Hallo Papi27
Nach einer guten Nacht Schlaf, bin ich ein bisschen weniger provokativ, und etwas einfühlsamer.
Ja, deine Geschichte kommt mir bekannt vor. Folgende Gedanken habe ich dazu.
Als erstes finde ich Frauleins und Mosaiks Ansätze sehr gut.
Du schreibst, du hast aus Liebe geholfen, und dich eingesetzt. Das steht auch ausser Zweifel, und kommt in deinen Zeilen stark zum Ausdruck. Etwas aus Liebe geben, bedingt aber nicht, dass der Partner dann später so reagiert wie du es erwartest oder dir wünscht, aus "dankbarkeit". Du fühlst dich offensichtlich nach all dem was du gemacht hast ungerecht behandelt, und kannst es nicht verstehen.
Wenn sie sagt, du habest sie abhängig gemacht, welche Art von Abhängigkeit meint sie denn ? Wenn ich von mir ausgehe, früher störte es mich wenig von jemandem abhängig zu sein, ich war sogar froh, übernahm jemand anders gewisse Dinge für mich. Je älter ich wurde, umso mehr fing mich das an zu stören. Klar, jemand hat mich "abhängig" gemacht, aber das wäre zu einfach alles dem anderen abzuschieben. Ich habe das Jahrelang auch mit mir machen lassen.
Ich kann mir vorstellen, dass es deiner Frau genauso geht wie mir. Dass sie sich am meisten über SICH selber ärgert, das so mit sich geschehen lassen zu haben.
Vielleicht ist ihr Wunsch nach Trennung, einen Versuch die Unabhängigkeit zu erlangen, oder zumindest einen Teil davon. Vielleicht gäbe es aber auch andere Wege ?
Liebe Grüsse, und alles Gute!
We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us