Aquarium

Aroserli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.07.2011
Beiträge: 672
Unsere Tochter wünscht sich ein Aquarium (natürlich mit Fischen). Wer hat Erfahrung damit? Kann mir jemand Tipps dazu geben? Werde dann einmal in der Bibliothek ein Buch ausleihen betr. Aquarium
Gelöschter Benutzer
Mein Tipp: Es sollte möglichst gross seinicon_smile.gif!
Was willst du denn wissen? Ich meine das gebiet geht ja ins Unendliche.
Aroserli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.07.2011
Beiträge: 672
Ich habe bis jetzt überhaupt keine Ahnung betr. eines Aquariums. Wie teuer die ganze Anschaffung ca. ist, wie es aussieht wenn man mal 2 Tage weg ist, kann man den fischen genügend zu Fressen geben, wie gross der Aufwand mit putzen ist etc. Werde mich wohl mal mit einem Buch der Bibliothek schlau machen. Unsere Tochter wünscht sich schon lange ein Haustier. Wir sind nicht wirklich Fan von z.b. Meerschweinchen oder Kaninchen etc. Gestern sagte sie, sie wünscht sich zum Geburi ein Aquarium. Ich will das jetzt mal abklären was wichtig ist zu beachten.
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
wie alt ist deine tochter?
aquarium ist schon aufwendig...
Gelöschter Benutzer
Ich finde ein Aquarium nicht aufwändig wenn man sich selber darum kümmert und nicht dem Kind die Verantwortung überlässt.
Alle 3 Wochen ein Teilwasserwechsel, je nach grösse des Aquariums.
Die Pflanzen reinigen unsere Fischleins selber.

Aroserli, je kleiner das Aquarium, desdo schwieriger ist es, dass die Bedingungen und die Wasserqualität stimmen.
Das Ganze kommt schon recht teuer mit Kies, Pumpe, Filter, Aquarium selber, Pflanzen und Fische, Wurzeln und Steine.... .

Schau dich mal im Internet rum, da gibt es gute Seiten um sich zu informieren.
Wichtig ist auch, dass man das Aquarium erst einrichtet, und dann ein paar Wochen ohne Fische laufen lässt, damit das Wasser erst die richtige Qualität bekommt.

Wichtig finde ich bei jedem einzelnen Fisch:

Wie gross ist er? (wird er nicht von Grösseren gefressen?)
Ist es ein Schwarmfisch? (dann mindestens 10 davon kaufen)
Ist es einer der gerne sein Revier verteidigt und alle rundherum wahnsinnig macht?
Mag er es gerne dunkel?
usw..

Zum Anfangen finde ich Barsche und Welse sehr gut. Sie sind robust und hübsch anzusehen. Die Barsche kümmern sich herzallerliebst um Ihre Jungen und man kann Ihnen zusehen, wie sie ihr "Nest" bauen und Kies rumschaufeln.
Die Welse putzen dir das Aquariumund die Pflanzen und halten es Algenfrei.

Ich würde keine Neönlis, Mollies und Coupis usw... mehr kaufen. Sie sind mir einfach zu kurzlebig und zu heikel.

Ahja, und geh zum Händler deines Vertrrauens. Wir haben mal 10 Neönlis im Manor gekauft, da war 3 Tage später das ganze Aquarium tot.
Warscheinlich haben die eine Seuche eingeschleppt.
Manor schenkte uns zum Trost einen gutschein für 10 weitere Neönlis. DER GIPFEL!

Denn ist die Seuche drin und das grosse Sterben da, dann kann man Kies, Pflanzen und Fische nur noch entsorgen. das sitzt dann in jeder Pore.
Wir haben nun ein 500-Literaquarium schon ca.10 jahre und unsere Fische sind zum teil schon 8Jahre alt und vermehren sich ganz herzig.
Es ist eine schöne sache, aber es sind auch Tiere die man nicht vernachlässigen darf.
Aroserli
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.07.2011
Beiträge: 672
Unsere Tochter wird bald 11 jährig. Ok gehe sonst auch mal in eine Zoohandlung mich erkundigen. Habe wirklich Null Ahnung
Papaja
Dabei seit: 23.06.2002
Beiträge: 197
Unsere Kinder haben vor 3 Jahren auf Weihnachten von uns ein Aquarium geschenkt bekommen. (Wir haben Kind mit Tierhaaralergie) Wir haben ein kleines 70 Liiter (Das hatte ich noch im Keller von mir früher)
Also ein grösseres Aquarium ist leichter zu pflegen, ist aber im Anschaffungspreis teurer und braucht mehr Platz.
So ein kleines Aquarium kostet so um die 100 Franken, dann kommt noch Sand/Kies, Deko (Bswp. Wurzeln, Seine etc.), Futter und Fische dazu. Dann bist du so ungefähr mit 200 Frankn dabei.
Wir haben Welse und nur Guppys. Die ersten 10 Guppys sind uns gleich gestorben, da hatten wir wohl auch was eingeschleppt. Danach haben wir wieder 10 neue gekauft und seither läuft das Aquarium selbsregulierend. D.h. Guppys sind lebendgebärend, Welse legen Eier und so haben wir immer zuviele Fische, gelegentlich stirbt auch einer wieder. Na ja, eine Innzucht eigentlich, aber es scheint zu funktionieren. Wir machen keinen Wasserwechsel mehr, sondern füllen einfach wöchentlich wieder etwas Wasser auf. Nur gelegentlich eine Wasserwechselaktion und natürlich reinigen wir den Filter regelmässig. Einmal im Jahr machen wir Grossreinigung und entleeren (Fische in einen Kessel) und reinigen das ganze Aquarium inkl. Kies, roden den Pflanzenurwald etc.
Unsere Kinder übernehmen die Fütterung helfen mit bei den Putzaktionen und sitzen ab und zu davor und beobachten die Fische.
Du kannst ruhig 2 Tage wegfahren und die Fische können auch mal einen Tag ohne Futter überleben, es gibt aber auch Futterautomaten. Ansonsten ist es ein leichtes wenn eine Nachbarin, schnell einmal pro Tag ein wenig Futter reinstreut. Das Aquarium im ganzen gesehen gibt viel Freude und wenig Arbeit.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Mein Sohn hat ein 60l-Aquarium zu senem 10. Geburtstag bekommen. Sicher wird Dir jeder Aquarienexperte sagen, dass das Aquarium möglichst gross sein soll, doch für den Anfang finde ich so ein Kleines völlig aussreichend und wir haben jetzt (nach 2 1/2 Jahren) immer noch viel Freude dran. Bedenke solltest Du, das man maximal 1 cm Fisch pro Liter Wasser rechnen sollte, in so ein Aquarium also nicht sehr viele Fische passen.

Wichtig ist (wie bei jedem Haustier), dass es Dir auch gefallen sollte und Du sicherheitshalber eher damit rechnen solltest, dass Du die Arbeit machst. Aber das Aquarim gibt echt nicht viel zu tun: Wir machen alle 4 Wochen einen Teilwasserwechsel, dann wird auch grad der Filter gewechselt, und das ist es. Mit der Zeit wurde es immer pflegeleichter, da kaum noch Algen sichtbar waren.
Wir haben Neons (ist uns auch passiert, dass 10 grad einen Tag nach dem Kauf starben, wir bekamen natürlich Ersatz, beim Händler war auch ein ganzes Becken gestorben), Antennenwelse, einen Fransenlipper (ist eigenlich zu gross, aber mein Sohn bekam ihn von einer umschwärmten Schulkollegin geschenkt), Amanogarnelen, eine Schnecke. Seit mindestens 1 1/2 Jahren ist kein einziger Fisch mehr gestorben. Anfangs hatten wir mehrfach Kampffische, die sehen zwar toll aus, lebten aber nie lange.
Besonders die Amanogarnelen sind witzig anzuschauen und absolut unkompliziert.
Über eine Wochenendabwesenheit füttern wir gar nicht, das tut den Fischen eher gut, die ja doch meist eher zu viel Futter bekommen. Bei längeren Abwesenheiten gibt es Ferienfutter (so Blocks, gibt es im Fachgeschäft) oder die Nachbarn füttern. Im Sommer haben unsere jetzt 2 Wochen nur mit einem Block Ferienfutter bestens überlebt. ein Nachbar hat alle paar Tage geschaut, das die Pumpe korrekt läuft und kein Fisch gestorben ist.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Noch etwas: Guppys (Mollys, Platys) wollten wir auf keine Fall, die vermehren sich ja explosionsartig, da gibt es immer viel zu viele Fische, was machst du denn damit, Papaja?
Papaja
Dabei seit: 23.06.2002
Beiträge: 197
Manya es ist in der Tat so, dass wir immer eher zuviele Fische im Aquarium haben. Auch die Antennenwelse machen immer wieder Junge. Anfangs habe ich die Guppys noch in einen Brutkasten getan, damit sie überleben, mittlerweilen sind wir froh, wenn nicht alle überleben und auch mal gefressen werden wenn sie noch klein sind.
Das schöne an den Guppys ist, dass jeder Fisch anders aussieht und die Kids diese unterscheiden können. So haben unsere Guppys jeweils auch Namen.