Braucht ein Kind nach der Scheidung ein eigenes Zimmer beim Vater?

Alma
Dabei seit: 23.02.2010
Beiträge: 139
Ich finde das jetzt auch nirgends, von wegen der Vater sieht fern und die Kinder können deshalb nicht schlafen...

Und wir wissen immer noch nicht, ob die Wohnung ein Zimmer oder doch vielleicht zwei hat.

Der Vater muss sich jetzt doch auch einmal mit der neuen Wohnsituation anfreunden und sich daran gewöhnen, die Kinder jedes zweite Wochenende bei sich zu haben. Wenn es tatsächlich etwas beengt sein sollte, wird er es wohl selber auch merken. Oder die Kinder reklamieren, das nimmt er dann vielleicht auch ernster, als wenn die Ex-Frau noch dreinredet. Wenn er ein einigermassen vernünftiger Mensch ist, kann man da sicher eine Lösung finden. Etwas verstehe ich ihn ja schon, warum soll er eine grosse Wohnung mieten, wenn seine Kinder so wenig bei ihm sind.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
"**jelena" schrieb:

miss maple: dochdoch, redwins schreibt das, in diesen worten.

aniani: doch. kinder haben ein problem damit. sie sagen vielleicht nichts, aber ist ganz wichtig, dass sie etwas raum für sich haben um sich zuhause zu fühlen. siehe familienhandbuch, patchworkhandbuch, alleinerziehendenhandbuch oder wie die alle heissen. das weiss man einfach heute, dass das wichtig ist. einen festen platz haben beim elternteil, sich zurückziehen können, schlafen können.


Und ich lese hier von ganz vielen, dass die Kinder kein Problem damit haben.

Ein Kinderanwalt hat mal gesagt: Kinder brauchen einen eigenen Schlafplatz. Kann auch eine Matratze am Boden sein. Und einen Platz, kann ein simples Gestell sein, wo sie ihre eigenen Sachen versorgen können.



Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Gelöschter Benutzer
"sensefrau" schrieb:


Und ja, Väter können sich nach einer Trennung verändern.


ich glaube eher, dass sich nach einer trennung beide elternteile auf irgend eine weise verändern. vielleicht manchmal einfach in die entgegengesetzte richtung.
**jelena
Dabei seit: 01.06.2012
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gufechnopf. die, die hier schreiben, die kinder hätten kein problem damit gehabt, die haben von ihrer ferienwohnung gesprochen, oder davon das "nur" 1 zimmer für alle kinder da war als schlafzimmer. also ein ganzer separater raum für die kinder. oder goldfisch erwähnte sogar die paar militärnächte wo die kinder einfach bei ihr im bett schliefen. oder sinalcos kinder haben einfach lieber nicht in ihrem zimmer geschlafen, haben aber eins zur verfügung.

gestern 20:17 schrieb sie: "die kinder müssen im gleichen raum schlafen wie der vater und wenn der vater noch ferndeh schauen möchte oder sonst was, können sie nicht schlafen", für die, die das einfach nicht gelesen haben wollen icon_wink.gif. aber stimmt schon, man kommt nicht ganz draus, ist das jetzt hypothetisch oder läuft das schon so.

nicht schlafen können ist jedenfalls nicht gut. manche erwachsenen schnarchen ja auch tierisch, habe schon von kindern gehört die darum nicht im gleichen raum wie ein elternteil schafen konnten.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Also ich könnte jetzt davon schreiben, wie ICH nicht schlafen konnte, weil sich in der Nacht mein 12-jähriger Stiefsohn zwischen uns gelegt hat, weil er nicht alleine schlafen wollte und gegen Morgen hat sich noch der andere dazu gesellt und sich bei den Füssen quer gelegt.
Mein Partner schnarchte, mein Stiefsohn schnarchte und der andere wanderte im Bett.
Auch das gibts icon_biggrin.gif

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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*eineFremde*
Dabei seit: 12.06.2012
Beiträge: 199
also ich habe noch nicht einmal getscheggt, ob der Mann überhaupt schon ausgezogen ist???

ja, ich bin der Meinung wie jelena, Kinder brauchen in der Wohnung vom anderen Elternteil eine Ecke (!!) für sich.
Wir reden hier nämli nicht vom Urlaub, oder Papifreien Nächten, sondern vom anderen Elternteil.

Aber eine Ecke heisst nicht ein eigenes Zimmer.
Sondern einen Platz, der ihm gehört, der immer da ist und nicht während seiner Abwesenheit umgeräumt wird (werden muss).
Anders kann ich mir es mir nicht vorstellen, dass sich Kinder beim anderen Elternteil auf Dauer wohl fühlen können.

Der TE würde ich trotzdem raten, ihn mal machen lassen.
Wenn ihm etwas an den Besuchen seiner Kinder liegt, dann wird er bestimmt auf ihre Bedürfnisse eingehen. Vorausgesetzt, sie können sie äussern.
Er scheint noch keine Erfahrung mit der Situation zu haben, sie soll ihn mal machen lassen.
Beim "Ton", den sie hier anschlägt, habe ich allerdings meine vorsichtuigen Bedenken...
Mdme. Mim
Dabei seit: 19.05.2004
Beiträge: 71
boah jelena jetzt musst aber aufpassen.. so entstehen Gerüchte und Behauptungen.! Das (20:17) hat aber nicht redwin geschrieben.


ordnung ist das halbe leben - ich lebe in der anderen hälfte
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
@jelena
es geht hier um zwei Wochenenden pro Monat, ich seh beim besten Willen nicht ein, warum die Kiddies für so wenig Zeit ein extra Zimmer benötign. Aus Sicht der Kinder kann das sogar ein Abenteuer sein, mal so ganz unüblich im Wohnzimmer mit Papi zu übernachten.
Was nächtlicher Lärm anbelangt: Jedes Kind ist anders, aber ich kann Dir berichten, dass meine Kiddies jahrelang bei mir im Zimmer geschlafen haben. Ich litt unter einer schweren Schlafapnoe und sägte ganze Wäder um in der Nacht, die Kinder haben trotzdem wunderbar geschlafen. Sie erschrecken eher jetzt, wenn ich mal auf dem Sofa schlafe und sie mich nicht hören icon_eek.gif). Beim Vater weiss ich, dass der Fernsehr bis tief in die Nacht läuft, beide schlafen jeweils ein ohne Probleme. Kinder sind wesentlich anpassungsfähiger und unkomplizierter als wir Erwachsenen.
Was ein Kind dringend braucht ist Liebe und Anerkennung der Eltern, auf wievielen m2 das stattfindet, ist Nebensache.


You don't get always what you want - you get what you need!
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@jelena

In der Themeneröffnung 24.06.2012 19:21 schreibt redwins: „Nun hat er sich eine Einzimmerwohnung angemietet und die Kinder müssen auf einem Bettsofa schlafen....“
Dazu stellt sie die Frage: „Ist das gesetzlich erlaubt?“.

In einem weiteren Statement von redwins an sensefrau 24.06.2012 21:49 schreibt jene dann „Es ist eine Zweizimmerwohnung mitten in der Stadt mit Aussicht auf Betonblöcke.“

Während also im Ersten noch von einem Raum die Rede ist und ihr das Mobiliar nicht gefällt, werden im Zweiten zwei Räume daraus und dazu wird die Aussicht beanstandet. Mit solchen „Verschiebungen“ bekommt eine Sachfrage wie „Ist das gesetzlich erlaubt“ bei mir eine recht eigenwillige Perspektive. Vor allem, wenn dann noch die weiteren Äusserungen und Schlüsse von redwin zu ihrem Ex dazukommen:

24.06.12 21:45 Aus einem Kantonswechsel des Vaters schliesst sie, dass ihm die
Kinder nicht am Herzen lägen. Zudem wirft sie ihm vor, sich früher nie gross um die Kinder gekümmert zu haben. Dazu meint sie offenbar, auch dann „ein Wörtchen mitzureden zu haben“ wenn er bzw. die Kinder deren Umgangsrecht wahrnehmen.

24.06.12 22.34 Thomas Fisler bekommt auf seine Frage „lässt du ihn auch bei dir dreinreden?“ die Antwort, dass der Ex „so langsam den Finger aus dem Arsch nehmen und sich auch mal um seine Kinder kümmern“ solle.

26.04.12 22:40 Hier wird dann die Wohnungsfläche zum Thema und wieviel er für diese Wohnung bezahle mit der Behauptung, für das gleiche Geld eine 4 ½ Zimmer Wohnung mieten zu können (wo? In welchem Zustand?).

25.06.12 09:48 Dio bekommt zu lesen, der Ex hätte sie seit Jahren wie den letzten ... behandelt und hätte keine Ahnung, was sie durchgemacht hätte. redwins fragt „Woher nehmt Ihr eigentlich das Recht?“.

25.06.12 09.54 redwins meint, der Ex könne froh sein, wenn die Kinder überhaupt zu ihm wollen.

Nun, Jelena – ich habe bewusst auf Kommentare zu diesen Statments verzichtet. Aber den Satz „Und nein, ich suche alles andere als den Konflikt“, den redwins am 24.06.2012 um 22.40 geäussert hat, kann ich da nicht wirklich mehr ernst nehmen.

Da wird ein wesentlich umfassenderes Konfliktspektrum sichtbar, in welchem die Schlafstelle halt effektiv ein Nebenschauplatz – oder deutlicher gesagt: die eingangs gestellte Frage Mittel zum Zweck - wird.

Aber die Frage ist ja beantwortet: Ja, es ist gesetzlich erlaubt. – Mehr ist nicht gefragt und weiter darauf einzugehen möchte ich nicht. Ich würde wohl recht deutlich.
**jelena
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 99
angelface, ich finds immer gut wenn du auf statements ganz verzichtest.

hui tatsächlich mim! das war ja nanny!
dann habe ich die aussagen tatsächlich gemischt, sorry

meine meinung habe ich aber trotzdem gerne hier breitgetreten.
logisch, gufechnopf und sinalco, haben nicht alle kinder das problem, aber ich gehe trotzdem mal davon aus, dass eure kinder/stiefkinder einen raum hätten um sich zurückziehen zu können. und das ist der springende punkt

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.06.2012 um 15:23.]