Dimidia, ich wollte nur zeigen, dass es in diesem Spiel z.T. krasse Verlierer gibt. Erst mal die Kinder, die vor allem. Und nachher in aller Regel der Mann.
Die "faire" Lösung sieht per Gesetz, bzw. wie es aktuell gehandhabt wird, nicht sehr rosig aus, für den Mann. Wenn sie dann noch nett ist, bleiben ihm mehr als ein parr Brosamen. Die Spiesse sind aber grundsätzlich sehr untersciedlich lang. (Es sei denn, ihm sind die Kids egal.)
Deine Sicht ist die einer Frau, einer mit dem längeren Spiess. Du hast nie durchgemacht, was es bedeutet, wenn der Partner, den du noch liebst, dir droht, die Kinder gerichtlich wegzunehmen und Dich aus dem Haus zu werfen. Wenn Du das einmal erlebt hättest, würdest Du nicht so leicht schreiben.
Loslassen heisst für mich nicht das gleiche wie für Dich. Für mich heisst es, alles zu verlieren, was mir lieb und wichtig ist. Für Dich heisst es mehr, etwas loszuwerden, was Dir eh längst lästig geworden ist. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Würdest Du, Dimidia, auch scheiden, wenn Du nachher die Kinder nur noch alle 2 Wochen siehst, voll arbeiten müsstest und es trotzdem nur für eine 1-Zimmer-Wohnung reichen würde? Für die nächsten 10 Jahre oder mehr?
Überlege mal!
Warum nur wendet frau "die Kunst, sich zu verlieben" nicht mal auch auf den Partner an, den man ja auch mal geliebt hat?
Was glauben die Frauen alle es wird nachher besser? Mit einem anderen Mann vielleicht? Wird es nicht. Die Probleme liegen genau so im eigenen Herzen, nur kommt man da nicht drauf, wenn man die Sache gleich hinschmeisst.