Welcher Papi hat das Sorge/Obhutsrecht für seine Kinder entgegen dem Willen der Mutter erhalten?

angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
diesmal hab ich mir ernsthaft überlegt, ob ich es mir antun soll, auf dein statement überhaupt noch zu reagieren. als ziemlich geduldiger mensch bin ich dann zum schluss gekommen, dass ich es doch nicht lassen kann, endlich mal meinen ganz persönlichen eindruck zu schildern:

in anerkennung deiner glaubensfreiheit lass ich deine äusserung zu meinem vorstellungsvermögen gerne einmal im raum stehen.

dass es nichts nütze, wenn der vater „ganz gute, kindsgerechte und ehrliche lösungen“ anbiete, wenn die mutter das kind nicht hergeben wolle, wundert mich nicht wirklich. die kombination von „kindgerechte lösung „ und „mutter soll das kind hergegeben“ verträgt sich schon mal gar nicht und zeigt wohl eher die wahre gesinnungund und kaum eine „ehrliche lösung“. ausser, man beschränkt den blickwinkel auf jenen des vaters, wobei man dann in guten treuen seine motive hinterfragen darf.
woher nehmen „die lehrer, der schulleiter, der schulpsycholge und die schulsozialarbeiterin“ die kompetenz und die frechheit, der mutter zu raten, die kinder dem vater „anzuvertrauen“? woher wollen diese personen wissen, wie es den kindern dann beim vater geht? das riecht nicht nur kräftig nach manipulation. es stellt zudem eine front gegen die mutter dar, welche kaum als konstruktiv zu bewerten ist, dort aber ihre wirkung zeigt. Kommt dazu, dass so etwas auch den kindern nicht verborgen bleiben kann, was diese zusätzlich belasten dürfte, was kaum von nutzen für die kinder sein kann.

sorry, second wife – irgendwie kann ich mich des eindrucks nicht erwehren, dass du es liebst, irgendwelche subjektiven aspekte aus einem zusammenhang zu nehmen und die schuld für missstände prinzipiell bei dritten, vorzugsweise auch behörden und gerichten zu suchen. auch macht sich so langsamt bei mir der eindruck breit, dass du immer dieselbe „leidensgeschichte“ aus deinem direkten umfeld heranziehst. das einzig wirklich spannenden daran wäre dazu für mich, einmal die „andere seite“ zu hören oder zu lesen. welches bild dann wohl herauskäme?
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
diesmal hab ich mir ernsthaft überlegt, ob ich es mir antun soll, auf dein statement überhaupt noch zu reagieren. als ziemlich geduldiger mensch bin ich dann zum schluss gekommen, dass ich es doch nicht lassen kann, endlich mal meinen ganz persönlichen eindruck zu schildern:

in anerkennung deiner glaubensfreiheit lass ich deine äusserung zu meinem vorstellungsvermögen gerne einmal im raum stehen.
dass es nichts nütze, wenn der vater „ganz gute, kindsgerechte und ehrliche lösungen“ anbiete, wenn die mutter das kind nicht hergeben wolle, wundert mich nicht wirklich. die kombination von „kindgerechte lösung „ und „mutter soll das kind hergegeben“ verträgt sich schon mal gar nicht und zeigt wohl eher die wahre gesinnungund und kaum eine „ehrliche lösung“. ausser, man beschränkt den blickwinkel auf jenen des vaters, wobei man dann in guten treuen seine motive hinterfragen darf.
woher nehmen „die lehrer, der schulleiter, der schulpsycholge und die schulsozialarbeiterin“ die kompetenz und die frechheit, der mutter zu raten, die kinder dem vater „anzuvertrauen“? woher wollen diese personen wissen, wie es den kindern dann beim vater geht? das riecht nicht nur kräftig nach manipulation. es stellt zudem eine front gegen die mutter dar, welche kaum als konstruktiv zu bewerten ist, dort aber ihre wirkung zeigt. Kommt dazu, dass so etwas auch den kindern nicht verborgen bleiben kann, was diese zusätzlich belasten dürfte, was kaum von nutzen für die kinder sein kann.

sorry, second wife – irgendwie kann ich mich des eindrucks nicht erwehren, dass du es liebst, irgendwelche subjektiven aspekte aus einem zusammenhang zu nehmen und die schuld für missstände prinzipiell bei dritten, vorzugsweise auch behörden und gerichten zu suchen. auch macht sich so langsamt bei mir der eindruck breit, dass du immer dieselbe „leidensgeschichte“ aus deinem direkten umfeld heranziehst. das einzig wirklich spannenden daran wäre dazu für mich, einmal die „andere seite“ zu hören oder zu lesen. welches bild dann wohl herauskäme?
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Sorry angelface, aber bei deinem Beitrag musste ich jetzt wirklich grinsen.
Lehrer sind ja sowas von blöde. Wenn die eine solche Empfehlung abgeben, dann natürlich einfach so aus einer Laune heraus. Ohne Erfahrung und Abklärungen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
bic2008
Dabei seit: 15.09.2008
Beiträge: 50
angelface - danke, danke, danke!!!

sw, lachen muss ich ab dir, und wie du dich hin und herwindest... hahaha
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
macht nichts. Amüsiert euch nur.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@second wife
danke für deine bestätigung deiner pauschalen, undifferenzierten und subjektiven darstellungsweisen.

schön wie du dich auf die lehrer beschränkst, zu welchen ich wie folgt festhalten:
in absoluten ausnahmefällen kann deren bericht zu verhalten und leistung eines kindes in der schule von den zuständigen instanzen eingeholt werden.
"ratschläge und empfehlungen" von lehrern, wo ein kind besser untergebracht wäre, haben aber weder in einem gerichtsverfahren über elterliche obhut noch in einem entsprechenden vormundschaftsverfahren etwas zu suchen. und schon gar nicht haben irgendwelche lehrere auf einen elternteil loszugehen und diesem, wie du schreibst, zu raten, das kind dem anderen elternteil zu überlassen. dafür sind sie weder berechtigt noch qualifiziert.

im übrigen zu deinen ach so qualifizierten lehrern: die absolute mehrheit der lehrkräfte in der schweiz kennt nur schon die bestimmungen über as auskunftsrecht des nicht sorge- und nicht obhutsberechtigten elternteils nicht. sie verstossen damit mit schönster häufig- und regelmässigkeit gegen gegen rechte dieser eltern.
solltest du als ober-vertreterin des vev (was nicht zwingend mit verantwortung zu tun hat) eigentlich wissen.
philosophia
Dabei seit: 01.02.2004
Beiträge: 232
Das geschiedene Eltern nicht keine völlig objektive Sichtweise über ihren Ex haben, ist ja irgendwie verständlich. Trotzdem gibt es viele Eltern, die ihre persönlichen Verletzungen und Bedürfnisse im Interesse der Kinder zurückstellen.
Aber was macht Vater oder Mutter, wenn er/sie sieht, der Ex- Partner, kommt mit sich selbst nicht klar, und schädigt das Kind körperlich oder seelisch massiv (wenn vielleicht auch nicht absichtlich oder bewusst)? Da hat er/sie ja schon die moralische Pflicht einzugreifen und zu handeln. Oder nicht? Leider hat der Vater meines Sohnes kein Interesse an einem Kontakt zu ihm, was ich oft bedauere. Aber wenigstens bleibt mir erspart, mein Kind jmd. zu übergeben, der zwar leiblicher Vater ist, aber meinen Sohn (wenn auch ungewollt) schwer belastet, wie in euren Beispielen, obwohl sich das Kind massiv dagegen wehrt. Ist schon klar, dass Kinder auch von beiden Eltern dazu beeinflusst werden können. Kinder sollten eigentlich ein Besuch- und Betreuungsrecht haben, nicht die Eltern!!! Sie werden zur Bleibepflicht oder Besuch verknurrt. Wenn der andere Partner das einigermassen richtig macht, und an der Beziehung zum Kind regelmässig arbeitet, muss er nicht fürchten, dass die Kinder nicht wollen. Und sorry alle 14 tage Kontakt zu einem Kleinkind ist ein Witz!
@angelface: deine Postings wirken sehr überheblich, von oben herab auf mich. Und ebenfalls nicht sehr objektiv. Ich hoffe, du bist keine Beraterin in solchen Fällen?
Aber sicher hast du recht, dass ein Rosenkrieg vermeiden werden sollte. Aber vielleicht geht es nicht in jedem Fall?
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@philosopia
"Kinder sollten eigentlich ein Besuchs- und Betreuungsrecht haben, nicht die Eltern!!!", diese Formulierung hast Du gewählt. Wieso sollten?
Kinder HABEN dieses Recht: bei verheirateten Eltern im gemeinsamen Haushalt ist es sozusagen von Grund auf gegeben. Bei getrennt lebenden oder geschiedenen Eltern liegt ist es einerseits über die Obhut gegeben, andererseits in Art. 273 Abs. 1 ZGB: Eltern, denen die elterliche Sorge oder Obhut nicht zusteht, und das unmündige Kind haben gegenseitig Anspruch auf angemessenen persönlichen Verkehr.
Heisst doch nichts anderes, als das das Kind gegenüber beiden Elternteilen genau diesen Anspruch ausdrücklich hat.

Darin wären wir nun wohl sogar mit dem Gesetzgeber einig. Ebenso einig bin ich mit dir, dss es viele Eltern gibt, die ihre persönlichen Verletzungen und Bedürftnisse im Interesse der Kinder in den Hintergrund stellen. Von diesen Eltern hört und liest man verständlicherweise sehr wenig, was leider auch daran liegt, dass ihre "Gruppe" in der grossen Masse immer noch viel zu wenige sind.

Dies mag u.a. auch daran liegen, dass gewisse Eltern noch mit dem rechtlich sogar inexistenten Begriff "SorgeRECHT" operieren und dabei tatsächlich vermeintliche Rechte für sich beanspruchen, jene der Kinder jedoch schlicht aussen vor lassen. Es hat seinen guten Grund, warum das Ding eigentlich "elterliche Sorge" heisst, demach also primär eine Pflicht ist. Nur, wer akzeptiert schon gerne allfällig unangenehme Pflichten...

In einem Forum, in welchem in aller Regel die betroffene Gegenseite nicht zu Wort kommt und welches von den Teilnehmern jeweils mit momentanen "Ausrissen" versorgt wird, vollständig objektiv zu sein, schlicht unmöglich. Abgesehen davon dass die effektive Objektivität nicht existiert, wird sie doch immer durch die Person gefärbt, welche sie transportiert.
Ob und wie meine Postings wirken, liegt primär darin, inwiefern sich die lesende Person mit dem sachlichen Inhalt befasst. Beruhigen kann ich Dich insofern, als ich keine Beraterin bin. Ich bin weder weiblich noch beschärnke ich mich auf irgendwelche ageblich "guten Tipps". Entäuschend könnte für Dich aber sein, dass ich in "solchen Fällen", meist den weniger einfachen, als Begleiter agiert habe und agiere. Dass ich dabei in einer ersten Phase wie auch hier schon als unangenehmer Zeitgenosse aufgefallen bin, ist dabei nicht zu bestreiten. Schliesslich würden es ja viele, wie hier im Forum, vorziehen, wenn ihnen einfach grundsätzlich und pauschal zugestimmt würde und müssen sich erst daran gewöhnen, wenn jemand wirlich genauer hinsieht, um für alle Beteiligten eine verträgliche, lebbare Lösung zu finden.

Rosenkriege, da hast Du absolut Recht, lassen sich nicht vermeiden. Ziel sollte es doch aber sein, Trennungen und Scheidungen auf einem angemessenen und dennoch zukunftsorientierten Level abzuwickeln - gerade im Respekt und für die Interessen der Kinder, die in aller Regel nichts dafür können.
philosophia
Dabei seit: 01.02.2004
Beiträge: 232
ich kann dir nicht einmal genau sagen warum, vermutlich ist es dein schreibstil, der bei mir sehr distanzierend und etwas belehrend angekommt, wie du auf sw und pinky reagiert hast. ich glaub nicht , dass es daran lag, dass du eine andere Meinung vertreten hast. Eigentlich sind sich vermutlich alle einig, dass das Kindeswohl vorrang hat. Aber alle scheinen eine andere Sicht zu haben, was denn das Kindeswohl sei. Ich meinte, die Kinder haben keine Besuchsrechte, weil sie oft zum anderen Elternteil müssen!!! und gar nicht wollen. Da haben sie gar keine Rechte, nur die Eltern!! Kinder werden hin und hergeschoben, obwohl sie oft am liebsten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben würden. Ich finde eigentlich sollten die Kinder jeweils zu Hause bleiben können und eher Mutter und Vater kommen zu Besuch (während der andere Partner sich rar macht. Als mein Kind noch klein war, war es immer schwierig, wenn er länger (14 Tage)nicht bei den Grosseltern war, den hätte ich dann nie und nimmer dort übernachten lassen können. Die Entfremdung geht rasch voran, allein durch die Zeit. Kinder bräuchten beide Eltern im Alltag, nicht alle 14 Tage oder in den Ferien.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ angeface
Ein weiteres Posting an dich wäre sinnlos.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.