"Frau" schrieb:
Zugegebenermassen hat sie aber auch Sicherheitslücken, aber für Frauen, die Hormone nicht vertragen, ist sie sicher ideal und dank der gewollten frühabtreibenden Wirkung auch recht zuverlässig. Eigentlich genial, auch wenn da einige meckern werden.
Hallo Frau
So einfach ist es nun auch wieder nicht. Nämlich: Trägt die Frau die Kupferspirale bereits, so werden befruchtete Eier direkt aus dem Körper ausgeschieden in die die Binde oder wohin auch immer, da sie sich nicht einnisten können, da die GB gezielt auf dieses Verhalten konditioniert wird mittels der Dauerabgabe der Kupferionen. Es handelt sich also nicht um eine Abtreibung. Abtreibung ist ja die landläufige Bezeichnung für eine gezielt eingeleitete frühzeitige Beendigung einer SS. Aber da dem Ei ja eine Einnistung verunmöglicht wird, besteht ja gar keine SS. Ergo kann gar nicht beendet werden, was gar nicht besteht. Logisch. Aus diesem Grund können auch Frauen mit strengsten ethischen Vorstellungen bedenkenlos die Kupferspirale und alle nidationshemmenden Instrumente und Medikamente benützen, da die Eier die 'Umfahrungsstrasse' an der GB vorbei benutzen.
Anders ist es, wenn die Kupferspirale als Notfallverhütung eingesetzt wird. Da hat sich das Ei ja bereits eingenistet und es besteht eine SS. Nur kann sich das Ei nicht halten, wenn die GB plötzlich dem Kupferionenhagel ausgesetzt ist. Echt clever. Doch da kann man m.E. drüber wegsehen, denn da ist ja noch nicht einmal ein Zellhaufen vorhanden und die Frau ist sofort so eingestellt, dass weitere befruchtete Eier einfach das Weite suchen.