Immer wieder Wutausbrüche beim Partner

bri
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.03.2011
Beiträge: 47
@glück, ja seit sie zusammen sind ist es so, am anfang wo sie noch nicht zusammen gewohnt haben war es noch nicht dannach aber schon seit anfang, leider...
pommes
Dabei seit: 09.05.2007
Beiträge: 357
Ich könnte wohl auch nicht die Schnauze halten. Was sagt er den wenn sie ihn auf diese Ausbrüche anspricht? Hat sie den schon mal mit ihm darüber geredet das sie dies nicht merh aushält?

Ich weiss es ist nicht einfach, ich hatte auch so einen, morgens wenn ich aufstand, traute ich mich kaum ein Wort zu sagen, weil ich ja noch nicht abschätzen konnte wie heute die Stimmung ist. War natürlich auch nicht recht, weil er dann natürlich einen Grund hatte zu sagen ob ich mal wieder spinne heute. Ich weiss, es sind die anderen nur nicht er.

Mich verjagte es dan mal, als seine Eltern grad zu besuch waren, sie hörten oder wollten nicht höhren wie er mich wieder blöd anmachte. Ich sagte dan mal wirklich alles was ich ihm schon lange sagen wollte, besuch hin oder her. Der einzige kommentar von den Eltern, unverschämt so was zu tun wenn sie zu besuch seien.
Glück76
Dabei seit: 07.09.2005
Beiträge: 224
@bri

Es ist natürlich aus der Distanz ziemlich schwierig, irgend ein Urteil zu fällen. Aber "normal" ist diese Umgangsform bestimmt nicht. Ist es Stress, Überforderung oder Unzufriedenheit - ich weiss es wirklich nicht. Vielleicht ist sich Dein Schwager gar nicht bewusst, wie fies und niederträchtig er mit Deiner Schwester umgeht.

Ich finde es auf alle Fälle lobenswert, wie Du Dich für Deine Schwester einsetzst und Dich ihrem Problem annimmst. Vermutlich wirst Du für sie nicht viel mehr tun können, als ihr ein offenes Ohr anzubieten und sie zu sensibiliseiren und zu stützen. Lösen muss sie das Probelm letztendlich alleine resp. mit ihrem Partner. Sei einfach für sie da, das ist wirklich viel wert...
Gelöschter Benutzer
bri, ich finde, wenn du zeuge eines solchen vorfalls bist, kannst du deinen schwager durchaus mal stellen und ihn fragen, wie er geigentlich mit deiner schwester spricht.
ich für mich würde ihm auch klar machen, dass ich in zukunft keinen bock auf ausflüge mit typen habe, die solche ausbrüche an den tag legen.

es gibt mensche die erst lernen an sich zu arbeiten, wenn sie alles oder fast alles verloren haben.

ich habe einen solchen vater. da warte ich drauf, das der eines tages mit der polizei in die psychi eingewiesen wird wegen seinen ausbrüchen die er sich mit seinen nachbarn etc. erlaubt.
er hat mit allen streit und wenn er wieder mal alles verbock hat, flüchtet er sich ein jahr lang in eine tiefe depression.
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
Ich würde gar nicht zu weit suchen, warum dieser Mann so ist. Er ist erwachsen, und ich denke nicht, dass er besonders darauf stolz sein kann. Anderen die Schuld zu geben ist ein gutes Verdrängungsmittel und zeugt nicht gerade von einem hohen Selbstwert.

Ich würde mich auch meine Schwester konzentrieren, wenn es sie beträfe. Ich finde den (Familien)zusammenhalt da wichtig. Dass sie weiss, dass sie auf dich zählen kann, egal was sie tut und zu welchem Tempo. Auch wenn du es vielleicht nicht verstehst.

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
Und wenns dich wirklich belastet zuzusehen, was ich verstehe, würde ich keine gemeinsamen Unternehmungen mehr machen... halt nur mit deiner Schwester alleine, und ihr das auch so sagen.

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us
Gelöschter Benutzer
Grundsätzlich raushalten. Aber wenn deine Schwester schon fragt: Natürlich eine Paartherapie oder auch eine Einzeltherapie für sie, wenn er sich weigert mitzugehen. Was sollte auch nur im geringsten dagegen sprechen?
bri
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.03.2011
Beiträge: 47
@ glück, also ob er stress hat oder mit was überfordert ist kann ich nicht sagen, meine schwester hat jetzt zu dem auch nichts gesagt jedoch weis ich aus früheren geschichten mit meiner schwester das er schon wenig selbstvertrauen hat, jedoch verstehe ich nicht ganz warum dies zu solchen wut ausbrüchen führen soll!!

Ich weis es nicht, meine Schwester leidet einfach und ihre Kinder auch, wenn er das Klima so vergiftet gehts allen nicht gut!

Dabei kann meine Schwester schon durchhaus zurück geben, dann ist er nach einer emotionaler ausladung meiner schwester nachdenklich, oder schmollt weil sie ihn abgeblich mit wörtern und aussagen verletzt hat oder er kappierts und biegt sich und möchte eine versöhnung, ist vershieden halt, je nach dem wie es dem herr gerade passt...
Klara
Dabei seit: 27.11.2007
Beiträge: 90
Hallo Bri

Ich hab das Gefühl, dein Schwager fällt unter die Kategorie *Choleriker*! Gib mal den Begriff in Google ein!

Wenn es wirklich auf ihn zutrifft, wird deine Schwester ihn nicht ändern können - dann ist Hilfe von Aussen angesagt! Dann macht er es in dem Augenblick auch nicht aus Böswilligkeit, er kann einfach NICHT anders. Und hinterher tuts Ihnen meistens furchbar leid!

'
bri
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.03.2011
Beiträge: 47
liebe arielle, ich glaube das ist es, es ist genau so beschrieben wie in dem google link, werde es meiner schwester zeigen und ich rate ihr ihn dazu zu bringen sich abklären zu lassen entweder ist er ein cholliker oder er hat als Erwachsener ADHS aoder beides zusammen aber das soll ein Facharzt feststellen!

Hier der Beschreib reinkopert;



Was, wenn man immer wieder unkontrollierten Wutausbrüchen ausgesetzt ist? Wie geht man damit um? Wie wehrt man sich am besten?
Dass der Friederich ein "arger Wüterich“ war, das weiß jeder, der den "Struwwelpeter“ gelesen hat. Auch Rumpelstilzchen neigte zu unkontrollierten Wutausbrüchen. Leider ist cholerisches Verhalten nichts aus dem Märchenbuch, sondern begegnet uns öfter als wir wollen.

Der Ursprung: Der Choleriker in der Temperamentenlehre

Vor rund 2500 Jahren entwickelte Hippokrates von Kós (460-375 v.Chr.) die Viersäfte-Lehre, die die Basis für die Temperamentenlehre darstellt und heute wissenschaftlich gesehen überholt ist. Allen vier Temperamenten (Choleriker, Sanguiniker, Phlegmatiker, Melancholiker) wurde dabei ein Körpersaft zugeordnet. Dem Choleriker wurde die gelbe Gallenflüssigkeit zugesprochen. Man spricht also nicht umsonst davon, dass jemandem "die Galle überläuft“. Der Choleriker gilt als leicht erregbar, unausgeglichen und jähzornig. Will man es positiv sehen, kann man auch von einem willensstarken, furchtlosen Charakter sprechen.

Google-Anzeigen
Zukunft klar vor Augen Einzigartig treffsichere Hellseher via Telefon, Live-Chat und E-Mail! www.viversum.ch/hellsehen
Hund gesucht Finden Sie Ihren Hund bei anibis. Viele Rassen, Welpen & Mischlinge. www.anibis.ch/Haustiere
Vom schwierigen Umgang mit einem Choleriker

MEHR INFORMATIONEN

Bossing – Mobbing durch den eigenen Chef
Psychosomatik als Wechselwirkung zwischen Körper und Seele
Aggressionen
Das explosive Temperament des Cholerikers macht den Umgang mit ihm häufig schwierig. Kleinigkeiten können ihn plötzlich aus der Haut fahren lassen, so dass sich seine Wut mit aller Kraft über den ergießt, der ihm gerade am nächsten ist. Die unkontrollierten Wutausbrüche können das Zusammenleben oder -arbeiten mit einem Choleriker belastend bis unmöglich machen, je nachdem wie heftig und häufig seine Ausbrüche sich äußern. Wie weit diese Zustände tragbar sind, muss jeder für sich selbst entscheiden.

In jedem Fall gilt es, ganz aufmerksam auf die eigene Psyche und Gesundheit zu achten!

Ein Choleriker übt verbale Gewalt aus! Choleriker kann man nicht ändern – allenfalls kann der Choleriker selbst einsehen, dass er professionelle Hilfe braucht, um sein Temperament zu zügeln. Bei einem ausgeprägten Choleriker auszuharren lohnt sich also nur, wenn eine Perspektive in Sicht ist: Die Ausbildung bald beendet ist, die Möglichkeit besteht, in eine andere Abteilung zu wechseln, der Betroffene einen Therapeuten aufsucht...

Wie verhalten, wenn der Choleriker einen Wutanfall hat?

Abwarten und schweigen: "Mit einem Vulkan ist nicht zu reden“, heißt es. Lassen Sie den Wüterich alles "ausspucken“, was er loswerden muss. Auch wenn Sie sich gerne rechtfertigen möchten, lassen Sie es – zu Ihrem eigenen Wohl. Je eher der Choleriker seine Wutgeschosse abgefeuert hat, desto schneller ist Ruhe. Alles, was Sie entgegnen, verlängert das Elend nur. Konzentrieren Sie sich auf den Satz: "Gleich ist es vorbei“. Konzentrieren Sie sich auf Ihre "mentale Firewall“.
Machen Sie sich klar, dass der, der Sie gerade anschreit oder vielleicht gar beleidigt, einen ganzen Sack voller Probleme mit sich herumschleppt. Das gibt ihm natürlich nicht das Recht, sich Ihnen gegenüber so zu verhalten. Aber wenn Sie Mitleid empfinden, wenn Sie sehen, wie der Choleriker sich mit seinem Verhalten selbst entwürdigt, dann ist es leichter die Wut an sich abperlen zu lassen.
Versuchen Sie nicht, zu beschwichtigen. Wenn der Choleriker sich im Moment seines Wutanfalls nicht ernst genommen fühlt, dann heizt das die Situation nur weiter an.
Lassen Sie sich nicht provozieren. Versuchen Sie den Anfall möglichst stoisch an sich vorübergehen zu lassen. Ziehen Sie im Geiste eine Linie zwischen sich und dem Wüterich. Machen Sie sich klar, dass Sie im Moment nichts an der Situation ändern können. Der da vor Ihnen die Beherrschung verliert, ist jetzt für keinerlei Argumente zugänglich. Er kennt keine andere „Konfliktlösungsstrategie“.
Begeben Sie sich nicht mit dem Choleriker auf ein „Kommunikations“-Niveau, indem Sie zurückbrüllen.
Wenn es Ihnen möglich ist, verlassen Sie die Situation. Was bei kindlichen Trotzanfällen häufig hilft, hilft auch bei dem Choleriker.
Das Schwierigste – aber auch das Wichtigste – ist, zu verstehen, dass die Wut nicht persönlich gegen Sie gerichtet ist. Vielleicht sind Sie der Auslöser für den Wutanfall, aber was der Choleriker eigentlich damit ausdrücken will, ist seine Unzufriedenheit mit sich selbst. Zweifeln Sie nicht an Ihrem Selbstwert, selbst wenn die Kritik noch so harsch oder gar bösartig ausfällt!
Ignorieren Sie den Anfall zunächst. Wenn die Wut verraucht ist, ist dem Choleriker sein Kontrollverlust in aller Regel peinlich. Gehen Sie jetzt möglichst sachlich auf die unsachliche Kritik ein. Wenn Ihnen das im Moment nicht möglich ist, weil Sie selbst wütend sind, verschieben Sie das Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, machen Sie eine kleine Pause, wenn es vorüber ist. Gehen Sie kurz vor die Tür, atmen Sie tief durch, gönnen Sie sich eine Tasse Kaffee, boxen Sie in die Luft, sagen Sie sich selbst etwas Nettes ... Seien Sie gut zu sich selbst.
Zum Schluss: Keiner hat es nötig, sich von anderen Menschen respektlos behandeln zu lassen! Und keiner hat das Recht, einen anderen respektlos zu behandeln! Je nachdem, wie häufig und heftig Sie diesem cholerischen Verhalten ausgesetzt sind, sollten Sie nach alternativen Lösungen suchen. Langfristig und ohne Perspektive (s.o.) schaden Sie sich selbst!



Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Der Choleriker – und wie man mit ihm umgeht | Suite101.de http://ursula-kohaupt.suite101.de/der-choleriker--und-wie-man-mit-ihm-umgeht-a73866#ixzz1XlwSk5rW