Schwierige Schwiegerfamilie

KlaraM, ja Erbvorbezug in dem mein Mann Schulden übernommen hat und den grösseren Teil der Hypothek abbezahlt. Davon profitieren meine Schwigis auch sehr wohl, da beim Umbau der Pferdestall auch umgebaut wurde. Im übrigen würde es hier den Rahmen sprengen wenn ich hier anfangen würde aufzuzählen, was meine Schwigis sich in all den Jahren geleistet haben.
Nur soviel: wären wir die einzigen, wo mit meinen Schwigis Streit haben, dann gut, würde ich den Fehler auch bei mir/uns suchen. Nur sie haben mit Nachbarn, Bekannten aus dem Dorf, den eigenen Geschwistern usw. usf. Probleme. Also kann man sich ja in etwa ausmalen an wem es liegt.



[Dieser Beitrag wurde 4mal bearbeitet, zuletzt am 22.11.2014 um 18:17.]

Das Verhältnis zu meiner Schwiegerfamilie war nicht immer toll. Ich hatte vor allem Mühe mit "Monsteranlässen", einzeln ging es immer besser. Und auch ich machte die Erfahrung, dass es half, neue Wege zu gehen. Sich zum Beispiel auswärts zu treffen. Irgendwie waren und sind die Leute dann weniger "eingefahren" als bei sich zu Hause.

Sehr oft lag es aber an mir, das habe ich im Laufe der Jahre schon gelernt. Oft störten mich Verhaltensweisen, die ich - okay, etwas weniger ausgeprägt, aber im Ansatz - selbst ach gern gehabt/gekonnt hätte. Ich bin nicht die Partylöwin, der eine riesige Gesellschaft an den Lippen hängt. Jemand in der Verwandtschaft ist so, das nervte mich immer extrem. Ich wollte nicht so sein, aber ein klein bisschen Neid war vielleicht schon dabei.

Als erwachsene Person muss ich entweder meine Erwartungen und Gefühle klar äussern können oder damit leben, dass die anderen meine Erwartungen und Gefühle nicht kennen.

Inzwischen mag ich meine Schwiegerfamilie sehr. Sie haben ihre Macken, ja, klar. Aber wir ja auch. Wir respektieren uns gegenseitig, wissen, wie der andere tickt, übertreiben es nicht mit der Anzahl der Treffen und wählen öfter die Variante "klein, aber fein" (weniger Leute). Das alles hilft.