@smaragd: Ich weiss gar nicht genau, wie Du Deine Aussage meinst, Du bist doch wohl nicht verärgert über mein Posting?
Dass Spitäler nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführte Unternehmen sind, sollte ja kein Geheimnis sein, auch Du möchtest Deine Krankenkassenprämien ja nicht allzu hoch haben.
Gerade bei Geburten gibt es enorme Fluktuationen, Spitäler, die gerade "in" sind, etc. Da ist die Mund-zu-Mund-Propaganda enorm wichtig.
Das ist vor allem natürlich die Sichtweise der Spitaldirektionen, die zufriedene "Kunden" will.
Selbstverständlich wollen Ärzte und Hebammen gute Arbeit machen und den Frauen ein schönes Geburtserlebnis vermitteln.
Die Geburt ist aber ein natürlicher Vorgang, der nicht immer problemlos abläuft, eigentlich ist es ja sogar eine ganz brutale Sache, die da die Natur von Mutter und Kind verlangt.
Und da läuft auch einmal etwas schief. Da läuft auch mal etwas unvorhersehbar, und da werden auch mal Entscheidungen getroffen, die sich nachher als falsch herausstellen.
DaAzu kommt noch, dass mit der Geburt enorme Erwartungen und Ansprüche an sich selbst verknüpft sind. Da sollte alles sanft, natürlich perfekt (?) ablaufen, und wenn das nicht so ist, kann es sein, dass die Frau oder das Paar da lange drunter leiden und mit der Verarbeitung allein nicht fertig werden.
Da das gar nicht so selten passiert sind Hebammen und Ärzte durchaus darauf eingestellt, die Geburt später nochmals gemeinsam zu besprechen.