papi27
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.03.2005
Beiträge: 72
Es war schon ein gutes Dutzend Jahre her, da kam das erste Kind. Kleinkinder geben viel zu tun, das weis man. Auch der Mann in dieser Geschichte wusste das und unterstützte seine Frau wo er nur konnte. Babytragen, Babywickeln, Babytrösten usw. usw. Bald wurde aus der Unterstützung eine Zuständigkeit. Der Mann war nach der Arbeit für das Kind, später die Kinder zuständig, bringt sie ins Bett. Er macht das gern.
Später - sie beginnt Teilzeit zu arbeiten, werden es mehr Zuständigkeiten "Ich arbeite jetzt auch!" Alles handwerkliche, alles technische macht der Mann. Und alles wenn sie arbeitet. er macht es gern, er liebt seine Frau und will ihr so seine Liebe zeigen. Sie bildet sich weiter, er hilft ihr mit dem Computer und vielem mehr. Er tut es gerne, schätzt das sie sich weiterbildet und unterstützt sie.
Etwas später - das Engagement für die Kinder lässt mit zunehmendem Alter nach - wird aus der Haushaltszeit immer mehr Freizeit, die Zuständigkeiten des Mannes bleiben. Er liebt sie und tut alles für sie. Er mag ihr die Freizeit gönnen, denkt, es tut ihr gut, wenn sie Zeit für sich hat. Er geht praktisch nie weg.
Und dann kommt der Schock: Sie will die Trennung. Sie könne sich nicht entwickeln, meint sie. Er habe sie abhängig gemacht, sagt sie. sie möchte nicht mehr mit ihm leben, sagt sie.
Der Mann ist perplex. Versteht die Welt nicht mehr. SIE hat ja immer gefragt und verlangt, hätte er ihr nicht helfen sollen? Sie nicht unterstützen? Er versteht die Welt nicht mehr! Ich meine, es wäre ja so einfach, sie könnte sofort beginnen und mal etwas selbst anpacken, oder nicht?
Hat er sich schuldig gemacht? Weil er sie liebte und alles für sie gemacht hat? Sie damit unterworfen?
Absurde Geschichte, dachte der Mann. Sowas kann nur ihm passieren, dachte er.
Bis er letzthin einem Kollegen gegenüber eine Bemerkung machte. Worauf es sofort aus ihm herausbrach. Die gleiche Geschichte. Auch seine Frau will die Trennung… Auch er ist konsterniert.
Sind wir netten hilfsbereiten Männer, die gerne und mit Liebe ihre Frauen unterstützen, Täter, die ihre Frauen in die Unselbständigkeit drängen?
Später - sie beginnt Teilzeit zu arbeiten, werden es mehr Zuständigkeiten "Ich arbeite jetzt auch!" Alles handwerkliche, alles technische macht der Mann. Und alles wenn sie arbeitet. er macht es gern, er liebt seine Frau und will ihr so seine Liebe zeigen. Sie bildet sich weiter, er hilft ihr mit dem Computer und vielem mehr. Er tut es gerne, schätzt das sie sich weiterbildet und unterstützt sie.
Etwas später - das Engagement für die Kinder lässt mit zunehmendem Alter nach - wird aus der Haushaltszeit immer mehr Freizeit, die Zuständigkeiten des Mannes bleiben. Er liebt sie und tut alles für sie. Er mag ihr die Freizeit gönnen, denkt, es tut ihr gut, wenn sie Zeit für sich hat. Er geht praktisch nie weg.
Und dann kommt der Schock: Sie will die Trennung. Sie könne sich nicht entwickeln, meint sie. Er habe sie abhängig gemacht, sagt sie. sie möchte nicht mehr mit ihm leben, sagt sie.
Der Mann ist perplex. Versteht die Welt nicht mehr. SIE hat ja immer gefragt und verlangt, hätte er ihr nicht helfen sollen? Sie nicht unterstützen? Er versteht die Welt nicht mehr! Ich meine, es wäre ja so einfach, sie könnte sofort beginnen und mal etwas selbst anpacken, oder nicht?
Hat er sich schuldig gemacht? Weil er sie liebte und alles für sie gemacht hat? Sie damit unterworfen?
Absurde Geschichte, dachte der Mann. Sowas kann nur ihm passieren, dachte er.
Bis er letzthin einem Kollegen gegenüber eine Bemerkung machte. Worauf es sofort aus ihm herausbrach. Die gleiche Geschichte. Auch seine Frau will die Trennung… Auch er ist konsterniert.
Sind wir netten hilfsbereiten Männer, die gerne und mit Liebe ihre Frauen unterstützen, Täter, die ihre Frauen in die Unselbständigkeit drängen?