"anleitung zum glücklich sein"

nevana
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 16.07.2007
Beiträge: 3
hallo

eigentlich geht es mir gut.

trotz allem bin ich oft niedergeschlagen, traurig und weine schnell. sehe oftmals, was ich nicht habe, und was ich habe, übersehe ich. warum?

gehts jemandem auch so? wenn ja, was macht ihr dagegen? ich stelle mich dann vor den spiegel und versuche zu lachen icon_smile.gif klappt aber nicht immer.

grüsse

nevana
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
wenn es mir so geht/gegangen ist, dann war ich depressiv verstimmt. vielleicht sprichst du mit einer fachperson darüber, vorallem wenn es anhaltend ist. es gibt sehr gute pflanzliche präparate, die man vorallem über den winter (dunkle jahreszeit) nehmen kann.

wenn es nur einzelne tage sind dann würde ich beobachten ob dir vielleicht die hormone (eisprung, mens) einen streich spielen.

sport und frische luft, gute freundinnen tut oft auch einfach gut.

alles gute

wer nicht lebt, stört nicht!
Ambra
Dabei seit: 25.06.2008
Beiträge: 204
Hallo nevana

Bist Du vielleicht mit irgendetwas nicht zufrieden, unzufrieden mit Dir selbst ? Was geht in Deinem Unterbewusstsein ab ?
Vielleicht kommst Du mit Kinesiologie auf die Spur...Dich wieder zu finden und Energie zu tanken.

Es gibt kein Rezept für das *glücklich sein* aber, alles was um Dich ist, liebe Kinder, ein guter Ehemann, vielleicht ein Haus, Auto etc. ist materielles Glück.

Für mich bedeutet Glück, gesund zu sein und bleiben zu dürfen, mit meiner ganzen Familie, für immer und ewig.

Children of Universes
Blumenkind75
Dabei seit: 19.04.2006
Beiträge: 90
Ich glaube nicht, dass es dir eigentlich gutgeht.

Ohne dich näher zu kennen:
Du bist oft niedergeschlagen, traurig und weinst schnell.
Das macht keiner, dem es gut geht.

Das merkst du selbst, darum schreibst du ja: EIGENTLICH geht es mir gut.

Und überhaupt: du eröffnest einen Thread in einem Forum... das macht auch keiner, der keinen Grund dazu hat. Also muss es irgendwas geben, was dich unzufrieden, unglücklich macht.

Eigentlich geht es mir gut...
Inwiefern geht es dir gut? Materiell etc.? das zählt nicht wirklich.
Geh in dich und finde heraus, was dich so unzufrieden und unglücklich macht und dann änder etwas daran. Alleine, wenn du magst. Mit Hilfe, wenn du nicht magst.

Vielleicht, wahrscheinlich, keine Ahnung, leidest du an einer leichten Depression. Dagegen kann man was machen. Dafür muss man sich nicht schämen.

LG
Zena
Dabei seit: 30.01.2006
Beiträge: 0
@Ambra:
liebe Kinder und ein guter Ehemann = materielles Glück ?!
Wie meinst du das?
Chiquilla
Dabei seit: 24.11.2003
Beiträge: 158
"sich selber genügen" ist für mich das Zauberwort.
Leicht gesagt, ich weiss, aber ich glaube es beinhaltet eine grosse Wahrheit und ich versuche es zu beherzen, denn was genau ist es was uns unglücklich macht? Dass der Nachbar, der Freund, Vater, Bruder mehr als ich hat? Wenn wir ganz ehrlich mit uns sind... brauchen wir denn das alles auch um glücklich zu sein, sind diese Leute glücklicher als wir? Nein, denn das Materielle allein macht uns nicht glücklich.

Unsere Familie im Ausland ist dort gut gestellt aber in den Augen eines "Schweizers" arm, die Kinder haben praktisch keine Spielsachen - aber sie sind trotzdem glücklich und entwickeln sich zu guten Menschen. Ich kämpfe wehement dagegen aus diesem einseitigen Blickwinkel zu schauen, vielmehr sehe ich viel klarer was ich alles habe und meine zu brauchen und ohne das ich meine nicht leben zu können - der grösste Teil der sich in unserem Haus ansammelt ist Balast icon_frown.gif ohne den man ganz gut leben könnte. Unsere Luxusgesellschaft macht krank. Krank in der Seele, weil das Zwischenmenschliche zu kurz kommt!

Ich wünsche dir ganz viele liebe Menschen um dich, die dich in schwierigen Zeiten stützen und die dir Geborgenheit und Halt geben.
Lieben Gruss Chiquilla

la SENCILLEZ es la forma de la verdadera GRANDEZA
Gelöschter Benutzer
ohne dir etwas unterstellen zu wollen, aber manchmal hat mans auch zu leicht und dann wird man leicht unzufrieden. man musste nicht strampeln, nicht kämpfen, nicht über seine grenzen hinauswachsen. vom sanften dahindümpeln wird man trübsinnig. obwohl das wohl der inbegriff von wohlstand ist, wenn man nicht mehr strampeln muss, schon gar nicht zum überleben, und alle den zustand des dahindümpelns anstreben (naja nicht alle, aber im grossen und ganzen): es ist öde auf dauer, langweilig und macht unzufrieden.
dagegen hilft auch kein haufrauenkürsli icon_wink.gif auch nicht wenns ein diplom gibt. auch kein käfele und halbherziges spörtle. brennt da noch feuer? wofür?
ahja: irgendwie hat man hierzulande auch die vorstellung: wohlstand = permanente glückseligkeit, aber das klappt nicht, weil glück kein dauerzustand ist sondern höhepunkte.
man könnte auch sagen, wenns einem tendenziell eher schlecht geht, ist es leichter, den höhepunkt von glücklichsein zu erreichen, tatsächlich. natürlich wünscht man sich nicht dass es einem schlecht geht, damit man das glück spürt! und genau das ist ein dilemma unserer gesellschaft.
Gelöschter Benutzer
Arbeitest du auswärts? Ich merke immer wieder, wie mich mein Beruf erfüllt. Denn abgesehen davon, dass ich meine Arbeit liebe, habe ich vielfältige soziale Kontakte, die ich nicht missen möchte. Ich war nach der Geburt meines ersten Kindes zwei Jahre "nur" zu Hause und war nicht glücklich damit.
Vielleicht eine Überlegung wert?
nevana
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 16.07.2007
Beiträge: 3
...vielen dank für eure gedanken...