warum allein geblieben

nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 991
was ist für ein kind besser? keine männliche bezugspersohn oder wenn diese ständig wechseln oder sie nur halbherzig am famillienleben teil nehmen?
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Magdalena
Ja, du musst dir jetzt Sorgen machen. icon_wink.gif An diesem Umstand bist du aber nicht alleien verantwortlich. Viele Kinder haben während ihrer Kindheit oft nur weibliche Bezugspersonen. Frauen in der KiTa, Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen. Frauen im MuKi-Singen, im MuKi-Turnen, im Kinderturnen. Frauen im Religionsunterricht.
Wir haben nichts dafür, dass nicht mehr Männer in solchen Berufen arbeiten. Aber ich finde es nicht gut, dass Kinder nur um Frauen sind. Was aber nicht heisst, dass ich genau deswegen einen Partner habe. Diese Gedanken habe ich mir vorher nicht gemacht. Ich habe mir einen Mann für mich gesucht. Weil ich sehr oft ohne Kind war. Es war nicht geplant, dass wir schnell zusammenziehen.
Meine Tochter sah ihren Vater früher regelmässig, von daher hatte sie ein männliches Vorbid, einen Ersatz brauchte sie daher nicht. Mir ist erst jetzt bewusst, da ich wieder in einer Partnerschaft lebe, wie viele Vorteile unsere Lebenssitation hat. Und wie auch die Tochter davon profitiert.

@ Nanny
Ständige Partnerwechsel sind nicht gut fürs Kind.

>oder sie nur halbherzig am famillienleben teil nehmen<
Es ist schwierig zu werten, ab wieviel Einsatz ein Vater ein guter Vater ist.

@ Jelena
Auf deinen Kommentar gehe ich nicht.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
quanti- und qualifiziert doch bitte mal "partner" und "häufiger partnerwechsel". danke.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
lamale
Dabei seit: 14.06.2010
Beiträge: 334
Ich bin jetzt eben in diese Situation geraten:
Zur Jahreswende habe ich mich von meinem Mann getrennt, der bis im August (!!!!) einfach nicht auziehen wollte und mich fast in den Wahnsinn getrieben hat. Dann habe ich im September an einer Hochzeit (man beachte die Ironie) meinen jetzigen Partner kennen gelernt, obwohl ich mich auf das Leben ohne Partner eingestellt habe und eigentlich keine Partnerschaft mehr eingehen wollte. Nun ja, er ist 8 Jahre jünger und entspricht nicht unbedingt meinen Kriterien, aber wo die Liebe hinfällt... Wir sind erst seit kuzem zusammen und ich weiss nicht, wie sich die Beziehung entwicklen wird. Ich weiss aber sicher, dass ich, sollte diese Beziehung nicht funktionieren, mich ganz bewusst fürs alleine leben entscheiden werde, eben weil ich meinen Kindern nicht dauernd einen neuen Partner vorsetzen will. Er versteht sich super mit den Kindern, sie lieben ihn heiss und innig und auch ihm sind sie in der kurzen Zeit wichtig geworden. Momentan geniesse ich beides: Partnerschaft und Zeit für mich, denn wir sehen uns jedes 2. Wochenende allein und einen Tag am Wochenende mit den Kindern. Unter der Woche kann ich mich ganz auf mich selber und die Kinder konzentrieren und für mich stimmt es so. Wir telefonieren einfach jeden Abend, was sehr schön ist.
Ich finde auch, dass es für die Kinder wertvoll sein kann, eine liebevolle Partnerschaft zu erleben, aber dann muss alles stimmen. Bei uns hat von Anfang an alles gestimmt und deswegen konnte ich schlussendlich auch ja sagen zu dieser Beziehung. Ich weiss nicht genau, wie sie sich entwickeln wird, vielleicht wird Zusammenziehen mal ein Thema, aber momentan geniesse ich es einfach...
Paulina
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 157
Also ich persönlich finde mein Leben viel entspannter, wenn ich einen lieben Mann an meiner Seite habe. Wir teilen uns die Aufgaben auf. Er bringt die Kohle nach Hause, ich auch etwas mit einer Teilzeitarbeit, ich schaue unserem schönen Häuschen und dem Gärtli und natürlich den Kindern. Ist doch gut so oder?

Ich frage mich immer was in den Köpfen der Frauen abgeht, welche in einer Partnerschaft auf biegen und brechen selbständig sein wollen. Ich will meine Kohle selber verdienen! Ja für was denn?

Kommt mir jetzt nicht mit ja man weiss ja nie es könnte ja sein, dass du mal verlassen wirst oder jemand stirbt dir weg. Dann könnte ich ja vor dem Kinderkriegen gerade zum vornherein denken, nein ich lasse es lieber es könnte ja mal schwer krank werden oder sogar sterben. Mit so einer Denkart kommt man doch nicht weiter.

Wir leben mit dieser Abmachung schon mehr als 25 Jahre sehr gut.
Ich empfinde unsere Partnerschaft nicht als ein Krampf sondern als einen Genuss.

Nur so als Gegengewicht zu all diesen negativen Beschreibungen von Partnerschaft.
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
Na ja, oft kann man es ja nicht ganz so steuern, ob man nun in Beziehung oder ohne lebt - vor allem nach einer Trennung. Einfach wen würde ich nicht an meiner Seite wollen, es muss ja schon wirklich passen und die Gefühle müssen stimmen. Einfach nette Männer lernt man zu Hauf kennen, aber verlieben tut man sich dann ja (leider?) nicht immer in jeden, sonst wäre es ja einfach.

Ich mag mein Leben alleine, die Ruhe, die Ungebundenheit, die Freiheit. Trotzdem fehlt natürlich auch was. Das Miteinander, die Gespräche, das Teilen von Erfahrungen, Erlebnissen...

Das Kind ist nie ein Argument für eine Beziehung. Nur wegen einer weiteren Bezugsperson würde ich keine Beziehung eingehen wollen. Den Trichter hatte ich mal, das Denken, dem Kind doch eine Familie bieten zu wollen/müssen. Schlussendlich muss es für uns beide passen - so wirklich.

Never argue with an idiot - They drag you down to their level then beat you with experience
ljuba
Dabei seit: 31.07.2004
Beiträge: 227
Paula

Kann voll und ganz unterschreiben bei Dir. Ich nehme mal an der Mann an Deiner Seite ist der Vater Deiner Kinder.
Hier geht es aber darum ob man eine Beziehung eingeht wenn bereits Kinder und eine gescheiterte Beziehung oder Ehe hinter einem liegt, das ist eine andere Situation.

Kein Ereignis ist vollkommen, erst die Erinnerung macht es dazu.
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
Es gibt auch Frauen, die wollen einfach selbtändig sein und unabhängig.
Ich kann das gut verstehen, Paula.

Es gibt nicht nur schwarz und weiss.
Aber es gibt einen Haufen Intoleranz!!!
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 991
fisi
ab wann man von häufigem partnerwechsel spricht, ist sicher auch eine ansichtsache. der eine findet es häufig wenn jemand alle 4-5j einen neuen hat, der ander vielleicht erst, wenn man alle 3mt einen neuen hat.
aber es kommt nicht auf uns erwachsene darauf an, sondern auf die kinder. zum einen müssen sie verarbeiten, das die eltern nicht mehr zusammen sind, dann das einer oder beide neue partner haben. und wenn dann der neue, kaum haben sie sich an den gewöhnt, wieder geht, dann ist das für die kinder, meiner ansicht nach, nicht gesund.
oder wenn der neue dann das gefühl hat, sind nicht meine kinder, also helfe ich da nicht mit, die gehen mich nichts an. wenn es dann für die mutter/ den vater so ist, als währe er singel und alleinerziehend und nicht als ob sie in einer beziehung sind. sicher, die hauptverantwortung liegt bei dem elternteil, der neue partner sollte sich aber (meiner ansicht nach) bis zu einem gewissen grad einbringen. wenn der andere das nicht will, bezw ich das nicht zulasse, dann merken das die kinder und ist sicher auch nicht gerade föhrderlich, wenn solche spannungen in der luft liegen
sensefrau
Dabei seit: 02.10.2009
Beiträge: 723
jelena, mein "angeblicher Lückenfüller" ist tatsächlich seit 4 Monaten "gezwungenermassen" sehr oft zu Hause. Dein Joke ging also vollends in die Hose icon_eek.gifD.

tja, wie du dein Leben mit deinen Jungs organisierst, bleibt dir überlassen. Bei Jungs finde ich es UMSO WICHTIGER. Aber wahrscheinlich sehen sie ihren Vater auch unter der Woche, dann erübrigt es sich ja ;o).