Für Väter zum lesen und nachdenken

nautico
Dabei seit: 03.05.2010
Beiträge: 9
Thread ist "schockierend" ... aber bekannt und inzwischen üblich. Sollte mir so etwas passieren (nachdem ich ein halbes Leben geschuftet um dies alles zu ermöglichen) ... würde ich mich selbstständig machen und einen Nettolohn von 3500.-- angeben ... will mal sehen, ob sie dann immer noch Yoga macht !
Gelöschter Benutzer
icon_biggrin.gif
ja das sagte sich schon manch einer, aber du kannst eben nicht einfach deinen job hinschmeissen, so blöd sind die richter ja auch wieder nicht...

ich muss lachen, weil das so trötzelig tönt, und ach so einfach. aber eigentlich ists ja himmeltraurig
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
mann-o-mann
meine antwort war an jelena gerichtet.

ich habe nicht bei dir zwischen den zeilen gelesen.
nicht böse sein.
lg

wer nicht lebt, stört nicht!
nautico
Dabei seit: 03.05.2010
Beiträge: 9
ja klar ist es himmeltraurig ... und bestimmt für manche auch ein wenig trotzelig ... dennoch eine Möglichkeit ... und bestimmt, es braucht Mut dazu. Aber stell' dir mal die umgekehrte Situation vor ... und dann noch, dass "die neue Lebenspartner/Freundin" deines Mannes noch im Haus einzieht. Na ja, jedem das Seine ... und ich muss mir weiterhin den A**** aufreissen, um meiner Ex die Yogastunden bezahlen??? Ist doch wohl ein übler Scherz!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ angelface
Deinen Beitrag habe ich gelesen und empfinde ihn über Massen arrogant und verletzend. Nenne mich irgendwas, von blind bis .... Zudem ist vieles falsch, was du da schreibst.
Aber ich möchte mich nicht weiter mit dir unterhalten. Wir haben unterschiedliche Ansichten. Und da wird auch deine Geduld nichts dran ändern können. Nenne mich irgendwas, von blind bis ....

@ mann-o-mann
Super Posting. Ehrlich, echt, lebensnah.
Die meisten Väter, die sich einer Männerorganisation anschliessen und Support wünschen, wollen nicht unbedingt das Sorgerecht. Sie wollen einfach in Würde Väter sein und die Kinder regelmässig, resp. dem Urteil entsprechend sehen. Mehr nicht.
Klar, es gibt immer ein paar seltsame Spezies, welche um die Kinder kämpfen um der Frau eines auszuwischen. Die sieht man meist nur 1,2 Mal, dann hört man nichts mehr von ihnen.

Dann hat es aber viele Väter, welche die Obhut übernehmen wollen, weil die Mutter mit den Kindern überfordert ist. Bei vielen war das schon während der Ehe so und die Väter haben in der Freizeit das Manko ausgeglichen. Gegen aussen soll es so aussehen, dass alles bestens funktioniert. Ist dann der Mann weg, bricht das Chaos aus. Und diese Fälle enden dann ganz wüst, weil ein Heer an Fachleuten hinzugezogen werden muss.

Was wir nun aber mehrmals erlebten und was mich wirklich sehr befremdet, dass Väter samt Kind von der VB ins Väterhaus vermittelt werden. Grund: Gewalt gegenüber Mann und Kind.
Das Kind bekommt einen eigenen Anwalt, damit wirklich alles korrekt verläuft. Dann in der 1. Verhandlung wird das Kind sofort der Mutter übergeben. Die Gründe der Schutzmassnahme wird nicht besprochen und der Kinderanwalt wird ignoriert.
Das sind die Geschichten, über welche wir Aufklärungsarbeit betreiben.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
papi27
Dabei seit: 01.03.2005
Beiträge: 72
mann-o-mann- hmm, wenn ich Dich richtig verstehe hast Du sochli geheiratet, dann habt ihr sochli Kinder bekommen und Du hast Dich sochli durchgewurstelt, nicht zuviel riskieren, man hat ja eine Familie. Hast zuhause wohl mitgeholfen und immer exgüsi gesagt, wenn es Streit gab. Jetzt klappt es nicht mehr, vielleicht hat Deine Ex ja einen neuen. Du sagst, "OK, ich möchte ja nicht stören". Und gehst. Hoffst, dass Dich die Kinder besuchen kommen. Hast es finanziell angespannt, aber das geht halt nicht anders. Nur nicht stören. Und wenn Du dereinst mal stirbst, soll man nur ja keine Umstände machen.

Entschuldige, aber ist das nicht ziemlich der Prototyp des "sich selbst entsorgten Mannes"?

Weiss nicht. Ich mag einfach diese Haltung nicht so, die offenbar z.T. vom Mann erwartet wird: Nur ja nicht stören. Verzieh Dich still in Deine 1-Zimmer-Wohnung und zahl brav Deinen Beitrag an deine Familie, von der Du sonst nichts mehr hast. Dann bist Du ein braver Junge und darfst Deine Kinder auch schön 2 mal pro Monat sehen...

Ist so das Leben?
papi27
Dabei seit: 01.03.2005
Beiträge: 72
second wife,
deine Klassifizierung der Männer ist aus meiner Sicht nicht vollständig. Was ist mit den Männern, die ihre Kinder lieben, eine innige Beziehung mit ihnen haben und denen die Kinder viel bedeuten? Und es nicht einfach egal ist, die Kinder plötzlich nicht mehr jeden Tag ins Bett bringen zu können?
Oder gehören die auch zu den Spezies, die ihrer bald-Ex eins reinbrennen wollen?
Gelöschter Benutzer
boah lilie, da interpretierst du aber eine menge in meine wenigen zeilen icon_biggrin.gif kann jetzt aber nicht dein ernst sein
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Papi
Mein Beitrag bezog sich auf eine Aussage von mann-o-mann
...Was mich wundert, ist das bei einer Trennung so viele Leute/MÄNNER Wert auf das Sorgerecht wollen?...

Und was deinen Input betrifft; stimmt, diese Väter gibt es auch. Und wenn hier ein Paar einig wird, dann sind auch fiifty-fifty-Lösungen möglich. Das bedingt aber, dass die Eltern in der Nähe wohnhaft bleiben.
Jene die es vermögen, können das Nestmodell prakizieren. Dann gibts aber auch das Doppelresidenzmodell, welches wir gewählt haben und es wieder so machen würden.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
papi27
Dabei seit: 01.03.2005
Beiträge: 72
und, Angelface, ich kann deine Einschätzung über den vev und dessen Ansichten nicht teilen.
Das gemeinsame Sorgerecht behindert die Radikalisierung beider Seiten. Es macht Sinn, dass eine Regelung gehandhabt wird, in der beide gleichwertig behandelt werden (nicht mit sexistischen Automatismen). Und die beiden an einen Tisch gezwungen werden. Und die Interesse der Kinder von aussen gewahrt bleiben.
Störend ist es doch irgendwie, dass es hüben wie drüben Fälle zu erzählen gibt, die krass falsch laufen. Vieles davon ist der Radikalisierung zu zuschreiben, die dazu führt, Fairness in den Wind zu schlagen und gegen den anderen zu spielen. Z.B mit einem "Star"-Anwalt. Das führt dann zu einer Konfliktspirale.

Ich sehe doch mich selbst, wie ich zu Radikalismus neige, wenn meine Frau wieder mal was vom Stapel lässt. Und sie genau gleich...