Madruna
Dabei seit: 25.04.2011
Beiträge: 382
Liebe tralla
Lese seit Anfang mit und erlebe ein Déja-vu.
Es zerreisst einem das Herz, dass der Vater mit der Freundin auf "Familie machen will" (zB. mit der Übernachtung). Dies mit einer anderen Frau. Und man wurde einfach ausgetauscht, abgesetzt, zur Seite gestellt.
Irgendwann kommt der Moment des schmerzhaften Loslassens der Kinder, wenn die neue Frau aktiv in deren Leben tritt. Es nimmt einem die Luft, ich weiss...
Sie es als positiv an, dass der Vater Interesse an den Kindern zeigt. Denn die Vorstellung, er würde das Interesse an den Kindern verlieren, das schmerzt unendlich. Das hattest du ja schon zu Beginn beschrieben. Das erlebte ich auch so.
Und denk daran: Das wird nicht nur einfach für die neue Frau. Denn es sind immerhin drei nicht mehr kleine Kinder, sie haben eigene Meinungen, Ansichten und sind vielleicht auch mal patzig oder frech (nicht falsch verstehen). Ich habe auch drei Kinder.
Die neue Frau wird früher oder später merken, dass das kein Zuckerschlecken ist. Und auch der Vater wird ernüchtert werden. Dieser Prozess hat ja bei ihm schon begonnen und er wehrt sich dagegen mit Selbstmitleid und Vorwürfen (du in der Opferrolle, habest Haus, Freunde, Mitgefühl des Umfelds)
Und ich denke, je mehr du dich gegen dieses frühe Übernachten wehrst, desto mehr wird er deshalb insistieren, denn er will nun allen beweisen - vor allem auch seinen Eltern gegenüber- dass er es schafft, Freundin und Kinder unter einen Hut zu bringen. Und dein dich Wehren wird dir Kräfte, Energie und eine weitere Illusion schmerzhaft rauben.
Dies ein paar Gedanken zu gemeinsamer Zeit des Vaters mit den Kindern und Freundin.
Wenn das erste Übernachten kommt, es ist in dieser Situation für dich immer zu früh, weil es so sehr schmerzt. Aber Kinder erleben das anders und sind mit unter auch schnell ernüchtert, dass das dann nicht immer toll ist, weil die neue Frau nicht ihre Mutter ist. Und sie signalisieren das teils mit ihrem Verhalten auch oder haben Fragen, deren sich der Vater stellen muss.
Wenn's irgendwann zu dieser Übernachtung kommen wird und es wird kommen, mach etwas ab, geh trotzdem zu einer Freundin schlafen. Dieser Moment zu Hause, alleine... enorm schmerhaft.
Ich fühle in jeder Situation mit dir.
Madruna
[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 03.11.2012 um 16:54.]
Lese seit Anfang mit und erlebe ein Déja-vu.
Es zerreisst einem das Herz, dass der Vater mit der Freundin auf "Familie machen will" (zB. mit der Übernachtung). Dies mit einer anderen Frau. Und man wurde einfach ausgetauscht, abgesetzt, zur Seite gestellt.
Irgendwann kommt der Moment des schmerzhaften Loslassens der Kinder, wenn die neue Frau aktiv in deren Leben tritt. Es nimmt einem die Luft, ich weiss...
Sie es als positiv an, dass der Vater Interesse an den Kindern zeigt. Denn die Vorstellung, er würde das Interesse an den Kindern verlieren, das schmerzt unendlich. Das hattest du ja schon zu Beginn beschrieben. Das erlebte ich auch so.
Und denk daran: Das wird nicht nur einfach für die neue Frau. Denn es sind immerhin drei nicht mehr kleine Kinder, sie haben eigene Meinungen, Ansichten und sind vielleicht auch mal patzig oder frech (nicht falsch verstehen). Ich habe auch drei Kinder.
Die neue Frau wird früher oder später merken, dass das kein Zuckerschlecken ist. Und auch der Vater wird ernüchtert werden. Dieser Prozess hat ja bei ihm schon begonnen und er wehrt sich dagegen mit Selbstmitleid und Vorwürfen (du in der Opferrolle, habest Haus, Freunde, Mitgefühl des Umfelds)
Und ich denke, je mehr du dich gegen dieses frühe Übernachten wehrst, desto mehr wird er deshalb insistieren, denn er will nun allen beweisen - vor allem auch seinen Eltern gegenüber- dass er es schafft, Freundin und Kinder unter einen Hut zu bringen. Und dein dich Wehren wird dir Kräfte, Energie und eine weitere Illusion schmerzhaft rauben.
Dies ein paar Gedanken zu gemeinsamer Zeit des Vaters mit den Kindern und Freundin.
Wenn das erste Übernachten kommt, es ist in dieser Situation für dich immer zu früh, weil es so sehr schmerzt. Aber Kinder erleben das anders und sind mit unter auch schnell ernüchtert, dass das dann nicht immer toll ist, weil die neue Frau nicht ihre Mutter ist. Und sie signalisieren das teils mit ihrem Verhalten auch oder haben Fragen, deren sich der Vater stellen muss.
Wenn's irgendwann zu dieser Übernachtung kommen wird und es wird kommen, mach etwas ab, geh trotzdem zu einer Freundin schlafen. Dieser Moment zu Hause, alleine... enorm schmerhaft.
Ich fühle in jeder Situation mit dir.
Madruna
[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 03.11.2012 um 16:54.]