gabem
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 16.03.2014
Beiträge: 1
Liebe Community
Im Januar ist unsere Tochter auf die Welt gekommen und ich versuche nun meine Rolle als liebevoller Vater und Ehemann zu finden. Ich hatte schon während der Schwangerschaft diesbezüglich grösste Probleme, weil ich viel gearbeitet und eine Diplomarbeit geschrieben habe.
Konkret weiss ich nicht wie ich am besten verhalten soll. Im Moment habe ich mich auf äusserst ungesunde Weise von der Familie distanziert und „rette“ mich in vermeintlich wichtige Aufgaben (Kochen, Putzen, Waschen, etc.). Der fachgerechte Umgang mit meiner Tochter stellt für mich aber jedes Mal eine grosse Überwindung dar und ich bin froh um jede Minute in der sie friedlich in meinen Armen liegt und nicht weint. Sobald sie zu weinen beginnt, läuten bei mir alle Alarmglocken und ich gelange selber in einen "Notfallmodus", werde unsicher und das merken dann auch alle (inklusive die Tochter). Beim Wickeln bin ich zu langsam und beim Ab- und Anziehen bin ich meist zu ungeschickt – was dann oft dazu führt, dass meine Tochter – verständlicherweise - weint. Dies wiederum bricht mir das Herz und frustriert mich aber gleichzeitig. Danach bin ich regelmässig innerlich aufgewühlt und frage mich, ob ich als Alleinstehender nicht besser dran wäre.
Selber hatte ich keinen Vater wie ihn sich meine Frau wünscht (liebevoll, nachsichtig, mit Zeit für die Kinder). So wie ich das in meiner Kindheit erlebt habe und bei der Recherche im Internet unter Vaterrollen gefunden habe würde man seine Rolle zwischen „Ernährer“ und „Disziplinierer“ ansiedeln. Auf jeden Fall will ich selber nicht so ein Vater werden – bin aber auf dem besten Weg so zu werden. Warum bloss?
Ich weiss nicht ob der Auslöser in meiner beruflichen Tätigkeit zu suchen ist. Mein Job ist vor allen mental sehr aufreibend und oft nehme ich die Probleme vom Büro mit nach Hause was ja auch nicht der Sinn sein kann. Ich kämpfe aber im Moment an so vielen Fronten, dass ich nicht weiss, wo ich die Prioritäten legen soll. Natürlich will ich meine Beziehung nicht gefährden (mache das aber), natürlich will ich für die Kinder da sein (bin es aber nicht) und natürlich will ich im Geschäft eine gute Figur machen (mache ich aber auch nicht). Was muss ich machen, damit ich aus diesem Teufelskreis herauskomme und schnell meine ideale Rolle in der Familie finde? Ich habe während er Schwangerschaft und den ersten Wochen nach der Geburt genug Geschirr zerschlagen.
Besten Dank für Eure Rückmeldungen!
Gabe
PS: Bitte habt Verständnis, wenn ich diese Anfrage auch noch in anderen Foren stellen werde. Aufgrund der Dringlichkeit und Wichtigkeit des Anliegens möchte ich gerne möglichst viele Adressaten erreichen.
Im Januar ist unsere Tochter auf die Welt gekommen und ich versuche nun meine Rolle als liebevoller Vater und Ehemann zu finden. Ich hatte schon während der Schwangerschaft diesbezüglich grösste Probleme, weil ich viel gearbeitet und eine Diplomarbeit geschrieben habe.
Konkret weiss ich nicht wie ich am besten verhalten soll. Im Moment habe ich mich auf äusserst ungesunde Weise von der Familie distanziert und „rette“ mich in vermeintlich wichtige Aufgaben (Kochen, Putzen, Waschen, etc.). Der fachgerechte Umgang mit meiner Tochter stellt für mich aber jedes Mal eine grosse Überwindung dar und ich bin froh um jede Minute in der sie friedlich in meinen Armen liegt und nicht weint. Sobald sie zu weinen beginnt, läuten bei mir alle Alarmglocken und ich gelange selber in einen "Notfallmodus", werde unsicher und das merken dann auch alle (inklusive die Tochter). Beim Wickeln bin ich zu langsam und beim Ab- und Anziehen bin ich meist zu ungeschickt – was dann oft dazu führt, dass meine Tochter – verständlicherweise - weint. Dies wiederum bricht mir das Herz und frustriert mich aber gleichzeitig. Danach bin ich regelmässig innerlich aufgewühlt und frage mich, ob ich als Alleinstehender nicht besser dran wäre.
Selber hatte ich keinen Vater wie ihn sich meine Frau wünscht (liebevoll, nachsichtig, mit Zeit für die Kinder). So wie ich das in meiner Kindheit erlebt habe und bei der Recherche im Internet unter Vaterrollen gefunden habe würde man seine Rolle zwischen „Ernährer“ und „Disziplinierer“ ansiedeln. Auf jeden Fall will ich selber nicht so ein Vater werden – bin aber auf dem besten Weg so zu werden. Warum bloss?
Ich weiss nicht ob der Auslöser in meiner beruflichen Tätigkeit zu suchen ist. Mein Job ist vor allen mental sehr aufreibend und oft nehme ich die Probleme vom Büro mit nach Hause was ja auch nicht der Sinn sein kann. Ich kämpfe aber im Moment an so vielen Fronten, dass ich nicht weiss, wo ich die Prioritäten legen soll. Natürlich will ich meine Beziehung nicht gefährden (mache das aber), natürlich will ich für die Kinder da sein (bin es aber nicht) und natürlich will ich im Geschäft eine gute Figur machen (mache ich aber auch nicht). Was muss ich machen, damit ich aus diesem Teufelskreis herauskomme und schnell meine ideale Rolle in der Familie finde? Ich habe während er Schwangerschaft und den ersten Wochen nach der Geburt genug Geschirr zerschlagen.
Besten Dank für Eure Rückmeldungen!
Gabe
PS: Bitte habt Verständnis, wenn ich diese Anfrage auch noch in anderen Foren stellen werde. Aufgrund der Dringlichkeit und Wichtigkeit des Anliegens möchte ich gerne möglichst viele Adressaten erreichen.