"Lohn" Hausfrau

Aber dieser Lohn wäre ja das gleiche Geld, nur auf einem anderen Konto?!
Und was ist mit deinem Mann? Würde er das für sich auch bekommen?

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Man muss bedenken, dass auch vom Lohn des Partners der ausser Haus arbeiten geht, nach Bezahlung aller Rechnungen, Haushaltsgeld und Rückstellungen immer nur ein Sackgeld übrig bleibt das wohl kam in Relation zur geleisteten Arbeit gestellt werden darf, genauso wie mit dem Sackgeld einer Hausfrau auch nicht die geleistete Arbeit abgegolten wird, sondern es ist die "Dividende" aus dem gemeinsamen Unternehmen "Familien-AG" welches zur freien Verfügung steht. Da dieser Betrag aber nichts mit der geleisteten Arbeit zu tun hat ist es meiner Meinung auch besser dies auch als Taschengeld zu benennen und nicht als Lohn, denn dieser Bezeichnung wird es wohl nie gerecht.

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@ Anna_Stesia: mein Mann "bedient" sich ja von "seinem" Lohnkonto wie er will, da schau ich nicht nach. Ich nehme nicht an, dass da extreme Bezüge drauf sind etc. Selbstverständlich dürfte er auch so ein Konto haben, wäre aber für ihn eine Verschlechterung und mich stört die Regelung jetzt nicht.
Mich stört ganz alleine, dass ich den Eindruck hätte, ich müsste meine Bezüge rechtfertigen... und, dass ich jetzt hier daheim 99% von allem alleine mache und mein Mann eigentlich nach der Arbeit wieder nach Hause kommen kann und alles erledigt ist. Während meiner Arbeitstätigkeit hatte er (oder hätte er) gewisse Aufgaben übernehmen müssen, ich hatte meinen Lohn etc. (und viel mehr Stress).
Nun bin ich für alles zuständig, er kann geniessen und ich habe kein eigenes Geld mehr...

Ich bin wohl etwas zu selbständig für diese Art der Beziehung/Lohnverhältnisse etc.

Hmm interessant Lila Blue, genau diese Anerkennung fehlt mir auch. Diese bekommst du aber vor allem von ausserhalb. Darum hab ich einen Minijob und ein Tageskind. Mütter die auswärts Arbeiten die brauchen diese Form von Anerkennung nicht, weil das schon der Arbeitgeber macht.
Mein Mann ist auch der Ansicht, wenn ich was will, dann soll ichs doch sagen, aber genau das will ich nicht. Wie es rechtlich aussieht weiss ich auch und Zugang zu den Konten hab ich auch, aber ich würde gerne Ausbildung machen in den nächsten Jahren und wenn ich dann sage, hey ich brauch jetzt 6000 Fr. für die Ausbildung, dann versteht er das nicht, weil er immer denkt, die hat es so schön, die muss nicht arbeiten.... er würde ja gerne tauschen... klar hab ichs schön, kann meinen Tag selber gestalten und mich zum Kafi treffen und etwas Haushalten usw...

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Wir haben ein gemeinsames Konto, darauf fliesst das Einkommen. Es gab eine Zeit da hatte ich kein Einkommen, dann ein Mini-Einkommen, dann etwas mehr....momentan hat mein Mann nur Lehrlingslohn, dh. ich verdiene mehr als er. Das Geld reicht ohnehin an allen Ecken und Enden nicht, deshalb planen und jonglieren wir grössere Ausgaben gemeinsam, ansonsten interessiert sich mein Mann nicht besonders für Geldangelegenheiten.

Ein anderes Modell als ein gemeinsames Konto innerhalb einer Partnerschaft könnte ich mir nicht vorstellen, mein Geld, dein Geld, sowas ist mir persönlich irgendwie zu doof.