@ILD: Ich finde, die eben beschriebene Situation berechtigt, um sich einzumischen. Hätte er einfach nur gesagt "ich mach dich tot", so wäre es wohl kein Grund gewesen, sich einzumischen, doch mit einem schaften Messer rumfuchteln ?
Er war sich der Gefahr gar nicht bewusst. In so einem Fall würde ich noch mit der Mutter sprechen (kommt halt darauf an, wie gut ich die Mutter kenne).
Hatte mal einen Fall, wo ich mich auch einmischte:
wir wohnen in einer Reiheneinfamilienhaussiedlung. Vor genau einem Jahr zog ein Junges Paar mit Hund ins angrenzende Haus ein. Eine Weile lang schien dann die Frau nicht mehr dazuwohnen, oder länger weg zu sein, was auch immer. Das Paar war immer ruhig, nie aussergewöhnlich aufgefallen.
Eines Abends, wir waren schon im Bett, hören wir die ganze Zeit den Nachbarshund wie wild bellen. Als wir raus schauten, sahen wir den Hund, doch weder Herrchen noch Frauchen. Als er nach einiger Zeit immer noch bellte, ging mein Mann mal nachsehen. Er sah den Hund immer ins Wohnzimmer rennen, bellen, wieder in den Garten. Ich kam auch dazu, wir klingelten an der Haustüre, niemand öffnete. Durch ein Fenster sahen wir den Nachbarn auf dem Sofa liegen. Der Hund stupste ihn ständig mit der Schnauze an, doch er regte sich nicht.
Schlussendlich ging mein Mann vorsichtig in den Garten und ins Wohnzimmer (vorsichtig wegen dem Hund). Dort rief er den Namen des Nachbars, der sich fast zu Tode erschreckte.
Was genau der Grund war, dass er nicht vom Hundegebell aufwachte, weiss ich nicht, sicherlich nichts ernsthaftes (medizinisches).
Ich dachte, wenn er einen Herzinfarkt oder Hirnschlag/Blutung oder dergleichen erlitten hätte, wir als Nachbarn hätten nicht reagiert, hätten wir uns Vorwürfe gemacht.
Es gibt manchmal halt Situationen, wo wir uns einmischen MÜSSEN.
Wie die von ILD beschrieben.