die anderen bekommen immer....

leonie sophie
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 05.05.2003
Beiträge: 103
Hallo liebe Teenie Eltern

Ihr kennt den Satz ja sicher auch "die anderen bekommen immer..."...
nun nimmt es mich Wunder, ob es wirklich so ist, dass alle anderen Teenies einfach ein Handy von ihren Eltern bezahlt bekommen. Meine Kinder mussten die Handy selber bezahlen und haben auch kein Abo, sondern Prepaid.

Sind wir da wirklich die einzigen Eltern, die das so handhaben???

Meine Tochter hat bald Geburi und wünscht sich auf den Geburtstag als Gemeinschaftsgeschenk beider Grosseltern und uns Eltern ein Handy. Das würde ich auch gerne unterstützen... aber... sie wünscht sich das Iphone 6s mit mind. 64GB...kostet um die Fr. 800.--. Ich finde das einfach viel zu teuer - auch für ein Gemeinschaftsgeschenk.

Nun möchte ich einfach gerne wissen, wir das bei Euch so läuft... icon_smile.gif

Sonnige Grüsse LS
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Und wie alt ist dein Töchterchen?

Warum soll sie kein Abo haben?

Ganz ehrlich: ICH hab nie den erzieherischen Sinn dahinter erkannt, warum meine Jungs sich ihr Handy selber kaufen sollten.

Das erste Handy war für beide kein Smartphone, doch aber ein halbwegs brauchbares; mit Prepaid, bei dem wir monatlich einen Grundbetrag bezahlten! Brauchten sie mehr, nahmen sie das Taschengeld!
Nach 1 Jahr haben beide uns überzeugt, die Nutzung im Griff zu haben und sie bekamen ein Smartphone mit Abo. Dadurch war das Handy nicht so teuer und wir wissen jeden Monat, wie viel wir für die Handys zahlen! Immer den gleichen Betrag!

Mein Mann und ich haben auch Smartphones, warum sollen meine Jungs das nicht haben?


Ich denke, also bin ich hier falsch !
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Das erste Handy- damals noch kein Smartphone- haben wir unseren Kindern auf die Oberstufe geschenkt. Sie hatten einen langen Weg mit dem Velo und so fühlte ich uns sicherer. Damals war noch Prepaid. Ich weiss gar nicht mehr, wer das Gesprächsguthaben bezahlt hat. In der zweiten Oberstufe hat sich dann ein Kind sein erstes Smartphone selber gekauft mit dem Ferienjobgeld. Das Abo wurde aus dem Taschengeld bezahlt. Das zweite Kind hat sich dann erst in der Ausbildung ein Smartphone gewünscht, da es wegen einer gewissen App für die Ausbildung notwenig war. Wir haben es dann gleich zum Geburi geschenkt. Das Abo haben wir dann aber nicht übernommen.
Beim Abo scheint mir wichtig, dass es eines ist, wo alles inklusive ist. So hat man einen Fixbetrag und ist vor bösen Überraschungen gefeit.
Swisscom hat für U26 ein gutes Angebot für 69.- Schnelles Internet unlimitiert, SMS und Anrufe inklusive. Auch ein paar Daten im europäischen Ausland sind auch noch inkludiert.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.04.2016 um 21:52.]

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Den Satz kenne ich von meiner jüngeren Tochter, nicht bezüglich des Natels sondern wegen anderen Sachen. Da kann ich dann gut mal sagen, es sei meine/unsere Sache wie wir das handhaben.
Bezüglich des Natels bin ich der Meinung, das es ein normales Natel mit prepaid auch tut. Grundfunktionen wie Telefonieren und SMS reichen für uns völlig aus. Zu Hause stehen genug PC herum wo sie ins Internet können. Und wenn wir unterwegs sind brauchen meine Töchter nicht ständig am Natel rum zu spielen. Heute im Interregio von Luzern nach Bern sass ein Päärchen, 1,5h haben sie am Natel rum gedrückt und wahrscheinlich kaum was von der Umgebung mit bekommen.
Fr. 800.-- für das erste Smartphone find ich definitiv auch zuviel. Das dürfen sich meine Töchter kaufen, wenn sie ihr eigenes Geld verdienen und sich dies evtl. leisten können.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.04.2016 um 22:32.]
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
apropos "günstiges Smartphone tut es auch": Ich bin ein Handy-Muffel. Weil ich in den Ferien aber unbedingt per email erreichbar sein musste, habe ich mir doch so ein Teil gekauft. Habe gedacht, ein günstiges tut es auch, Hauptsache es kann email und SMS und so. Nun ja, jetzt habe ich eins und brauche es nie. Kann es gar nicht brauchen. Denn zB. im Internet einkaufen per Kreditkarte braucht neuestens ein iPhone oder Android, sonst wird es total mühsam. Ich hab mich zwar beschwert, nützt aber nichts, gibt keine andere Möglichkeit mehr (bisher war ich mit dem SecureCode ganz glücklich).
Also alle brauchbaren Apps laufen nur auf einem "richtigen", teuren Smartphone. Werd mir wohl bald eins kaufen, denn online Flüge oder Hotels buchen möchte ich schon noch können.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
kaye, das dies für Dich blöd ist, ok. Nur da stellt sich dann die Frage, warum Du Dich beim Kauf vom jetztigen Teil nicht informiert hast? Denn scheinbar sind Dir ja einige Funktionen sehr wichtig wo Du jetzt nicht hast. Ausserdem reden wir hier davon, was für einen Teenie das richtige Natel/Smartphone ist. Ich denke, das Mädchen wird ja kaum schon eine Kreditkarte haben für Onlineshopping oder Flüge buchen.
thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
Auch bei uns gab es das erste Handy beim Übertritt in die Oberstufe. Mein Mann erhielt aufgrund seines Abos gerade ein neues Handy, so dass wir unserem Sohn das alte überlassen haben. Schon bald wollte er aber ein aktuelles Modell, wusste aber, dass er es selber finanzieren musste. So hat er sich überall umgeschaut und nachgefragt, bis er in einem Handy Shop eine gut erhaltene Occasion mit Garantie kaufen konnte. Das erste Prepaid-Guthaben haben wir ihm geschenkt, seither bezahlt er selber aus seinem Taschengeld, erst Prepaid, nun ein Abo für 19 Franken.

Wir Eltern sind der Ansicht, dass wir den Kindern eine gewisse Grundausstattung (in diesem Falle ab Oberstufe ein normales Handy) finanzieren, wer aber etwas exklusiveres möchte, kann sich zu Weihnachten und Geburtstagen Geld wünschen oder auch bei Ferienjobs etwas dazu verdienen.
dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
Bei uns war es so, dass in der Mittelstufe mein altes Handy für Notfälle genutzt wurde. Mit Prepaid Guthaben.

In der 6.Klasse wünschte sich unserer ältere Tochter ein Iphone.

Wir sind und waren der Meinung, dass sie sich das selber kaufen muss. Wir hätten uns das leisten können, haben das aber bewusst nicht so gelöst. Auf das 7.Schuljahr hin, hat sie es zum Geburtstag zusammengespart. Die Kosten teilen wir uns zur Hälfte auf und alles was darüber ist, muss sie zusätzlich selber bezahlen. Ist aber noch nie vorgekommen.


You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
second2
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 815
Das wurde bei uns ähnlich wie bei dude gelöst.

Die Kinder kaufen das iPhone (Geburtstags-, Weihnachtsgeld, usw.). Sie haben dann ein Abo von Swisscom (35.-/Monat). Die Hälfte des Abos zahlen wir für "Erreichbarkeit", Telefone mit uns, usw. Die andere Hälfte bezahlen die Kinder mit dem Sackgeld für Spiele, usw.

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Spargel_2
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 1388
Unsere Kinder haben ihre Smartphones auch selber gekauft (Weihnachts- und Geburtstagsgeld gespart). Beide haben es beim Übertritt in die Oberstufe gekauft.
Sie haben beide Prepaid und müssen es selber finanzieren. Klappt sehr gut.


Aber den Satz: "die anderen bekommen immer..." kennen wir natürlich auch. Wenn ich dann mit anderen Eltern rede, tönt es plötzlich auch ganz anders. Ich sage meinen Kids immer, dass sie nicht allen alles glauben sollen, was sie erzählen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.04.2016 um 11:32.]

Nehme jeden Tag wie er kommt!