Ich find auch nicht, dass es krass tönt. Dieser Zustand ensteht für mich dann, wenn man den anderen in und auswendig kennt, und es nichts mehr zu "entdecken" gibt.
Ich denke schon, dass es eine Art Kunst ist, für den anderen attraktiv zu bleiben, sich spannend zu machen. In langjährigen Beziehungen noch schwieriger.
Spontan würde ich sagen: sorgst du dafür, für ihn interessant zu bleiben ? und wenn du dich langweilst, frag dich, was könnte für dich Spannung bedeuten, etwas das nicht abhängig ist von ihm (Kurse, Weiterbildung, Hobbies....)
Ob die Liebe erloschen ist, kannst nur du wissen. Ich denke, die Bindung ist in langjährigen Beziehungen schon eine Form von Liebe. Auch die Gewohnheit. Mit Leidenschaft hat das wohl nichts mehr zu tun. Es ist nicht in dem Sinne erloschen, aber eben anders. Ob dir das "reicht" musst du selber herausfinden.
We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us