Sohn (15) sucht Sommerferienjob

Vilu
ThemenerstellerIn
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Mein Sohn möchte in den Sommerferien ca. 2 Wochen arbeiten gehen und sich ein Sackgeld verdienen.

Er möchte nicht unbedingt Gestelle auffüllen und Landdienst kommt für ihn gar nicht infrage. Hat jemand einen Tip im Raum Emmen/Luzern und Umgebung? Danke!

Leben und leben lassen
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
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Einer unserer Söhne hat sich mit 14 Jahren seinen ersten Ferienjob in einer Frischkäserei organisiert. Dort hat er vierzehn Tage bei der Mozzaralla Produktion mitgeholfen. Ev. hat Emmi bei euch in der Nähe auch so Ferienjobs?

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
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Autor unbekannt.
Dara
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Beiträge: 5
Einfach bei verschiedenen Firmen vor Ort vorstellen und nachfragen. Dann findet man was. Ausschreibungen sind schwierig und Tipps bekommt man nur für Sachen die jeder macht. Diese sind meist weniger attraktiv.

Alles ist möglich - sobald du willst.
Vilu
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 2006
Danke! Auf die Emmi wäre ich jetzt gar nicht gekommen, ist ja sogar ziemlich nahe.

Leben und leben lassen
goodie
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Ferienjob in der Badi? Bei uns hats einige Schüler die am Kiosk mitarbeiten und Glace verkaufen.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
Quest
Dabei seit: 05.11.2002
Beiträge: 975
Frag mal bei allen Firmen in der Nähe die Produzieren. Ich glaub dort um Emmen hats schon noch ein paar. Oder dann Richtung Root. Schindler oder so. Ev. auch Balthasar in Hochdorf.

Such vor allem Firmen die noch Fliessband arbeiten haben.

Die haben Ausländische Angestellte dort und die wollen oft in den Sommerferien nach Hause. Dann suchen diese Firmen Ersatz für diese Zeit und nehmen gerne Schüler.

Kenne das von meiner (leider) Ex- Firma (hat zugemacht) Mein Sohn hat dort vorletzten Sommer auch geholfen. Für Fr. 20.-- die Stunde.

Die Personalchefin meinte sie nehme viel Lieber Schüler als solche vom RAV (haben sie früher immer gemacht) weil die Schüler wollen das ja machen.
Mein Sohn fand das extrem anstrengend, aber es hat ihm gutgetan, sich mal mit Leuten der untersten Schicht zu unterhalten. Er war extrem erstaunt, was da abgeht.

Viel Glück.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"Quest" schrieb:


Mein Sohn fand das extrem anstrengend, aber es hat ihm gutgetan, sich mal mit Leuten der untersten Schicht zu unterhalten. Er war extrem erstaunt, was da abgeht.



Aua.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Und noch zum Thema: In den Schulhäusern beim Abwart nachfragen.
Vilu
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.07.2002
Beiträge: 2006
@Klara
"Autsch" hatte ich mir auch gedacht, aber wahrscheinlich ist einfach die Formulierung etwas hart. Ich weiss schon was sie meint.

Beim Schulhaus-Putzen hat er letztes Jahr mitgeholfen, allerdings war das Schulhaus nach 2 Tagen fertig geputzt. Er möchte schon 2 Wochen arbeiten.

Schindler ist auch eine Option, ein "Freund der Familie" hat dort sogar eine leitende Stellung. Das könnte wirklich etwas werden.

Badi tönt jetzt auch nicht schlecht icon_cool.gif!

Danke euch allen, ich werde ihm eure Tips weiterleiten!

Leben und leben lassen
Quest
Dabei seit: 05.11.2002
Beiträge: 975
"KlaraM" schrieb:

"Quest" schrieb:


Mein Sohn fand das extrem anstrengend, aber es hat ihm gutgetan, sich mal mit Leuten der untersten Schicht zu unterhalten. Er war extrem erstaunt, was da abgeht.



Aua.


Also Liebe KlaraM

Ich erklär Dir jetzt mal was ich damit gemeint habe.

Diejeniegen die dort arbeiten sind ungelernte Ausländer die grösstenteils nicht Deutsch können. Der Stundenlohn ist unter Fr. 20.-- (also weniger als die Jungen verdienen)

Man ist nicht abgesichert, wenn man Krank wird. Davon Leben kann man nicht wirklich, muss aber wohl ober übel.

Beispiel: er arbeitete mit einer Thailänderin zusammen die um die 60 ist, mit einem Schweizer Verheiratet (der starb kurz danach). Sie arbeitet 8,5 Stunden am Tag an Fliessband (z.B. Salben in eine Schachtel einfüllen). Sie hatte eine Sehnenscheidenentzündung. Konnte aber nicht zu Hause bleiben, das sie dann ja kein Geld bekommen hätte, musst also den ganzen Tag mit Schmerzen arbeiten.

Das mein ich mit "Unterster Schicht". Arbeiten und doch fast nicht davon Leben können (wer von unseren Kindern kennt das schon)

Mit "erstaunt was da abgeht". Das jemand mit solchen Schmerzen keine andere Möglichkeit halt, als zur Arbeit zu kommen, da sie sonst kein Einkommen hat.

Tja und 8,5 Stunden am Fliessband arbeiten sind sich unsere Schüler nicht gewohnt, deshalb sehr anstrengen.

OK?