Welschlandjahr

nickiticki1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 24.02.2009
Beiträge: 26
Ich war ja schon sehr lange nicht mehr im Forum, habe zwar rumgestöbert aber nichts mehr geschrieben. Jetzt habe ich aber doch wieder mal eine Frage wo ich nicht so recht weiter weis. Mein Sohn,1 7 Jahr alt, ist im Moment in einem Aupair Jahr in Genf. Er besucht die Didac Schule. Leider hat es jetzt mit der Familie nicht mehr geklappt, es gab Differenzen und ihm wurde gekündigt. Er hat sich zweimal verschlafen und allgemein zuwenig in die Familie integriert, seine Familie war einfach unzufrieden mit ihm. Eigentlich wäre die Idee von so einem Jahr, Französisch innerhalb derFamilie kennen zu lernen und anzuwenden. Alleine die Schule bringt nicht soviel. Eine neue Familie die zu ihm passen würde gibt es nicht und die Möglichkeit zu Vollzeitschüler zu wechseln leider dieses Jahr auch nicht. Es ist nun so dass er 2,5 Tage die Schule besucht und für zwei Tage eine Arbeit in der welschen Schweiz suchen muss, damit das Jahr irgendwie noch gerettet werden kann. Das ist allerdings nicht Aufgabe der Schule, das müssen wir selber organisieren. ich weiss nun nicht so recht wie vorgehen, welche Stellen es gibt und wie man am Besten zu einem Praktikum kommen kann. Ich selber spreche kein Französisch, mein Sohn halt auch noch nicht super. Vielleicht hat jemand von euch einen Tip wie er etwas finden kann. Nächstes Jahr macht er eine Lehre als Chemielaborant, wenn er etwas in einem Labor oder ähnlich finden würde wäre das toll. Es geht mir auch darum, das er nicht einfach zwei Tage nur zuhause rumhängt und nichts mit sich anzufangen weiss. Ich bin für jede Hilfe dankbar. Merci icon_smile.gif
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
In einem Labor gibt es wahrscheinlich nicht so viel zu reden, vermute ich jetzt mal. Wie wäre es mit einer Stelle im Service? Oder falls es ihm liegt ein Praktikum im Spital oder Altersheim? Ich habe damals mit 17 ein Brief ins Tessin in ein Spital geschickt und hätte dort sofort anfangen können- wenn es dann doch nicht anders gekommen wäre icon_wink.gif

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Autor unbekannt.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ist er denn nicht mit einem Organisation dort? Wenn ja, würde ich mal mit denen schauen.

Hat er denn nicht im August begonnen? Ich würde halt trotzdem als weitere Alternative nach einer anderen Familie umschauen. Vielleicht gibt es dort andere Arbeiten, die er machen kann.

Ansonsten überlegen, wo, in welcher Branche er arbeiten könnte und direkt dort vorbei gehen und sich vorstellen.
nickiticki1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 24.02.2009
Beiträge: 26
Doch er hat im August angefangen. Es hat ihm in der Familie zuerst auch gefallen, er war aber überfordert (Alleinerziehende Mutter mit 6 Kindern, davon allerdings zwei schon volljährig) die Mutter arbeitet den ganzen Tag. Leider wurde er auch nicht richtig eingearbeitet und so kam eines zum andern, er machte Fehler usw. Er konnte sich auch nicht richtig integrieren in die Familie, er ist eher introvertiert und kam auch mit den Kindern nicht zurecht. Der Entscheid als Aupair zu arbeiten war der falsche resp. er wollte eigentlich mehr Mithilfe im Haushalt aber weniger Kinder hüten. Es gäbe nun eine Familie für einen Jungen als Aupair und da wäre das Hüten der Hauptbestandteil der Arbeit. Von daher kann er sich das nicht mehr vorstellen. Aber die Organisation hat auch keine Verpflichtung mehr ihm weiter zu helfen, sie stellen ja eine Familie als Ersatz, er will nur nicht.
Leider ist er jetzt sehr deprimiert und traut sich gar nichts mehr zu, er ist für seine 17 Jahre auch eher unreif und noch voll in der Pubertät. Umso mehr bedaure ich, das es nun nicht geklappt hat. Er hat nach der obligatorischen Schulzeit die Fachmittelschule angefangen, er war dort aber todunglücklich und hat nach einem Jahr abgebrochen. Der Besuch der Didacschule war die Lösung für das Zwischenjahr, denn zum Glück hat er bereits eine Lehrstelle gefunden.
second2
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 815
Und wo wohnt er denn?

Ein eventuell unbezahltes Praktikum kann man in Genf vielleicht noch finden, aber eine Wohngelegenheit, das ist meines Erachtens schwierig.

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