Wie sage ich es den Kindern...

hierbinich
Dabei seit: 08.08.2010
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Und als Kollegin eines alleinerziehenden Vaters; es gibt auch Mütter die sich aus dem Staub machen. Und zwar auf "nimmerwiedersehen". Er hat nach 3 Jahren immer noch keinen Job gefunden. Weil die Arbeitgeber ihre Zweifel haben, ob ein Mann das alles so hinbekommt.
Traurig, ist aber so.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Mein Ex arbeitet 100%, verteilt auf 4 - 4,5 Tagen oder dann von zu Hause aus. Freiwillig. Er wollte das Haus behalten. O.K, er kommt auch mit wenig Schlaf aus.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
hierbinich
Dabei seit: 08.08.2010
Beiträge: 88
@sw

Mein ex arbeitet 5 Tage à etwa 12-13 std- da geht das schlicht und einfach nicht.
hierbinich
Dabei seit: 08.08.2010
Beiträge: 88
..und das alles ohne Überstundenentschädigung. Das ist in seinem Job normal.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Ja, das andere gibt es auch. Und diese Väter haben keine Lobby. Schick deinen Kollegen zum vev. Wir haben gute Kontakte.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
Um auch noch etwas Oel ins Feuer zu kippen:
Grundsätzlich verstehe ich nicht, warum Frauen trotz Kinder nicht arbeiten gehen können, notfalls auch 100 %. Habe schon manche Frau getroffen, die extra darauf geachtet hat, dass ihr Einkommen eine bestimmte Höhe nicht erreicht hat, weil sonst ihr Ex-Mann entlastet worden wäre. Diese Handlungsweise finde ich traurig und absolut egoistisch. Und ganz ehrlich, wie oft werden Kinder als Grund genannt, nicht arbeiten zu gehen und dabei hat frau einfach keine Lust drauf. Bei kleinen Kindern verstehe ich es teilweise, die älteren Kinder (ab 4. Klasse) sind doch ausser Mittwochnachmittag soviel mit Schule beschäftigt, da kann Mutti locker etwas Geld verdienen gehen. Ich bin selber AE und arbeite notgedrungen 100 %. Aber es funktioniert, mir geht's gut, meinen Kindern geht's gut und Aussenstehende geben meiner Erziehung und dem Umgang mit den Kindern ein durchwegs gutes Zeugnis, obwohl ich 'so wenig' da bin für die Kids.
Gruss
S.

You don't get always what you want - you get what you need!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Sinalco
Wenn die Frau, wie von dir beschrieben nicht arbeitet, das finde ich voll egoistisch.
Hingegen: Bei kleineren und mehreren Kindern bleibt Frau nach Abzug der Kinderbetreuung oft nicht mehr viel übrig. Und nicht jeder hat die Grosseltern in der Nähe, die kostenlos Kinder hüten.
Und es gibt auch Väter wie Mütter, die intervenieren, wenn der/die Ex die Kinder durch andere Leute betreuen lässt.

Aber was Berufstätigkeit mit grösseren Kindern anbelangt, da gebe ich dir Recht.

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Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
@second wife
heute gibt's fast überall den sogenannten 'mittagstisch'. das ist nicht teuer... und ab der 4. klasse braucht ein kind keine fremdbetreuung mehr. da kann es gut auch mal ein paar stunden alleine zuhause sein. ich bin jederzeit für die 'kurzen' telefonisch erreichbar, insofern ist das gar keine sache. kleine kinder sind ein anderes thema, richtig.
gruss
s.

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Dimidia
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.06.2009
Beiträge: 23
ich finde wenn die Frau vor der Trennung den Grossteil der Kinderbetreuung übernommen hat, sollte sie (mit kleinen Kindern) nicht 100% arbeiten müssen. Trotzdem - ich denke, es sollte doch möglich sein, zusammen eine gute Lösung zu finden die für die Kinder und für den Mann stimmt. Das setzt aber ein gutes Verhältnis zwischen den Eltern voraus. Meistens ist es ja so, dass es besser ist wenn die Kinder im gewohnten Umfeld bleiben können. Also zieht der Mann aus (falls er nicht vorher den Großteil der Betreuung übernommen hat). Mir würde es nichts machen auszuziehen, den Kindern aber schon. Wir schauen für eine Wohnung möglichst um die Ecke. Und die Kinder dürfen 2 Abende pro Woche plus jedes zweite W zum Papa. Dazwischen so viel sie wollen und es für meinen Mann möglich ist. Ich habe glücklicherweise nie aufgehört berufstätig zu sein (trotz Kinderbetreuung). Trotzdem, es ist wie es ist, es wird streng. Aber die Erleichterung den Schritt endlich gewagt zu haben ist Grösser als die Angst vor dem was kommt. Ich nehme jetzt einfach jeden Tag wie er kommt...

hopelastdie@das Buch handelt mehr vom loslassen, der Titel ist irreführend.
Dimidia
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.06.2009
Beiträge: 23
hopelastdie@ "Für Dich heisst es mehr, etwas loszuwerden, was Dir eh längst lästig geworden ist."
Bleib doch bitte fair und interpretiere nicht einfach irgendetwas was du nicht weisst!!