Bücher über Sterben/Tod

Langstrumpf
Dabei seit: 26.12.2005
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Smaragd, ich kann Dir diverse Bücher von Elisabeth Kübler Ross empfehlen, sie ist, bzw war wohl die grösste Expertin auf diesem Gebiet.

Kennst Du das Buch von ihr: Geborgen im Leben?
Finde ich eines der schönsten, es regt zum nachdenken an und ich finde es eines der besten um sich mit dem Leben und Sterben auseinanderzusetzen.

Auch Verena Kast kann ich nur empfehlen...

Lieben, Lächeln, Kämpfen
dude
Dabei seit: 20.05.2003
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ich verstehe genau was du meinst. Zumindest was die Ängste und Gedanken anbelangt. Jedoch habe ich mich bis jetzt nie gefragt, etwas über den Tod zu lesen. Ich stelle mir vor, dass das nicht unbedingt hilft, es "lockerer" anzugehen. Was genau erhoffst du dir denn von einem etwaigen Buch, einfach um dich besser zu verstehen?

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
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smaragd

vielleicht eine ganz andere Sichtweise, aber Steven Hawkins ?

Mein Mann mag diese (Hör)Bücher!

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
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Hawking äxgüsi!

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Langstrumpf
Dabei seit: 26.12.2005
Beiträge: 515
Dude, ich finde sehr wohl dass es hilft... man setzt sich mit dem Thema auseinander, es hilft, Dinge besser anzunehmen, es kann heissen, dass man weniger Angst hat vor dem was kommt. Aber immer ist es eine Annäherung an das Thema, das doch soviele beschäftigt.
Sterben heisst Loslassen, ob das das eigene oder das Sterben der Nahestehenden heisst. die Bücher von Ross helfen dabei, oder können helfen, sagen wir mal so.
EKR sagte mal, man stirbt so, wie man gelebt hat... Ich kann das bestätigen, und dieser Satz werde ich nie vergessen, es hilft mir, das Leben auch zu leben wenn es mal nicht so einfach ist.

Lieben, Lächeln, Kämpfen
dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
@langstrumpf
um eins klarzustellen, das war eine ernstgemeinte Frage, keine Kritik wenn man das macht. Ich für mich stelle mir einfach schwer vor, was das hilft. Denn ich habe nicht Angst vor dem danach, mich interessiert das überhaupt nicht, ich habe Angst, dass ich meine Kinder nicht aufwachsen sehe, sie mich verlieren, mein Mann, meine Eltern....ich habe Angst für die Hinterbliebenen. Mir bricht es das Herz, wenn ich daran denke was meine Kinder durchmachen müssten, darum geht es mir in Bezug auf Angst.

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aufderdurchreise
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Das jahr magischen denkens von joan didion ist für mich unübertrefflich.
Langstrumpf
Dabei seit: 26.12.2005
Beiträge: 515
Dude, ich habe Dich schon richtig verstanden. Und meine Antwort war auch auf Deine Frage hin ernst gemeint.
Es ist, wie Du sagst, bei den meisten Menschen nicht nur die Angst vor dem Tod, sondern wie Du selber sagst. das Loslassen von den Liebsten. Und auch da zitiere ich Ross die sagt: befasse Dich mit dem Sterben, dem Loslassen und Du lernst das Leben...
Auch für mich ist das wissen meiner eigenen Endlichkeit und dessen Bedeutung für meine Kinder immer wieder eine Auseinandersetzung. Die Erfahrung mit Sterben und Tod machen das nicht besser. Aber vielleicht etwas einfacher anzunehmen. Ich selber habe meine Mutter verloren, als ich 28 Jahre war, wir hatten 3 Jahre Zeit um einander los zulassen und den Abschied anzunehmen. Schlussendlich starb sie in meinen Armen und das wohl war das grösste Geschenk dass sie mir machen konnte. Sie vertraute, dass ich damit umgehen kann und ich bin ihr sehr dankbar dafür.
Ich hadere nicht mit dem Schicksal. Das was passiert ist ist passiert. Aber läck sie fehlt mir. Jeden Tag. Auch nach 5 Jahren noch.

War jetzt etwas ausführlicher als eigentlich gewollt, damit wollte ich einfach sagen dass die Auseinandersetzung nicht nur das Thema Tod ist, sondern viel mehr das Sterben und loslassen. Und in dieser Hinsicht finde ich es auch hilfreich, darüber su lesen. Es macht die eigene Endlichkeit bewusst und hinterfragt auch das Leben...

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smaragd*
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.08.2010
Beiträge: 426
Vielen Dank für euren Austausch. Warum ich jetzt meine, über Tod und Sterben lesen zu müssen? Um mich eingehend damit zu beschäftigen, um das Thema nicht immer zu verdrängen - da es doch zu jedem von uns auch gehört! Eure Buchtipps werde ich noch genauer anschauen, und ja, vielleicht nehme ich mir doch wieder einmal E. Kübler-Ross vor...

Es ist einfach verzwickt: Falls verstorbene Menschen (oder ihre Seelen?) doch irgendwie/irgendwo noch vorhanden sind, und mit uns Kontakt aufnehmen, dann haben sie doch noch Gefühle? Und wie wäre das dann mit diesen Gefühlen beim eigenen Sterben, Kremation, Grab...?

Oder sind die Verstorbenen, mit denen einige noch Kontakt zu haben meinen, nur die Gefühle/Erinnerungen der Lebenden?
springerin
Dabei seit: 22.03.2009
Beiträge: 33
Mir gefällt der Gedanke an mehrere Leben - seit ich das Buch:
"Die zahlreichen Leben der Seelen" von Brian Weiss gelesen habe, geht es mir bezüglich Sterben und Loslassen ein wenig besser.