Für Väter zum lesen und nachdenken

Hey, merci, ihr werdet langsam richtig nett

Trotzdem noch das:
"sonst kann der Richter wirklich nicht viel anderes als die Standard-Regelung verfügen"
"wenn klar ist, dass es auf einen kleinkrieg rausläuft, dann wird das aber ein richter kaum auf regelungen einlassen, die eh nicht "verhebed", und einseitig zuteilen"

Diese Aussagen belegen doch eines: Nur wenn der Mann absolut perfekt handelt, nicht die geringste negative Emotion zeigt und erst mal den ganzen Stuss der Frau stoisch über sich ergehen lässt, kreativ ist und mehr oder weniger die gesamte Planung perfekt abliefert, nur dann hat er einen Stich. Das sind sehr hohe Anforderungen an einen Charakter
Die Frauen können sich da fast alles erlauben, sie bekommen trotzdem fast immer die Kinder.

Das meine ich mit: Die Rechtssprechung ist sexistisch. Mann und Frau haben klar nicht die gleichen Rechte.

dude, er selber! indem er selbstreflexion betreibt, das trau ich ihm durchaus zu, er scheint mir ja nicht auf den kopf gefallen zu sein. und vielleicht hallen die tipps hier noch etwas nach.

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papi: wenn deine frau 42h wöchentlich extern gearbeitet hätte, und du nur 20, dann wäre es umgekehrt sexistisch, vorallem wenn die gesellschaft zu 95% so eingerichtet ist (hier und heute)

Menschen reagieren mit Angriff wenn sie sich bedroht fühlen. Was bedroht dich Papi ? vielleicht hilft dir, das sachlich zu analysieren, nicht mit Leuten die für die eine oder andere Seite noch öl aufs Feuer giessen.

Es gibt ein Buch vom Beobachter, welches heisst, glaubs, Trennung von der Krise zur Lösung. Evtl. was für dich ?

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@papi
auch wenn ich mir nun wieder die verärgerten belehrungen dritter einhandle, scheint es doch nötig, mal wieder eindeutlicheres wort abzusetzen:

tschuldigung, papi, suchst du nun probleme oder lösungen?

willst du ersteres, brauchst du gar nichts zu unternehmen. dann sorgt deine frau ganz unabhängig für eine lösung, die dir möglicherweise nicht gefällt, aber deine sehnsucht nach problemen wird sicher gestillt.
(klingt hat - scheint aber nötig)
willst du aber lösungen, dann solltest dich dringend und längst vor einem gerichtstermin damit befassen, diese idealerweise mit deiner frau ausarbeiten. das geht nicht, solange du deine informationsquellen nicht erweiterst und anerkennst, dass "andere fälle" niemals eine referenz sind. auch müsstest du dir nicht nur darüber klar werden, dass in jedem fall veränderungen anstehen sondern definieren, was du willst und was für dich überhaupt akzeptabel ist.

deine "risikoberechnung" ist verständlicherweise sehr subjektiv. nur: fünfer, weggli und schoggistängeli wirds nicht geben und wenn du einfach grundsätzlich einen der faktoren ins unermessliche erhöhst, machst du dir selbst die türen zu. genau so wie das montone widerholen möglicher scheiterungsgründe die argumentation in keiner weise verbessern. die verantwortung sich zu informieren, lösungen zu erarbeiten (die zwangsläufig kompromisse enthalten), diese auf den tisch zu legen und damit allenfalls auch die "gesprächsbereitschaft des gegenübers" zu verändern, liegt ausschliesslich bei dir.

und nochmals: die ausgangslage ist für beide elternteile dieselbe. beide haben dasselbe problem kinderbetreuung, haushalt, einkommen, wohnung zu lösen. da hat "frau" nicht wirklich einen vorsprung, schon gar nicht wenn sie zu einem gewissen bereich selbst auch erwerbstätig ist... weiterdenken ist erlaubt.