In einer Langzeitbeziehung ist es oft so, dass irgendwann Einer von Beiden auf der sexuellen Ebene nicht mehr glücklich ist. Ist es die Gewohnheit ? Ist es "der Zahn der Zeit" ? Keine Ahnung ....
Moralisch gesehen ist es halt noch immer sehr verwerflich auf der sexuellen Ebene mal "auswärts essen" zu dürfen. Ist einem die Küche zu Hause zu eintönig, dann geht man ins Restaurant, mal zum Italiener, mal zum Griechen, mal zum Mexikaner, etc. und niemand hat ein Problem damit. Möchte man sich aber mal mit allen Sinnen auswärts "verköstigen", dann wird es sehr schwierig.
Entweder spricht man es offen an und erntet deswegen oftmals schwere Vorwürfe oder man verschweigt es, macht es "hintenrum" und hat am Ende doch ein schlechtes Gewissen.
Ich schätze wirklich funktieren tut es nur, wenn beide "am selben Strick ziehen", sprich eine sogenannte offene Beziehung führen. Ansonsten wird immer Einer von Beiden leiden. Aber leidet er/sie nicht auch unter dem unerfüllten Wunsch ? Ich glaube kein anderes Thema braucht so viel Fingerspitzengefühl wie dieses, wenn man Niemanden ernsthaft verletzen will.
The Show must go on....