Männer: seid ihr mit euren Frauen zufrieden?

@shanti
hab darüber nachgedacht:
eigentlich ist ein lob ein geschenk, dass man nicht zurückweist sondern dankend annimmt.
kann man dies nicht, könnte es mit einem geringen selbstwert zu tun haben.
ich arbeite daran.... bin eben oft auf die nase gefallen - :0)

mit lob wird in unserer gesellschaft unheimlich viel macht ausgeübt.
lob = du bist ok. kein lob = du bist nicht ok.

es gibt lob-süchtige menschen.
menschen die ein übersteigertes pflichtgefühl entwickelt haben, meist weil sie dann via lob anerkennung erhoffen.

lob ist aber keine anerkennung. sie wertet das tun eines anderen und sagt nichts über sein wesen aus

der lätsch-smiley ist doch eine wertung: wertungen bewerten ist legitim? ich als bekennende freundin wertendender statements verstehe das nicht

jelena - in bezug auf den partner finde ich diesen satz unpassend. wenn ich "zufrieden" bin mit meinem partner, dann habe ich kein verlangen mehr? verlangen wonach? verlangen ihn zu verändern, ihn passend zu machen? oder verlangen im sexuellen bezug? "zufrieden" ist übrigens für mich auch ein unpassendes wort im bezug auf partnerschaft! das tönt so nach frieden gemacht haben mit den eigenschaften des partners, dem frieden zuliebe.

meine frage wäre eher; seid ihr glücklich in eurer beziehung? ist es euch wohl, fühlt ihr euch geborgen, respektiert, akzeptiert? und kann das euer partner auch so sagen?

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ich finde den satz in vielerlei hinsicht passend tja, aber man muss ihn auch nicht überbewerten. nur mal so zum drüber nachdenken finde ichs noch interessant.

gegenfrage: hältst du es für realistisch, dass man dauerglücklich ist in einer beziehung? ich finde das muss gar nicht sein

zufriedenheit ist der tod des verlangens:
zum beispiel nach fremder haut, dann wird das - hüstel - positiv gewertet.
vielleicht auch ein wenig der tod des verlangens nach der person, ihrer unbekannten seiten (man liest sich ja die wünsche bereits von den augen ab und kennt sich blind, es ist ein geben und nehmen usw). ich halte das nicht für schlecht, sondern tatsächlich eine begleiterscheinung langer beziehungen.