monavetterli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.05.2016
Beiträge: 31
Ich war mit meinem Freund in Wien auf einem Städtetrip. Dort besuchten wir das Museum für Verhütung und Schwangereschaftsabbruch. Sehr interessant fanden wir die Sterilisation mit Quinacrine. Dabei werden der Frau in der ersten Zyklushälfte eine Anzahl Quinacrinepresslinge in die GB eingeführt mittels eines dünnen Plastikröhrchens (etwa so wie beim Platzieren einer Spirale). Die Presslinge lösen sich völlig auf und verursachen eine gezielte Entzündung der Eileiter, was zu erheblichen Narben an den Eileitern führt. Innerhalb weniger Wochen klingt die Entzündung wieder ab und dann wird nach einem Monat nochmals die gleiche Entzündung provoziert, was wiederum zu starker Vernarbung führt. Diese klebrige Vernarbungen lassen die Spermien dann machtlos und sie sterben ab. der Perlindex liegt deutlich unter 1. 6 Wochen nach Auslösen der ersten Entzündung ist die Methode wirksam.
Wir fragten uns, weshalb die Methode in den Industrieländern überhaupt nicht populär ist, wo die Kosten für den Eingriff doch erheblich günstiger sind als bei der hier angewendeten Methode (nur ca. 10%). Ich denke hier an auf Fürsorge angewiesene Frauen, geistig Behinderte oder fallweise Heiminsassen oder Flüchtlinge etc.. Weiss jemand mehr über diese Methode und deren Verbreitung?
Wir fragten uns, weshalb die Methode in den Industrieländern überhaupt nicht populär ist, wo die Kosten für den Eingriff doch erheblich günstiger sind als bei der hier angewendeten Methode (nur ca. 10%). Ich denke hier an auf Fürsorge angewiesene Frauen, geistig Behinderte oder fallweise Heiminsassen oder Flüchtlinge etc.. Weiss jemand mehr über diese Methode und deren Verbreitung?