Sprinter, ich verstehe den Ansatz, der Beziehungswelt den Rücken zuwenden zu wollen. Nur: der Umstand, dass du auf ständig ähnliche Muster stösst, zeigt, dass es etwas in dir selber ist, das mitverantwortlich ist für die Beziehungen. Wenn du nun die Beziehungen im Aussen abbrichst, verschwindet das einfach wieder nach Innen. Ob du es da noch so deutlich siehst und angehen kannst, ist die Frage. Klar wäre es der direkteste Weg, sich selber kennen zu lernen und den eigenen Mustern und Prägungen auf die Schliche zu kommen. Das hast du aber bislang erfolgreich vermieden in dem Punkt - das ist kein Vorwurf und bedarf keiner Rechtfertigungen, das tun die meisten Menschen - bewusst oder unbewusst. Aus Selbstschutz, aus Angst, aus Unwissenheit. Gründe gibt es viele.
Wenn du sie liebst, ihr sonst eine gute Beziehung habt, wieso nicht mal in dich gehen und genau hinschauen? Schauen, wo DEIN Anteil am Ganzen ist? Trennen kannst du dich immer noch, wenn du merkst, dein Anteil ist behoben, aber der Rest noch gleich unbefriedigend. Und ja, grundsätzlich hat man wohl erst dann eine gesunde Beziehung, wenn man in sich selber auch bereit dazu ist. Klar sind alle in irgendwelchen Dingen gefangen, nur sind die einen weitreichender für Beziehungen als andere.
Alles LIebe für dich!
Der Weg ist das Ziel