@allusttasch
Es gibt viele Situationen, in denen der eine dem anderen zuliebe auf etwas verzichtet. Als ich meinen Mann kennenlernte war ich 17 und er 20. Laut Arbeitsvertrag durfte er nicht Skifahren (Verletzungsrisiko). Ich habe auch darauf verzichtet (obwohl ich im Skigebiet wohnte). Berufsbedingt konnten wir nie länger als 2 Wochen Ferien am Stück nehmen. Also haben wir auf längere Reisen verzichtet. Auch im Nachhinein fehlen mir diese Sachen nicht. Im Gegenteil, so konnten wir das gesparte Geld in unser Eigenheim stecken. Gewisse Sachen (Ausflüge, Kino, etc) machte ich immer ohne ihn, weil er keine Zeit hatte oder es ihn nicht interessierte. Auch er macht viele Sachen ohne mich, da ich erstens nicht an allem Spass habe und ihm physisch klar unterlegen bin. Ist doch kein Problem.
Unterstützt doch diesen Menschen darin, dass er gewisse Sachen, die er mit dem "handicapierten" Menschen nicht unternehmen kann mit euch machen kann (z.B. Skitag, Velotour etc). Auch sollte die "handicapierte" Person den eigenen Interessen nachgehen und auch selbst und nicht nur mit dem Partner im Leben stehen.
Auslandaufenthalt soll er sich gut überlegen, ob er diesen nur wegen der Beziehung nicht mehr machen wolle oder ob das Interesse daran plötzlich weg ist. 1/2 Jahr weg sollte jede gute Beziehung überstehen.
Eigentlich wie alle Beziehungen, einiges zusammen, einiges getrennt oder alleine. Einfach stimmen sollte es für beide und nicht für die anderen. Man muss einfach den Mut haben, auch Dinge in der Partnerschaft alleine durchzuziehen und zwar ohne schlechtes Gewissen.
Nur wer gegen der Strom schwimmt kommt aufwärts