Möwe
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 31.05.2012
Beiträge: 79
Wir sind seit vielen Jahren verheiratet, 3 Kinder (10-16), eines davon ADS und seit ca. 2 Jahren spüre ich phasenweise, dass ich bzw. mein Körper, meine Seele Grenzen hat, ob ich will oder nicht muss ich gewisse Anzeichen ernst nehmen. Ich habe viele Jahre den "Karren" geschoben, alles organisiert und seit 2 Jahren zeigt mir mein Körper Grenzen und ich habe meinen Mann um mehr Mithilfe gebeten. Nicht körperliche Mithilfe, sondern Mitdenken, Mitorganisieren, Miterziehen etc. Aber es will einfach nicht klappen. Sobald ich einmal den "Karren" nicht mehr schieben kann/mag, dann bleibt alles stehen. Ich habe einfach das Gefühl, ich bin für alle da, dass sich alle anderen Wohl fühlen, Frische Kleider im Schrank, Essen auf dem Tisch, einmal im Jahr organisierte Ferien, Berufswahl, Pubertät..... setzt man Grenzen, fordert man, bittet man, erwartet man einmal im Monat ein gemeinsames Essen mit dem Mann, dann ist Schluss mit Lustig und man ist meistens der Buhmann. Ich bin zur Erkenntnis gelangt, dass ich alleine schlussendlich dafür verwantwortlich bin, dass es mir einigermassen gut geht. Irgendwie traurig, man ist verheiratet, hat Kinder, und irgendwie doch alleine.
Kennt ihr solche Gefühle? Was kann man dagegen unternehmen?
Kennt ihr solche Gefühle? Was kann man dagegen unternehmen?