Bedingungsloses Grundeinkommen

Gamma1
Dabei seit: 21.09.2004
Beiträge: 195
@unbekannt
Denkst du, den Kindern von gescheidenen Eltern sei es wichtig, dass der Vater Alimente zahle? Das ist ihnen doch egal (wenn sonst finanziell für sie gesorgt ist), wichtig ist ihnen doch die Beziehung zum Vater und dort steht er sehr wohl in der Pflicht.
unbekannt
Dabei seit: 08.12.2009
Beiträge: 529
@Gamma

ok.Ich wusste eben nicht,ob es eine geschiedene Frau als Nachteil empfinden würde wenn der Vater finanziell ganz aus der Pflicht wäre.
Nicht mehr vom Ex abhängig zu sein (oder diese Angst bei einer Trennung zu haben) ist sicher ein grosser Vorteil.
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Wenn ein solches System Vorteile hätte,

Woher soll denn dieses Geld kommen? Und wer verteilt es, an wen, wer kontrolliert, wer bestimmt? Der Verwaltungsaufwand müsste riesig sein. Und die Anziehungskraft einer solchen bedingungslosen Geldverteilmaschine auch.
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Zu früh gedrückt...

...wäre es bestimmt schon irgendwo "in Betrieb".
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Was heisst "bedingungslos"? Schweizer Pass? Bewilligung A,B,C,...Feste Wohnadresse? Auslandschweizer? Soppelbürger? Kinder im Ausland?

Im schlimmsten Fall würde jeder Kanton das ja wahrscheinlich wieder anders handhaben.
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Ach nein, Doppelbürger natürlich
Gelöschter Benutzer
@hanni:
Es gibt (siehe weiter unten im thema) bereits erfolgreich verlaufende pilot-projekte dazu in den USA und in Namibia.
Die detail-fragen können zum jetzigen zeitpunkt nicht der springende punkt sein; es geht noch um die grundidee.
Aber zu deiner frage: der schweizerische föderalismus (und die einwanderung) ist nicht erst beim grundeinkommen ein thema, sondern eh schon- das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Sozialleistungen werden zb jetzt schon kantonal so unterschiedlich gehandhabt, dass der verwaltungsaufwand enorm ist. Die einwanderungsgesetze würden weiterhin bestehen bleiben, genauso wie bisher.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Das gute daran IST ja, dass sich Arbeiten nun erst recht lohnt. Der Grundbedarf für ein einfaches Leben ist gedeckt. Will ich ein Haus, ein Auto, Ferien, etc. kann ich das erarbeiten. Ich kann aber auch meine Eltern pflegen und doch ein würdiges Leben führen.

Einzige Bedingung ist ein legaler Wohnsitz in der Schweiz. Für neue Einwanderer müssten natürlich die Hürden höher sein als heute.
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Als Gedankenexperiment ist die Sache sicher spannend. Aus dem Gesetzestext zu schliessen, geht es aber nicht nur um eine "Grundidee".

Meine Fragen bleiben offen.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
@hanni6:
Der rechtmässige Wohnsitz wäre entscheidend:
"Jeder Mensch, der fest in dieser Gesellschaft lebt" (Quelle www.bedingungslos.ch)
"Alle in der Schweiz rechtmässig lebenden Personen" (Quelle www.grundeinkommen.ch