Alleinerziehend, Kinder streiten ständig, Vater am WE ist überfordert

Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Ach sw, du lässt dich da für etwas ganz übles einspannen und merkst es nicht mal...
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Öhm Zoe, wo ist da was übel?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
jacqueline64
Dabei seit: 27.11.2007
Beiträge: 8
@sw
danke für die Einladungicon_smile.gif Ob ihr wirklich dazu lernen wollt, wage ich aufgrund eurer Webseite aber zu bezweifeln. Für mich klingt ihr sehr militant und es scheint mir, dass eure Meinungen eigentlich gemacht sind. Ich kann das ansatzweise auf dem Hintergrund der Lebenssituationen der Beteiligten verstehen. Ich finde aber, eine Vereinigung wie die eure sollte dazu beitragen, dass Fronten und Vorurteile abgebaut werden. Ich stelle mit Bedauern fest, dass die Interessensgruppen der geschiedenen od getrennten Väter eigentlich genau das tun, was sie den Frauen/Müttern vorwerfen: Aus einer Frustrationen heraus einseitig und ohne Rücksicht auf das Kindswohl (das man ja wahren will) auf eigene Rechte pochen. Das geht aber eben nicht. Es ist - gerade in Verhandlungen welche die zukünftige Familiensituation nach der Scheidung betreffen - ein Geben und Nehmen. Meiner Meinung nach ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die von Vätern so vehement geforderte gemeinsame elterliche Sorge die Bereitschaft beider Elternteile, die Beziehung des Kindes zum andern Elternteil zu erhalten und zu fördern.
Und nochmal: Die öffentliche Diskussion über das Institut der gemeinsamen elterlichen Sorge (die ich persönlich begrüsse) ist ein Stück weit ein Abbild der Themen, Konflikte, Ängste und Sorgen, wie sie sich in einer Scheidung präsentieren. Leider befasst sich die Diskussion häufig (s.oben) mit den Rechten der Eltern, selten mit den Bedürfnissen der Kinder. Und da würde ich von Vereinigungen wie der euren mehr erwarten.
Lg j
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Danke für deine ausführliche Antwort. Wir haben im anderen Thread ausführlich darüber diskutiert. Aber hier soviel: Ja, die Website ist sehr provokativ und väterlastig. Eine Forümlerin hat sogar ein sehr frauenverachtendes und für den Verein peinliches Schriftstück gefunden, welches demnächst entfernt wird. Die Höcks und Beratungen sind aber sehr neutral und lösungsorientiert und stellen das Kind ins Zentrum. Vielleicht zweifelst du jetzt vielleicht daran, eben aufgrund der Website. Darum habe ich dich gebeten, mal an einem Höck teilzunehmen. Und sollte die Beratung einseitig sein, dann sind wir froh um Kritik. Du bist Fachfrau und wirst sicher erkennen, wenn da was faul wäre.
Hier die Ziele des Vereins:
http://www.vev.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=12&Itemid=30

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
und dann aber im gleichen atemzug das GS fordern, passt irgendwie nicht so zusammen..
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das mit dem GS ist so ne Sache. Meine Erfahrung sagt, das geht wirklich nur, wenn sich die Eltern gut verstehen und auch miteinander reden können. Wir können es nicht und werden es nie können. Ist ne Tatsache.

Mein Ex ist auch so einer. Wollte das GS, aber die Unanehmlichkeiten dann nicht. Haha. Das GS wollen die meisten Männer doch nur, wegen dem Status. So können sie sagen: hey ich hab das GS.
Nur sind die wenigsten Männer in Tat und Wahrheit es auch wert und fähig das GS richtig auszuüben.

Gibts Knatsch, zieht sich mein Ex gleich zurück. Ist ja soooo einfach. Ja denn, dann nimmt man halt die Kinderchen nur noch alle zwei WE. Meine Kinder sind mittlerweile soweit, dass sie sich verarscht vorkommen.
Meine Tochter meinte neulich: "De Papi interessiert sich doch gar nid wirklich für uns"
Genau.
Er macht sich in erster Linie selber was vor. Dann allen anderen.
Er denkt, wir sind doof. Sind wir aber nicht. Schon gar nicht die Kinder.
Er will was durchsetzen und macht alles, damit es so läuft, wie er will und ich mach da nicht mehr mit.
Keine Spielchen mehr.
Und so werden wir halt alle bestraft.

Jeder wird ernten, was er sät.
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
Gabriela A

das machen meine Kinder auch! Kenne ich alles.
Nun kannst Du Dir selber die Frage stellen: Lohnt es sich, wenn ich mich darüber aufrege?
Probiers mal aus.
Ich habe angefangen mir diese Frage bei allen Möglichen Sachen zu stellen, denn ich kann ja schlussendlich selber entscheiden, will ich mich da jetzt aufregen, oder nicht?
Kei Scheiss, es funktioniert wirklich.
Nicht immer, aber immer öfter icon_smile.gif
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Häxli: Danke für Deine Worte. Versuche es wirklich etwas gelassener zu nehmen. Lasse die Kinder auch streiten, ohne mich dabei aufzuregen und einzumischen, wie ich es eigentlich in einem Seminar über "Eifersucht unter Geschwistern" lernte.

Muss sagen, es bessert sich ein klein wenig. Doch von Herbst bis Weihnachten bzw. Neujahr war es sehr mühsam. Eben, weil sich auch mein Mann und ich untereinander deswegen uneinig waren und uns auch noch zoff(t)en.

Denke dann wieder, wie sollen die Kinder friedlich miteinander umgehen, wenn wir es auch nicht tun ?
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
manchmal hören die streitereien auch auf, wenn ich es mit Humor mache.
lasse einen blöden spruch im Beisein der Kids raus und dann lachen wir alle. Das entspannt die Situation.

es kann aber auch sein, dass die zwei nicht aufhören und mich dermassen nerven, dass ich halt laut werde und wenn ich dann mal laut werde, ist es garantiert nicht mehr lustig!