Wie sage ich es den Kindern...

Häxli
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ich schrieb: die wenigsten männer
nicht ALLE
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
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ich stell das nicht als realität dar, es IST die Realität. Und nur weil ich das schreibe, muesch jetzt nöd hässig uf mich si, da chann ich nämmli au nüt defür.
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
ich merke einfach, dass Du ein Dickkopf bist. Du reitest auf Phrasen herum und streitest bitzeli mit mir, statt dich mit dem Input zu befassen, den du bereits bekommen hast.
ich werde das Gefühl nicht los, dass es dir einfach wichtiger ist, Bestätigung zu bekommen, als etwas zu lernen.
Lernen kann man übrigens auch aus Misserfolgen und Rückschlägen.
mann_o_mann
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@häxli
sein ego steht ihm im weg wie ich vermute..
philosophia
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Also ich finde ja die Lösung am besten, wo die Kinder in der jetzigen Whg bleiben und sich die Eltern ablösen mit der Betreuung. Das heisst beide Eltern suchen sich ein Zimmer, eine Hütte (meinetwegen auch ein Zelt oder Freunde , Verwandschaft, wo sie 3-4 Tage unterkriechen können, wenn sie es sich nicht leisten können). Denn an der Scheidung sind die Eltern schuld, darum sollen SIE auch die Konsequenzen tragen!!
Nicht Kinder sollen hin und her reisen , sondern die Eltern!! Die unbequemen Folgen sollen die Eltern auch deshalb tragen, weil sie als Erwachsener mehr aushalten können (sollten). Der/diejenige die mit der Betreuung dran ist, darf diese Tage in der Whg wohnen. Gut wäre dann für jeden Erwachsenen gäbe es dann ein Zimmer(Reich) Ein Wohnzimmer ist dann hingegen nicht mehr so wichtig.
Liebe Eltern, DAS wäre wirklich fair euren Kids gegenüber. Und mit der Zeit, welche die Wunden vielleicht heilt, können die Eltern auch wieder mal gemeinsam an einen Tisch sitzen.
In Hopedieslast Fall könnte er ja z. bsp meistens die NachtAbendschicht übernehmen. Das müssten 2 Erwachsene gemeinsam aushandeln.
Warum bekommt die Frau auf jeden Fall die Kinder?? Wenn der Mann wegen den Kindern seit langem!! auch nur Teilzeit arbeitet ist das doch nicht so sonnenklar?!
Hopedieslast
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Häxli: "ich schrieb: die wenigsten männer, nicht ALLE"...
Im ersten Teil ist das so, im 2. Teil (bequem u.f.) sind aus meiner Sicht klar alle gemeint, zumindest, so wies da steht.

Die (deine) Realität ist eine sexistische. In der Gesellschaft kommt es zu einer ungleichen Rechtssprechung nur aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit. Es gab (und gibt) Gesellschaften, wo die Rechtsprechung aufgrund von Rassenzugehörigkeit ungleich war. Noch heute schämen wir uns kollektiv dafür.
Es ist falsch, solche Mechanismen nicht mindestens politisch zu bekämpfen.
Dies ist die politische Seite der Geschichte.

Was Du mir sagen willst, ist mir tatsächlich nicht klar geworden. Soll ich - da ich eh keinen Stich habe - möglichst rasch eine 1-Zimmer-Wohnung suchen und mich auf 10 Jahre am Existenzminimum einstellen? Mit 2 Wochenenden "Besuchsrecht" pro Monat?
Ist nicht das die Quintesenz "der Realität"?
Denkst Du, dass Männer, die so leben, wenigstens ihren Stolz erhalten haben?
Das einzige, was ich erkennen kann, ist: Schick dich in dein (obengenanntes) Schicksal. Sei brav und froh, wenn sie dir noch ein paar Brosamen lässt. Und mann-o-mann gibt noch einen drauf und sagt: wenn Du das nicht einfach so hinnimmst, bist ein Ego.
Etwas, das mir noch ein Leben lassen würde, konnte ich in Deinen Ratschlägen nicht erkennen. Ich hätte sie also überlesen.
Dimidia
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ich wollte mich mal kurz zurückmelden mit dem "Ursprung-Thema". Hier ist ja in der Zwischenzeit ziemlich viel geschrieben worden.

Wir haben die Kinder vor den Ferien informiert (nachdem wir alles drumherum geregelt hatten). Es wurde doch sehr emotional und im Nachhinein finde ich dies gar nicht mal so schlecht. Eine Trennung ist etwas trauriges und dies darf man auch zeigen. Wir haben uns ganz viel Zeit genommen um alle Fragen zu beantworten und ihnen aufgezeigt, dass sie uns als Eltern nicht verlieren werden. Die Kinder gingen am Tag danach das neue "Zweit-Wohnquartier" anschauen. Natürlich hätten sie es gerne anders, aber sie sehen, dass wir uns bemühen eine gute Lösung zu finden. Beweisen konnten wir ihnen dies auch weil wir zusammen in den Urlaub gefahren sind. Das hat ganz gut geklappt.
Ich bin sicher wenn beide versuchen fair zu bleiben gibt es eine gute Lösung.
Dimidia
ThemenerstellerIn
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philosophia@das kann ich mir gar nicht vorstellen, da bei diesem Model das Konfliktpotenzial unter den Eltern riesengross ist. Wer macht den Haushalt wenn beispielsweise die Frau schon vorher 100% Haushalt gemacht hat? Dann nach 3 Tagen alles liegengebliebene aufarbeiten? Und die wenigsten haben Freunde und Verwandte die sie 3-4 Tage die Woche beherbergen.
Ich glaube nicht, dass die Kinder ein Problem haben ein zweites zu Hause zu haben. Vorallem wenn dieses zu Fuss selbständig erreicht werden kann.
philosophia
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Dimida, sicher hast du recht, dass eine 2. Wohnung zu Fuss für die KInder erreichbar eine wirklich gute Lösung ist. Ich denke auch, wenn wirklich ein Elternteil fast alleine (vor der Trennung) für die Kinder zuständig war.
Wenn aber beide Teilzeit arbeiteten oder Hausfrau/mann waren finde ich meine Lösung besser. Oder wenn jmd. der Eltern weit weg möchte, finde ich es den Kindern gegenüber nicht richtig. Es sei denn ein Elternteil ist psychisch oder physisch eine Gefahr für die Kinder.
Meine Mutter ist mit mir damals ins Ausland (CH) gezogen. Da waren plötzlich 1000km zwischen meinem Vater, meinen Bruder und mir. Ich war elf und das war anfangs wirklich nicht schön für mich, meinen Bruder, meinen Vater.
Das aber viele Kinder an zwei weit auseinander liegenden Orten leben müssen, finde ich stressig für sie. Sie werden oft auch nicht heimisch am 2. Ort.
Dimida so wie du es beschreibst, scheint ihr Eltern vorbildlich mit der Situation umzugehen. Das finde ich toll und lässt mich hoffen (dieslast icon_wink.gif
moma
Dabei seit: 17.03.2003
Beiträge: 174
@ Dimidia, das finde ich wirklich toll, dass ihr so eine Lösung gefunden habt und du wirst sehen es wird euch allen auch den Kindern besser gehen, denn ihr scheint doch vernünftig miteinander auszukommen und wenn ihr mal räumlich getrennt seid wird sicher schnell Frieden einkehren. Ich finde noch wichtig, dass ihr sofort reagiert, wenn was nicht stimmt, so kann man in Ruhe die Kleinigkeiten ausdiskutieren die bisher noch nicht gelöst sind und muss nicht nachher einen Berg von Problemen aufarbeiten.

Und da hopsdielast eh schon dein Thema zu seinem gemacht hat..... hoffe ich für ihn und seine Familie dass sie auch eine Lösung dieser Art finden können.