Ich kenne Familien (älterer Generation und jüngere mit beiden Erfahrungen) Ich erlebe solche Leute die ohne Schläge auskommen als "menschlicher" liebervoller, verständnisvoller. Diese Leute haben mich immer angezogen und ich wusste schon als Kind, dass ich mit meinen Kindern auch ein liebevolles Verhältnis haben will.
Ich habe auch Kopfnüsse von meiner Mutter bekommen. Vor allem wenn sie überfordert war von einer meiner Reaktionen, oder keine Diskussion wünschte. Es war nicht soo arg, aber trotzdem habe ich mir geschworen meine Kinder nicht anzufassen. Ich war schon ab und zu nahe am verzweifeln gewesen, und hab mir gedacht, "jetzt die Hand ausrutschen lassen und Ruhe ist". Gott sei Dank kann ich in diesen Situationen jeweils die Kontrolle behalten, und überlege mir danach WAS denn der Auslöser war, dass ICH mich so aufreibe.
Das klappt gut, und mein Verhalten auch mir gegenüber hat sich verändert, ich rede anders und versuche mitzuteilen was mich grad bewegt, und ich bin sicher, dass meine Kinder keine Klapse bekommen, weil ich mein Verhalten überdacht und geändert habe.
Nichts desto trotz finde ich es jetzt übertrieben Vilu zu unterstellen, sie nehme schlagende Personen in Schutz.
Soll sie jetzt den Eltern dies lebenslänglich vorwerfen, "nur" weil diese, die sie wohl sonst sehr liebt, Fehler gemacht haben? Soll sie ihnen das immer vorwerfen? Sie hats verziehen und insofern geschafft, dass ihre Kinder dies nicht erleben.
Sie sagt, dass sie keinen Schaden davongetragen hat, (soviel ich verstehe wurde sie nicht ständig verprügelt) warum spricht man ihr jetzt ab, dass sie heute ein gutes Verhältnis mit den Eltern haben darf?
ordnung ist das halbe leben - ich lebe in der anderen hälfte