Vater kifft täglich, auch wenn Kinder bei ihm sind.

Crète
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.04.2007
Beiträge: 3
Hilfe! Ich weiss nicht mehr wie und wann..
mein EX ist Cannabissuchtig, wir haben uns getrennt mit Vereinbahrung (Gericht) dass er die Kindern je 2 WE zu sich nimmt.
Das Problem ist aber dass er die Kindern zu seine Mutter liefert und geht kiffen. Dass heisst, er ist gekifft wenn er die Kindern nacher wieder hast. Seine Mutter weiss GANZ GENAU was ihr Sohn macht, aber sie will sich nicht reinmischen, sagt sie zu mir!
Weil die Kindern bei mir mehrere mals reklamiert haben, dass Papi immer wieder weg geht, als sie bei ihm sind, und dass er ein paar mal sich nicht kontrolliert hat, und die Kinder weh gemacht hat, ohne Grund. Ich weiss nicht ob es besser wäre dass er die Kindern nur 1 mal/Woche oder 2 Tage/Monat.
Klar die Kinder lieben ihn, sie sind 8 und 9, aber es ist nur ein Frage von Zeit bis sie etwas endecken, wegen der Sucht von ihre Papi.
Es macht mich sehr traurig, dass die Grosi ihm auf eine Art unterstützung gibt, aber sich reinmischen will sie nicht. Ich möchte eigentlich dass die Kinder ihr Vater so oft wie möglich sehen, aber wenn er gekifft ist und nicht zugängig ist....Das Problem ist auch dass er die Kinder keine Interesse zeigt über Ihre Schulgang usw, es ist ihm irgendwie egal. Er möchte schon seine Kinder zu sich, abe seine Mutter kocht usw.
Was soll ich die Kindern sagen.. Die Augen weiter schliessen, alles unter dem Teppich, wie die Grossi macht, nein dass kann ich nicht!
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Nun, ich würde mir von offizieller Stelle Rat holen (Anwalt für Familienrecht, Jugendamt, etc.): gibt es ein begleitetes Umgangsrecht in der Schweiz? Dass die Kinder weiterhin regelmässig den Vater sehen, aber halt vorerst immer nur in Begleitung.

Allein würde ich das Besuchsrecht nicht abändern.

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Er hat den Kindern weh gemacht? Bitte such Dir Hilfe beim Jugendamt!
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Wende dich an die Familienberatung in deiner Gemeinde. Die können dir auf jeden Fall weiterhelfen, auch bei weiteren Schritten.
mosaik1
Dabei seit: 23.07.2012
Beiträge: 116
Will er denn die Kinder überhaupt bei sich haben?
Irgendwie tönt es nicht so. Und er scheint mir auch überfordert. Wenn es dir nichts ausmacht die Kinder an den Papiwochenenden bei dir zu haben könntest du sonst auch eine Vereinbarung mit ihm und deiner Schwimu machen, dass sie nur ab und zu einen Tag bei der Schwimu sind (wenn sie das will) und sie den Vater da sehen können.
Irgendwie bringt es ja nichts, wenn man den Vater zwingt und er sie dann abschiebt. Andererseits können sie so eine Beziehung zur Schwimu aufbauen, was auch eine gute Sache sein kann.
Finde ich gut, dass sich die Schwimu nicht einmischt. Das ist euer Bier.

Life is like a box of chocolates. You never know what you get. (Forrest gump)
glitzerfee2
Dabei seit: 26.03.2004
Beiträge: 305
Die zu kontaktierende Behörde heisst seit Anfang Jahr "Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde" kurz KESB. Dort arbeiten Sozialarbeiter und Juristen und man kann dir professionell Auskunft geben über die Rechte deiner Kinder und die Pflichten des Vaters.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
Wie will er auch Verantwortung für die Kinder übernehmen können, wenn er selbst... (so scheint es mir aus der Ferne).... für sich keine übernimmt.

Keine Ahnung wie es "rechtlich" ist... doch ich würde einen Weg suchen mit ihm zu Sprechen.... ohne zu drohen.... dass er irgendwie mit den Kindern was unternehmen kann (für die Kinder)... doch alles andere wie Kochen, Übernachten, Pflege, Fürsorge... bei mir oder bei der Grossmutter bleibt.

Man kann nicht von ihm verlangen, dass er Verantwortung übernimmt (auch wenn andere das tun können)... wenn er es "schlicht" nicht kann.

Das Recht der Kinder - auf "Sicherheit" finde ich ist hier wichtiger als das emotionale.... wie ein Papi sein sollte. Er kann sein "Pflicht" nun mal nicht erfüllen.... oder nur begrenzt. Ein volles Wochenende mit allem drum und dran ist einfach zu viel für ihn.... da können die Kinder nichts für.

Ich würde meinen Kindern ein Natel mitgeben - als Sicherheit - und wenn sie wieder alleine sind - oder sonst was - könnte ich sie abholen.

Ich finde - das geht so nicht.
Crète
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.04.2007
Beiträge: 3
Danke euch für alle Antworten!
Ich habe diese Woche einen Termin abgemacht.

@mosaik1
Ja er will die Kinder sehen, aber ja genau, er ist überfordret. Dass die Grossi sich nicht reinmischt finde ich nicht gut. SIE hilft ihm sodass er seine Kiffen machen kannst, dass ich doch scandaleux!! In seine Familie wird nicht über Probleme geredet, es wird alles unter dem Teppich. Ich habe schon m Schwimu versucht zum reden, aber sie ist für das nicht bereit, nicht reif!
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
ich verstehe nicht, weshalb die SchwiMu die Verantwortung für ihn übernehmen soll. Er ist erwachsen und es sind seine Kinder. Deine Verantwortung ist es, dafür zu sorgen (mit dem Amt), dass die Kinder nur zum ihm gehen, wenn sie dort sicher sind. Wenn er kifft, sind sie es nicht, denn dann ist er nicht zurechnungs- und verantwortungsfähig.
Falls er dies nicht garantieren kann, gibt es begleitetes Besuchsrecht. Und wenn sich die SchwiMu bereit erklärt, die volle Verantwortung für die Kinder zu übernehmen, solange sie bei ihr sind, ginge das wohl auch. Da muss aber ganz klar abgemacht werden, dass sie dann nie mit ihm alleine sind, sondern bei ihr.
Eine Möglichkeit wäre auch, dass er die Kinder bei Dir besucht. Wenn er nüchtern ist, kann er mit ihnen ja spazieren gehen oder so. Sonst natürlich nicht.
mosaik1
Dabei seit: 23.07.2012
Beiträge: 116
Das Ganze hat nichts mit der Schwimu zu tun. Das Manko liegt beim Sohn und ER nimmt seine Verantwortung nicht wahr. Sie gleicht lediglich das aus, wo er sich überfordert fühlt. Es ist nicht ihre Aufgabe ihn daran zu hindern das zu tun, was er mit sich machen will. Er ist erwachsen und nicht entmündigt. Ich finde es schon toll, dass sie zu ihnen schaut wenn er nicht "kann".
Allerdings würde ich, wenn der Fall so klar ist, die Kinder nur noch am Tag zu ihm geben, so dass sie etwas unternehmen können und sie abends wieder zuhause betreuen. Ausser das Grosi will sie bei sich übernachten lassen.

Meines Erachtens kommen Kiffer mit der Wirklichkeit nicht klar, sie versuchen ihr zu entfliehen. Und wenn dann die Kinder halt so sind wie sie sind, stören sie seine Ruhe in der "Flucht".


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