Wann ist der richtige Moment sich zu trennen?

Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"Albert 77" schrieb:

Sie können z.B. auch lernen, wie man vernünftig mit Konflikten umgeht.

Ja genau icon_rolleyes.gif, und das
"Albert77" schrieb:
ich bin einfach oft extrem frustriert über unser fehlendes Liebesleben (körperliche und psychische Nähe, keine gemeinsamen Hobbies, Freudlosigkeit, Kritik über alles mögliche,..

zeigt das?

Belüg dich doch nicht selbst!


"Albert77" schrieb:
aber sie erleben auch engagierte Eltern die nicht einfach etwas hinschmeissen sondern auch mal ausdauernd und mehr oder weniger souverän miteinander Probleme lösen.

Und alles, was du hier über deine Ehe erzählt hast, soll das widerspiegeln?icon_eek.gif

Eine Trennung ist dann angesagt, wenn die Eltern als Partner nicht mehr authentisch leben, wenn Paare als Eltern nicht mehr authentisch lieben!

Wie sollen deine Kinder lernen, wie es ist, MIT einem Menschen in Liebe zusammen zu leben, wenn sie es nicht an den Eltern erleben? Und das heisst nicht, Geknutschte den ganzen Tag. Aber es heisst, respektvolle Kommunikation, liebevolle Worte zwischendurch, vertrauensvolles miteinander Umgehen, streiten und versöhnen, zeigen, wie man GEMEINSAM Lösungen findet zu einem Problem.

Und erzähl' mir nicht, du und deine Frau erledigt noch irgendwas GEMEINSAM!

Die spüren doch die Kälte, die zwischen dir und deiner Frau herrscht - sollen sie das als "normal" für ihr weiteres Leben mitnehmen?

Ich denke, also bin ich hier falsch !
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Ui, Blue, du bist aber heftig. Denkst du nicht, dass du vielleicht etwas viel hinein interpretierst?
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"KlaraM" schrieb:

Ui, Blue, du bist aber heftig. Denkst du nicht, dass du vielleicht etwas viel hinein interpretierst?



Findest du? Du findest also diese Beschreibung von Albert77s' Zuhause normal icon_eek.gif :

"Albert77" schrieb:
Eigentlich ist bei uns zu Hause alles ganz normal. Einfach ohne Zärtlichkeit, ohne Nähe, ohne Vertrauen (meinerseits), ohne gemeinsame Zeit, es ist halt wie...nichts. Einfach eine grosse Leere!


Ich denke, also bin ich hier falsch !
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Aber ja, vielleicht ist es heftig, aber glaube mir, es fühlt sich als Kind auch heftig an, so aufzuwachsen.

Ich hab's erlebt ...

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Albert 77
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 02.04.2014
Beiträge: 19
Nochmal: wenn die Kinder leiden würden, würde ich sofort handeln. Und wir sprechen auch über Dinge wie Scheidung, Sex, usw. recht offen mit unseren Kindern. Also beide Kinder wollen mit Sicherheit NICHT, dass Ihre Eltern sich trennen. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Aber ich bin auch überzeugt, dass sie's gut verkraften würden, wenn's trotzdem soweit kommen würde. Ich wiederhole mich: bei uns zu Hause geht's recht normal zu und her. Einfach ohne Eltern die Händchen halten, schmusen und andere Dinge - die auch ich mir gerne vorstellen würde - machen. Aber weder meine Frau noch ich sind gefühlskalt oder sonst irgendwie negativ zu unseren Kindern...
...ich zweifle nur daran, ob ich mir bezügl. Beziehung zu meiner Frau nicht etwas vorlüge. Reicht das noch? Oder kann man mit der Einstellung "bis das der Tod euch scheidet" einfach weiter machen?
Wahrscheinlich liegt's einzig und alleine an mir, dass ich diese negativen Gedanken entwickle, dass es so zu wenig ist wie es ist...
mari
Dabei seit: 12.01.2004
Beiträge: 55
Zu wenig um mit gutem Gefühl zu bleiben (bis das der Tod euch scheidet) und noch zu viel um einfach so zu gehen.
Sabbbi
Dabei seit: 04.07.2014
Beiträge: 19
Ich denke, dass wenn man keine Lust mehr aufs gemeinsame Einschlafen hat, ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Da muss man auf sein Gefühl hören