Vertrauensfrage

KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@Gast 700

Wir haben keine Ahnung, was die Frau von pitsch warum macht(e). Aber ja, ich hätte Verständnis, wenn pitsch schäumen würde vor Wut und Verletztheit, sie auf die Strasse stellen würde. Ich habe Respekt davor, dass er es nicht tut, sondern für die Beziehung kämpfen will, auch im Interesse der Kinder. ABER das funktioniert nur, wenn auch er etwas an sich oder seinem Verhalten ändert, denn er ist Teil dieser Beziehung. Wenn er es nicht tut, wird sie wieder ausbrechen, was für ihn ja auch nicht ok ist. Eine Therapie wäre auch eine Möglichkeit, die eigene Position und die eigenen Ziele klarer zu sehen. Dass seine Frau auch ihren Beitrag leisten muss, steht ausser Frage. Ich finde ihr Verhalten jenseits. Aber sie allein reicht einfach nicht, wenn sie eine Zukunft haben wollen.
ibex
Dabei seit: 11.07.2012
Beiträge: 546
Wer von beiden sich wie viel und in welche Richtung bewegen muss/sollte können weder wir noch Pitsch im Moment sagen. Ich denke aber, dass Pitsch schon einen sehr grossen Teil geleistet hat, in dem er über seinen Schatten gesprungen ist, anderst reagiert hat als es viele in seiner Situation tun würden und damit eine Basis geschaffen hat mit der eine Kommunikation und damit auch eine Entwicklung der Beziehung erst möglich wird. Die Hand zu reichen ist in jedem Streit immer der erste und wichtigste Schritt, aber auch der Schritt, welcher am meisten Kraft braucht.
spring
Dabei seit: 07.01.2010
Beiträge: 232
Fazit: Pitch's Frau weiss nach dieser Affäre wenigstens, was sie für einen tollen Mann und (Papi für ihre Kinder) hat, und was für ein Weichei ihr Liebhaber war. icon_lol.gif
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"ibex" schrieb:

Ich denke aber, dass Pitsch schon einen sehr grossen Teil geleistet


Ist eine Wertung und subjektive Interpretation, da niemand weiss, wie Pitchs Frau mit der Situation umgeht!

"ibex" schrieb:
Die Hand zu reichen ist in jedem Streit immer der erste und wichtigste Schritt, aber auch der Schritt, welcher am meisten Kraft braucht.


Nein! Denn sehr oft ist es auch der "feige" Schritt, um sich weder intensiv mit der Situation noch dem Problem und noch weniger mit sich selbst auseinander setzen zu müssen!
"Ach Gott, wie bin ich nobel - ich Edelmütiger verzeihe und du schau jetzt, wie du mit deinem Gewissen klar kommst!" - DAS hat nichts, aber gar nichts mit <Kraft brauchen> zu tun!
Aber amüsant zu lesen, dass du Pitchs Problem inzwischen auf das Niveau "Streit" reduziert hast!*ironie*

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 13.08.2013 um 10:42.]

Ich denke, also bin ich hier falsch !
ibex
Dabei seit: 11.07.2012
Beiträge: 546
@Blue, genau wer davon läuft und das Gespräch verweigert zeigt echte Grösse, geht in sich und löst das Problem im Alleingang !
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"ibex" schrieb:

@Blue, genau wer davon läuft und das Gespräch verweigert zeigt echte Grösse, geht in sich und löst das Problem im Alleingang !


Falsch!

Weder liest du noch denkst du darüber nach, was diejenigen, auf deren Postings zu antwortest, schreiben. icon_rolleyes.gif

Verzeihen sollte der letzte Schritt sein in einem Prozess, dem Werte wie Einsicht und Toleranz vorangehen.

Wenn am Ende eines solchen Prozesses dann das Verzeihen steht, findet es auf Augenhöhe mit dem Anderen statt. Und dann ist es auch ein Mittel, einen möglichen Neuanfang (wie immer der auch aussehen mag) zu starten.



[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 13.08.2013 um 12:52.]

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Gast_siebenhundert
Dabei seit: 13.08.2013
Beiträge: 17
@rivus:
Nein, ich habe zum Glück bisher keine eigene ähnliche solche Erfahrung machen müssen. Also nicht die Wut aus eigener Erfahrung icon_smile.gif
Wollte einfach mal einen (ironischen) "Gegenpol" setzen zu diesem für mich unglaublich verständnisvollen Tenor hier im Thema: die Frau kommt ja so zu kurz, da muss man verstehen, dass sie sich einen Lover nimmt, etc. Das Thema war/ist ja "Vertrauensfrage". Sie hat das Grundvertrauen in der Ehe (irreparabel?) gebrochen. Es kann vermutlich trotzdem weitergehen; es wird einfach anders sein als vor diesem Bruch. Vielleicht wird es ja "besser", keine Ahnung, und damit es besser wird, musste es zuerst anders werden...trotzdem finde ich ihr Verhalten stellt das Vertrauen auf eine sehr harte Probe. Das würde längst nicht jedes Paar überstehen. Und das musste ihr doch auch klar sein.
rivus
Dabei seit: 02.05.2013
Beiträge: 209
@Gast_700

Dass du einen "Gegenpool" setzen wolltest, finde ich ok, aber die Art, wie du das formuliert hast, nicht.

Ich finde es auch nicht schön, was die Frau von Pitch gemacht hat, verteidige ihr Verhalten nicht. Aber ich werte es auch nicht.

Dass die beiden die Kurve wieder kriegen, wünsche ich ihnen auch. Wie du auch geschrieben hast, es kann besser werden, es könnte aber auch der Anfang vom Ende sein. Wer weiss. Wir wissen so vieles nicht. Darum können wir das nicht beurteilen. Wir wissen auch nicht, ob die Frau von Pitch sich in ihren Lover verliebt hat, und wenn ja, warum. Oder ob es nur eine Bettgeschichte war. Dieses Detail ist m.E. ziemlich massgebend, für das Weiterführen der Ehe.

Da bin ich deiner Meinung: So etwas übersteht nicht jedes Paar.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.08.2013 um 22:03.]
Gast_siebenhundert
Dabei seit: 13.08.2013
Beiträge: 17
@rivus:
mein Posting war natürlich eine Provokation. Es liegt in der Natur einer Provokation, dass sie provokativ klingt.
Das Verhalten von Pitsch's Frau ist ebenfalls eine Provokation: es provoziert auf alle Fälle eine Reaktion von Pitsch, jetzt wo die Sache "aufflog".
Wenn ein Verhalten fünf Monate andauert, ist es wohl mehr als ein einfacher "Anflug", sondern eher eine Gewohnheit und eben auch eine feste Absicht. Ich schätze daher, es war (oder ist) sicher mehr als "nur" eine Bettgeschichte.
Es erstaunt mich wirklich, dass der Tenor hier bisher so "gnädig" war. Hätte sich ein Mann so verhalten wie Pitsch's Frau, wären sicher mehr Meinungen in die Richtung gegangen von: "gib' ihm den Laufpass, das ist es nicht wert, lass dich so nicht behandeln, etc". Verständnis in Ehren und natürlich wissen wir nicht, was genau alles passiert ist. Doch dass es heute eher eine Art "Kavaliers-Delikt" ist, den Ehepartner zu betrügen und zu belügen....das stimmt mich nachdenklich.
Die Provokation sollte dazu dienen, dass vielleicht andere ebenfalls darüber nachdenken.
Gast_siebenhundert
Dabei seit: 13.08.2013
Beiträge: 17
Aber so langsam habe ich den Eindruck, das Ganze war von Anfang an ein gefaktes Thema.

[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 15.08.2013 um 12:05.]