taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
@stärnefroueli
Ich habe gelernt, dass die Beziehung mit meinem Mann eine Hügellandschaft ist. Manchmal bin ich im Tal und er auf dem Gipfel, manchmal ist es umgekehrt. Manchmal sitzen wir beide im Tal, manchmal stehen wir gemeinsam auf dem Gipfel. Manchmal ist er mein Bergführer, manchmal bahne ich den Weg durch den tiefen Schnee. Manchmal ist er schneller als ich unterwegs und nervt sich, dass ich keuchend kaum mithalten kann. Dann wieder kommen Zeiten, in denen ich wie ein junges Reh den Berg hoch renne, während er mit schweren Schneeklumpen an den Schuhen sich kaum vorwärts bewegen kann. Manchmal trotten wir gemütlich nebeneinander her. Machmal nerven wir uns, dass wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben.
Es zerrt an den Nerven, man geht sich auf den Sack. Die gemeinsamen Gipfelerlebnisse geben Kraft und Mut für das sicher folgenden Hindernis. Im Talkessel können wir uns gegenseitig nerven oder wir können uns Mut zusprechen.
Unsere Kinder werden älter, selbständiger, angenehmer und mühsamer gleichzeitig. Manchmal ist mein Mann "mein Kotzkübel" wenn ich mich mal wieder so richtig ärgere - dann sind es seine Kinder . Machmal teilen wir uns den Stolz - dann sind es meine Kinder . Ich freue mich, dass wir nach einer langen Durststrecke uns wieder näher kommen. Unsere Interessen haben sich verändert, unser Freiheiten-Geben hat sich verändert, unser Bedürfnis an die Beziehung hat sich verändert, die Episoden im Talkessel werden seltener, immer mehr freuen wir uns am Aufstieg und dem darauffolgenden Gipfelerlebnis. Dies tun wir ganz praktisch, indem wir gemeinsam Berge hochklettern. Dies tun wir alleine, wenn ich mich am Gigathlon verausgabe oder wenn mein Mann rund um den Bodensee radelt. Gemeinsame Leistungen. Persönliche Leistungen.
Ja, ich möchte die nächsten 40 Jahre genau so mit meinem Mann verbringen.
Ich habe gelernt, dass die Beziehung mit meinem Mann eine Hügellandschaft ist. Manchmal bin ich im Tal und er auf dem Gipfel, manchmal ist es umgekehrt. Manchmal sitzen wir beide im Tal, manchmal stehen wir gemeinsam auf dem Gipfel. Manchmal ist er mein Bergführer, manchmal bahne ich den Weg durch den tiefen Schnee. Manchmal ist er schneller als ich unterwegs und nervt sich, dass ich keuchend kaum mithalten kann. Dann wieder kommen Zeiten, in denen ich wie ein junges Reh den Berg hoch renne, während er mit schweren Schneeklumpen an den Schuhen sich kaum vorwärts bewegen kann. Manchmal trotten wir gemütlich nebeneinander her. Machmal nerven wir uns, dass wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht haben.
Es zerrt an den Nerven, man geht sich auf den Sack. Die gemeinsamen Gipfelerlebnisse geben Kraft und Mut für das sicher folgenden Hindernis. Im Talkessel können wir uns gegenseitig nerven oder wir können uns Mut zusprechen.
Unsere Kinder werden älter, selbständiger, angenehmer und mühsamer gleichzeitig. Manchmal ist mein Mann "mein Kotzkübel" wenn ich mich mal wieder so richtig ärgere - dann sind es seine Kinder . Machmal teilen wir uns den Stolz - dann sind es meine Kinder . Ich freue mich, dass wir nach einer langen Durststrecke uns wieder näher kommen. Unsere Interessen haben sich verändert, unser Freiheiten-Geben hat sich verändert, unser Bedürfnis an die Beziehung hat sich verändert, die Episoden im Talkessel werden seltener, immer mehr freuen wir uns am Aufstieg und dem darauffolgenden Gipfelerlebnis. Dies tun wir ganz praktisch, indem wir gemeinsam Berge hochklettern. Dies tun wir alleine, wenn ich mich am Gigathlon verausgabe oder wenn mein Mann rund um den Bodensee radelt. Gemeinsame Leistungen. Persönliche Leistungen.
Ja, ich möchte die nächsten 40 Jahre genau so mit meinem Mann verbringen.
Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.