Was jetzt?

ole blue eyes
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 472
Schon lange liegt die Haus- und Erziehungsarbeit bei uns - wie bei so vielen - grösstenteils bei der Mutter, also bei mir (voll freiberuflich arbeitstätig). Kosten werden hälftig geteilt.

Bei einer der leider immer häufigeren Auseinandersetzungen zu diesem Thema lässt der Vater der Kinder (VOR IHNEN) den Satz fallen: "Du wolltest ja die Kinder, nicht ich."

Wie hebe ich diese Botschaft ("Daddy wollte Euch nicht"icon_wink.gif den Kindern (fast 6 und fast 3)gegenüber wieder auf?

Wie kann so etwas überhaupt noch weitergehen?

die leicht verzweifelte
obe
Gelöschter Benutzer
uff

eigentlich eigentlich müsste ja derjenige der das gesagt hat auch wieder gerade rücken.... was liegt dir denn am herzen? du könntest sagen, dass man eben manchmal dinge sagt, die man nie so gemeint hat. und falls es wahr ist oder du lügen möchtest, könntest du auch sagen, dass du einfach damals diejenige war, die sich zuerst kinder wünschte. aber dass ihr dann schon beide das wolltet, auf jeden fall und so... :S
patti3
Dabei seit: 10.06.2007
Beiträge: 221
Wie bitte??
Das ist ja das Letzte! Was du tun kannst..dir deinen Herrn Gemahl in einer ruhigen Minute vorknoepfen und ihm mal bewusst machen, was er mit seinen Worten anrichtet.

Wenn die Grossen sich streiten dann bitte nicht auf dem Ruecken der Kinder.

Du selbst kannst deinen Kindern nur sagen, dass Papa vielleicht wuetend war und das bestimmt nicht so gemeint hat und dass ihr beide sie ueber alles liebt!

ER soll das gefaelligst wieder gut machen..ist ja der Gipfelicon_frown.gif
petzi1
Dabei seit: 26.02.2008
Beiträge: 199
Ich bin ja auch vollfreiberuflich arbeitstätig, dazu auch noch in einem Arbeitsvertrag, wir werfen alles in einen Topf, Ausgaben sowie Einnahmen.
Gleich ist es mit den Kindern, wir haben sie zusammen erhalten und sie sind nicht mein oder dein.
Wir sind ein Team mit allen schönen und weniger schönen Zeiten.
Vielleicht ist sich der Vater dem ganzen nicht gewachsen und weiss nicht genau was Du denn von ihm erwartest.
Hmm da wir eher Probleme hatten mit schwangerwerden kam mir ein solcher Vorwurf nie in den Sinn.
mann_o_mann
Dabei seit: 04.04.2007
Beiträge: 324
..ihm fehlt's wohl an der notwendigen Reife - geht ja gar nicht
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
was machst Du mit meinem Ex-Mann ??? icon_eek.gif)
Hab diesen Satz auch schon gehört. Habe es mehr so aufgefasst, dass diese Aussage gegen mich zielte und nicht gegen die Kinder. Immer wieder unglaublich, was für egoistische Aer.... es gibt icon_eek.gif(.

Ich war auch 100 % berufstätig, hab den Haushalt geschmiessen (zuwenig sauber gemäss Herr des Hauses) und noch Kinderbetreuung finanziert, weil der arbeitslose oder teilzeit arbeitende Mann keine Zeit hatte für die Kinder. Es wird mir nie mehr passieren, dass mich jemand so ausnutzt !

Vielleicht ist es auch für Dich Zeit zu überdenken, wass Du an diesem Partner eigentlich hast....

Gruss und alles Gute
s.

You don't get always what you want - you get what you need!
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
seid ihr verheiratet? Du tönst so distanziert, wegen Kostenaufteilung, Betreuung...
ole blue eyes
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 472
Danke Euch allen, leide rist die Lage etwas verzwickter...

Hintergrund:
Wir sind nicht verheiratet, beide nicht mehr die jüngsten (48 und 53), die Kinder waren nicht geplant und ja, ich war für sie, er weniger (er hat schon zwei erwachsene Kinder). Ich habe ihn in Kindersachen nicht ausgetrickst, medizinisch war meine Chance auf ein(!) Kind ungefähr 1:500'000.

Ich habe beide Kinder fast fünf Jahre alleine mit meinem Partner als "Sonntagsvater" erzogen (ohne Kostenbeteiligung an den Alltagskosten seinerseits) und seit etwas über einem Jahr wohnen wir auf SEIN Drängen und gegen meine innere Stimme zusammen in seinem Umfeld an einem Ort, an dem ich keinerlei Netzwerk habe.

Ist dies nun der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt?

Weder aus noch ein wissend
obe
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
ja, ich würde dies als Zeichen der Bereinigung der Situation aufnehmen. Nie, nie mehr möchte ich dies hören wollen vor den Kindern. Und wenn dein Partner dies so meint, würde ich die Konsequenzen ziehen. Du könntest ihm ja auch vorwerfen, du fühlst dich nicht wohl im neuen Ort - aber da siehst du, dass jeder selber die Situationen zu akzeptieren hat, zu der jeder mal "ja, ok" gesagt hat... In diesem Sinne hat er die Kinder als zu ihm gehörend zu akzeptieren oder er macht es nicht. Und wenn ja, auch du müsstest dich einbringen im neuen Ort. Es nützt nichts, einander auszuspielen... du nicht, ich nicht. Aber das merkst du ja.
(Was ein auch Punkt sein könnte: die Partnerschaft, wenn es eine bleiben soll, rechtlich auf bessere Füssen stellen, Konkubinatsvertrag).
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Wie und warum hat sich dieses Fass denn gefüllt, bevor es überlaufen konnte?

Du sagst, du hättest gegen deine innere Stimme gehandelt, als ihr zusammengezogen seid. Du erwähnst auch mehrmals die Koste(beteiligung)
und die (fehlende?) Bertreuungsmithilfe.

Hast du dir Gedanken gemacht, WAS denn genau das Tröpfchen war oder ist es einfach so, dass du dich nicht mehr wohl fühlst in der Situation?

Wie steht er denn sonst den Kindern gegenüber, ist das eh immer ein Problempunkt? Oder ist er sonst als Papa ok?
Ist die Situation vielleicht einfach eskaliert, weil ihr das Zusammenleben eben noch nicht so lange macht? Habt ihr euch genug Zeit und verständnis gegeben?
Habt ihr ev. zuviele Erwartungen an das Zusammenleben, (weil 1 Jahr dünkt mich halt schon nicht viel) oder einfach komplett verschiedene Ansichten? (die vielleicht irgendwie gar nie geklärt wurden?)


irgendwie, halt weiss ich auch nicht. icon_smile.gif Ihr seid nicht mehr die jüngsten, habt gewisse, Ansprüche, er schon Familie, es ist Winter und saumässig lichtarm, es ist "Bilanz-Zeit" wie fraulein in einem anderen Thema schrieb.

Ist es soo schlimm, oder gehen "einfach" die Emotionen durch?