wo kann Mann sich beraten lassen

Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Du nimmst bereits Partei ein, und das hilft niemandem:
"sich beklagt, wenn er den Kindern für die Schule hilft"
Das kann alles mögliche heissen von "sie will die Kinder dumm halten" bis zu "er erzählt ihnen einen Chabis"

Gesetze und Kämpfe helfen in diesem Fall wenig. Das Problem ist bei der mangelnden Kommunikation. Die beiden sind die Eltern und sie müssen sich zu einer anständigen Kommunikation durchringen, ob ihnen das passt oder nicht.

Getrennte Eltern müssen zu einander eine positive Grundeinstellung finden, sonst geht es nicht. Wenn sie das nicht selber können, können sie zum Beispiel auf die Familienberatungsstelle gehen oder sich selber auf die Suche nach einem/r Mediator/in machen.
Gelöschter Benutzer
@sirupli: nein, es muss nicht zwingend irgendein Papier vorhanden sein.

Der Unterhalt wird bei unverheirateten Eltern geregelt, aber das Besuchsrecht in der Regel nicht einfach so. Und wenn keine von der VB genehmigte Regelung da ist, muss die unverheiratete Mutter das Kind dem Vater nicht überlassen. Der Vater kann aber aufgrund von Art. 273 Abs. 3 ZGB bei der VB verlangen, dass der persönliche Verkehr geregelt wird. Und sobald der persönliche Verkehr geregelt ist, ist er für die Mutter verbindlich.

Etwas eigenartig finde ich, dass Du Dich um die Angelegenheit kümmerst und z.B. nicht er selbst die Frage stellt. Den Antrag an die VB muss schon er selber machen, gell.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Rosenhuhn und andere
...Etwas eigenartig finde ich, dass Du Dich um die Angelegenheit kümmerst und z.B. nicht er selbst die Frage stellt. Den Antrag an die VB muss schon er selber machen, gell.

Das liegt wohl in der Natur des Geschlechts. Männer lesen viel weniger in Erziehungsratgebern, wireltern-Foren oder diskutieren mit ihren männlichen Kollegen über private Probleme.
Ich finde es daher i.O. wenn Orcas hier die Frage stellt und ihr Kollege sich nicht persönlich hier einlogt. Forum ist nicht jedermanns/-fraus Sache.

Wir (VeV) erleben sehr oft, dass Männer von Arbeitskolleginnen, Schwestern, Müttern oder neuen Partnerin zu uns begleitet oder geschickt werden. Oder es braucht einfach mal eine andere Person wie hier Orcas, die ihre Wahrnehmung bekräftigen, dass da was nicht stimmt.
Leider, leider warten dann aber Männer auch wiederum vieeeel zu lange, bis sie etwas ändern. Oder aber sie werden falsch informiert und mit Antworten abgespiesen: "Das ist halt so. Wenn SIE nicht will, dann kann man nichts machen." Und das ist falsch.

Fairerweise muss ich aber hier anfügen, dass diese Problematik nicht mehr geschlechterspezifisch ist. Es gibt inzwischen auch obhutsberechtigte Väter, die den Müttern das Besuchsrecht torpedieren.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
sirupli
Dabei seit: 30.04.2007
Beiträge: 263
rosenhuhn

Ja, bei uns wurde es jedenfalls so geregelt, das alles in einem stattfand.
orcas
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 340
@zoe
das sollte man meinen, dass das geht, aber ich kenne genügend Fälle, wo das nicht funktioniert, zuviele Verletzungen oder was auch immer verhindern das. Ein Beispiel mein Ex; er grüsst mich ja nicht mal mehr, wenn es nicht sein muss, geschweige bespricht mit mir Sachen, welche unsere Tochterbetreffen.

Und nein, ich bin nicht voreingenommen, ich sehe nur, dass die Mutter sehr vieles abblockt, vorallem, wenn es von ihm kommt. Da die Tochter nicht gut lesen kann, hat er mit ihr eine Vereinbarung getroffen, dass sie sich nun nicht mehr so viel vorlesen lässt, sondern dem Bruder versucht vorzulesen, was beide Kinder toll fanden. Nur eben die Mutter nicht - sorry, das verstehe ich nicht.
Hätte meine Tochter Probleme in der Schule und der Vater hätte eine Idee, welche die Probleme lösen würde, würde ich ihn wohl nicht zusammenstauchen und noch drohen!

@april
da bin ich voll deiner Meinung, klären müssen es die beiden. Partner haben sich in der direkten Auseinandersetzung zurück zu halten.
Da ich aber auch die andere Seite sehe, die der ae Mutter, fragt er mich dann und wann, wie es denn bei mir ist.
Und ich hab ja auch schon sms gesehen und da frag ich mich drum eben schon.
Aber die Situation ist ähnlich wie bei mir, die beiden können nicht mehr miteinander kommunizieren, vorallem abgeblockt von ihr, aber sicher auch aus dem Frust von beiden Seiten nicht mehr ganz möglich - kenne ich auch.
Darum sagte ich ihm auch, er solle sich erkundigen, was er für Möglichkeiten hat.

es chunnt nid guet, es isch scho guet, me mues es nume gseh
orcas
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 340
@sirupli
das hab ich mich eben auch schon gefragt und frage ihn mal danach.

es chunnt nid guet, es isch scho guet, me mues es nume gseh
orcas
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.05.2004
Beiträge: 340
@Rosenhuhn
das ist schon klar, nur da ich hier ein Login hab, hab ich gesagt, ich frag mal nach, es würden sicher Tipps kommen und dann interessierts mich halt gleichwohl, obs einen Unterschied macht für die Rechte und Pflichte eines Vater, ob er verheiratet war oder nicht.

@ Second wife
danke - und er ist ein wirklich guter Freund und da möchte ich halt auch helfen, denn er leider darunter, seine Kinder nicht mehr sehen zu können.
Ich wünschte mir, mein Ex würde sich so mit meiner Tochter auseinander setzen wie ers mit seinen Kindern macht!

es chunnt nid guet, es isch scho guet, me mues es nume gseh
Gelöschter Benutzer
*räusper* VORlesen ist aber sehr wichtig beim Lesen lernen. Da müsste man schon noch mehr wissen. Vielleicht haben auch Mutter, Tochter und LP eine Abmachung, die auch Vorlesen beinhaltet.
Russalka
Dabei seit: 16.02.2002
Beiträge: 716
genau, me too: vorlesen ist wirklich sehr wichtig! gerade wenn das kind nicht gerne und/oder schlecht liest!
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
Traurig, aber das gibt es leider oft, dass Eltern ohne Rücksicht auf die Kinder ihre eigenen Animositäten pflegen. ich würde mich an die unentgeltliche Rechtsauskunft wenden, dann weiss man, was rechtlich sein kann und soll und möglich ist. Die weiteren Schritte kann man auch gleich da besprechen und dann entsprechend weiter gehen.

Von der sprachlichen Seite: vorlesen ist in der Tat eine gute Sache, vor allem, weil Kinder viel lieber vorlesen, als selber zu lesen, selbst die, welche gar nicht gerne lesen, lesen gerne vor (für die Mutter nicht immer spannend, aber fürs Kind hilfreich icon_smile.gif )

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