Brauchen Mütter ein Auto?

Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Ach jelena, ich habe mich über das "nur" in dem Beitrag mokiert.

Kinder sollen Aktivitäten kennen lernen, aber ich suche die nach den Wünschen der Kinder aus - und stell dir vor, ich habe keine Putzfrau, keine Hausangestellte und kein Auto! Und trotzdem durften meine probieren, mussten nicht das Erstbeste nehmen...

Mir wäre nie in den Sinn gekommen, meine Kinder im Fussballverein anzumelden, nur weil der ökologisch gesehen von den Kids allein und per Öffis erreichbar ist...
Jetzt pilgere ich die 3. Saison mit 2 Jungs und 2 grossen Eishockeytaschen im Autobus von zu Hause in die Eishalle und retour. Was solls .. aber ja, noch ökologischer, vor allem für mich, wäre sicher, ich zwänge sie in den Schachklub und zum PingPong icon_razz.gif

Aber gell, Hauptsache gegen blue schiessen .. schön, hab ich dir wieder mal deinen Tag gerettet icon_razz.gif

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Altfrank
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 227
@blue: sowohl ökologisch als auch pädagogisch! Das Autofahren -bzw. Nicht-Immer-Autofahren - gehört auch zu einem pädagogischen Konzept...
Wir wohnen in der Stadt und profitieren von vielen sportlichen/musischen/kulturellen Angeboten. Das ist in Sachen Hobbies für Kinder ein grosser Vorteil. Das "nur" habe ich wirklich so gemeint, denn ich glaube, es gibt nur einzelne Sportarten hier in der Nähe, die nicht angeboten werden - deshalb denke ich so (bin froh muss ich mir nicht den Kopf darüber zerbrechen).
Ausserdem finde ich nicht, dass Kinder mit einem einzelnen Talent nur auf diesem Gebiet glücklich werden...was aber nicht heissen würde, dass unsere Kinder Fussball spielen oder in den Turnverein gehen müssten, nur weil dies in der Nähe wäre, falls wir auf dem Land wohnen würden.
Altfrank
Dabei seit: 03.11.2007
Beiträge: 227
Muss noch anfügen, dass ich die kids auch noch begleite, solange sie es nötig haben...
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
Wir haben uns bewusst für ein Haus in der Stadt (Stadtrand) entschieden, obwohl es etwas teurer war als in der Aglo, dafür kommen wir mit einem Auto aus, welches dazu oft noch in der Garage steht.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
Gelöschter Benutzer
@Janvier

Manchmal geht das mit dem Sport so auf, aber sobald dann Tuniere und Wettkämpfe anstehen, wird's wieder schwieriger, da die an diversen Austragungsorten stattfinden. Und nicht jedes Kind wählt eine Teamsportart, man kann also nicht immer eine Fahrgemeinschaft bilden.
Gelöschter Benutzer
@Blue

Mit zweien ins Eishockey, das geht ja noch. Schwieriger wird's, wenn einer ins Eishockey möchte, der andere ins Tennis. icon_smile.gif
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Schwierig wird es zudem, wenn mehrere Kinder in der Familie verschiedene Sportarten betreiben, zeitgleich an verschiedenen Orten Turniere haben.

Kenne auch Familien, wo an einem WE hat Kind 1 Turnier, am nächsten Kind 2, an einem beide zu unterschiedlichen Zeiten an versch. Orten.

Ich finde es toll, gibt es Leute, die sagen, ich verzichte bewusst auf ein Auto, es geht auch ohne !

Jeder soll doch den anderen Leben lassen, wie er will.

Mein Nachbar hat 3 Autos, bei 2 Personen, die überaupt ein PW lenken dürfen und dazu hat er höchstens Platz für 2 Autos nebem dem Haus. Eines steht zu 95 % in der Garage, wird fast nie benutzt, das zweite fast täglich, das dritte wenn das 2. ausfällt.

Doch, wenn Junior Autofahren lernen will, brauchen sie eben ein Handgeschaltetes Auto, was die andern 2 nicht sind. Zudem braucht der Vater seines ganz selten für die Arbeit, gerade an diesem Tag bräuchte die Mutter eben auch eines.

Was solls, sie müssen sie haben. Schwierig wird es nur, wenn Besuch kommt, denn am Strassenrand steht Auto Nr. 3, in der Garage Nr. 1, davor Nr.3.
Dann parkieren sie halt bei einem Nachbar, obwohl sie selber es absolut nicht mögen, wenn jemand bei ihnen parkiert. (Früher mit nur einem Auto).
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
ich finde die frage total fragwürdig. sind "mütter" anders als der rest der welt?

wer nicht lebt, stört nicht!
Savannah67
Dabei seit: 23.11.2006
Beiträge: 568
@Zoe007
habe nicht alles gelesen..... für mich ist der hauptpunkt noch immer die wohn-/arbeitslage. wir wohnen sehr ländlich, haben jedoch einen guten anschluss an den öv und nutzen diesen auch für unseren täglichen arbeitsweg. das auto benötigen wir um einzukaufen (der dorfladen hat definitiv nicht alles was wir benötigen!) und auch für ausflüge, besuche und auch um söhnchen ins training zu fahren.
ich muss sagen, ich habe mühe mit der aussage: es dürfen nur hobbies ausgeübt werden, welche ohn öv machbar sind.
unser sohn hatte auch 2 jahre lang im dorfeigenen fussballverein mitgekickt. doch dann wurde er an probetrainings zu einem grossen stadtclub eingeladen und erhielt die chance dort einzusteigen. hätten wir ihm das nicht erlauben dürfen, nur weil wir ihn jetzt mit dem auto hinfahren müssen??? also bitte....!!!!

ich würde jetzt eher mal fragen: braucht es eigentlich 2 autos? ich staune immer wieder wie manche familien 2 oder noch mehr autos fahren und dies wirklich aus lauter bequemlichkeit.

Peace and be wild!
Gelöschter Benutzer
me too, naja ob mein sohn freude hat und geeignet ist für kung fu erkenne ich halt nicht so ohne dass er kung fu praktiziert icon_wink.gif so als beispiel.

selbst mit auto kommt man da an grenzen. ich kann nicht 3mal wöchentlich ein kind irgendwohin begleiten, irgendwann muss ich ja noch arbeiten, und wenns 2 kinder sind, können die nicht überschneidend an verschiedenen orten.

darum meine bemerkung, wenn man sich hausangestellte leisten kann geht das. das auto würde dabei nicht viel nützen, denn im feierabendverkehr in die city mit dem auto braucht auch nicht weniger zeit von mir zuhause als mit dem bus...ich fand nur die blöde bemerkung von blue so am lebenvorbei und überheblich