"*Goldfisch*" schrieb:
@muff wuff: bessere wirtschaftlichkeit? steuerlich besteht da immer noch eine "heiratsstrafe" wenn beide berufstätig sind und im ahv alter bekommen ehepaare weniger ahv als wenn jeder für sich selber beziehen würde.
Wirtschaftlicher, als wenn man alleine lebt, meinte ich.
Früher lebten ganze Sippen zusammen. Einer alleine hatte kaum eine Überlebens-chance. Kinder waren ein Schicksal und nicht ein planbarer Wunsch. Da überlegt man gar nicht, ob man sich (von der Sippe) trennen will oder nicht. Man musste einfach da bleiben, weil ein Alleingang wohl mit vielen Gefahren verbunden gewesen wäre.
Wenn ein Mann seine Frau früh verlor, wurde möglichst bald wieder geheiratet. Nicht aus Liebe, nein, einfach, damit man überlebt, damit die Kinder versorgt sind, die Zubereitung der Mahlzeiten gesichtert, die arbeitenden Arme auf dem Hof vorhanden sind.
Wir leben heute in einer Wohlstandsgesellschaft, in der man sich leisten kann, im Alleingang zu funktionieren. Als Glück galt früber noch, wenn man so leben konnte, dass das Überleben gesichtert war. Als grosses Glück galt wohl, wenn man sich mit seinem Partner gut verstand und sich sogar liebte.
Heute sieht die Definition vonGlück etwas anders aus. Wir erheben Anspruch an das KOMPLETTE Glück: Liebe, gleichberechtigte Partnerschaft, gute Gespräche, gleiche Interessen, regelmässige Orgasmen, gute Wohnsituation, tolle Ferien usw.
Wie sieht die Definition von Glück in 50 Jahren aus ?