Chaos im Kinderzimmer

RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Meine elfjährige Tochter hat auch immer ein mega Puff und ich habe mich immer geärgert, dass ich nicht staubsaugen konnte. Habe halt nun angefangen, alles aufs Bett zu werfen was mich beim saugen stört, so muss sie automatisch mal aufräumen, damit sie ins Bett kann. Nur so ohne saugen ist es wirklich grusig.
alexi
Dabei seit: 27.03.2003
Beiträge: 523
ach ja, das ist auch bei uns manchmal so. der älteste (13) hatte gestern besuch vom kollegen und hat doch tatsächlich vorher das zimmer aufgeräumt, mit boden putzen und so, ganz freiwilllig! ich war grad kurz mal schockiert.... *ggg*. ansonsten kündige ich mal an, dass ich den boden putzen will und abstauben, ich möchte schon nicht, dass der müll so langsam die treppe hinunterzukriechen beginnt . manchmal klappts, manchmal nicht. die jüngste spiel eh noch meistens in der stube, im zimmer machen wir das gemeinsam, die beiden mädchen helfen dann mit, manchmal mache ich es alleine. was ich jeweils möchte, dass etwas versorgt wird bevor das neue hervorgerissen wird. aber eben, meine vorstellungen und ihre sind nicht immer dieselben......

@russalka
ich verstehe schon, wenn kinder überfordert sind mit aufräumen, ich glaube, sie sehen einfach dann keinen anfang und haben keinen plan. ich musste vor einiger zeit helfen, ein haus zu räumen, das so in richtung messie ging. ich stand auch dort und hatte keine ahnung, wo anfangen.... bei den beiden jüngeren mache ich das auch so, ich sage, alle playmos sammeln , alle büchli, etc. das klappt eigenltich ganz gut. manchmal.

zufrieden sein mit dem was man hat
Russalka
Dabei seit: 16.02.2002
Beiträge: 716
@alexi
also MIR geht's gleich! wenn ich im kinderzimmer stehe, dann fühl ich mich endlos überfordert und weiss nicht wo beginnen icon_frown.gif. alles, was man perfekt irgendwo einsortieren kann, ist kein problem, aber wann kann man das schon? ich kann meinen sohn verstehen! wirklich...
umso erstaunter war ich, als ich letzten sonntag mit dem kleinen nach einer stunde nach hause gekommen bin und er mir die küche aufgeräumt hat! (bei mir stapelt sich jeweils das zeug, das abtropfen muss... und anderes staple ich auf dem tisch... weil ich keinen wirklich ort dafür habe!) da habe ich echt gestaunt - und war froh! vielleicht sollte er ab jetzt die küche aufräumen und ich das kinderzimmer? icon_wink.gif
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Wir haben so grosse flache Boxen von IKEA gekauft. Da konnte man auch mal Zusammengebautes ganz einfach drin versorgen und unters Bett schieben.
Die rumliegenden Kleinteile wie Barbie-Finkli oder Playmobil-Handy, die mussten jeden Abend in der Kiste verschwinden. Landschaften, an denen täglich gespielt wurden, durften stehen bleiben.

Ich glaube, was Kinder stresst, wenn sie ihre Sachen kompliziert in kleine Behälter sortiert verstauen müssen.

Wenn es mal arg war, dann machten wir ein Würfelspiel. Zuerst mussten alle rumliegenden Sachen an einen Ort zusammen getragen werden. Alle machen mit. Soviele Augen wie gewürftelt werden, soviele Gegenstände müssen am richtigen Ort versorgt werden. Bei einer 6 gibts was zu naschen. Achtung! Auch Mamas Sachen werden eingesammelt icon_smile.gif Aber so gehts ganz schnell und macht sogar noch Spass.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Helena76
Dabei seit: 04.07.2007
Beiträge: 41
hey coole Idee mit dem Würfeln, meine Jungs räumen ihr Zimmer nur auf wenn ich Druck mache und die Nase voll habe von ihrem gstor.....Das ist zirka 1x die Woche

Never trust anyone,but yourself
Helena76
Dabei seit: 04.07.2007
Beiträge: 41
und ja, wir machen es meistens zusammen und mir ist aufgefallen das sie in einem aufgeräumten Zimmer von neuem Inspiriert sind zum spielen icon_smile.gif

Never trust anyone,but yourself
Happy Teacher
Dabei seit: 04.09.2009
Beiträge: 440
Habe wohl 2 eher chaotische Kinder. Die Unordnung bei meinem Sohn ist nicht ganz so schlimm wie bei meiner Tochter. Wenn ich ihr Zimmer sehe, erinnere ich mich oft an meine Kindheit zurück.... ui, da sah's manchmal auch aus, als wäre eine Horde Elefanten durchs Zimmer marschiert!
Etwa 2 Mal im Jahr räume ich mit den Kids zusammen auf, da schaffen wir überall "Grundordnung", in den Schubladen, in den Schränken, in den einzelnen Kisten usw. Sonst müssen sie jeden Tag am Abend ein wenig aufräumen, relativ gute Ordnung (so dass ich putzen kann) verlange ich vor allem am Donnerstag (meinem Putztag). Meine Kinder können sich stundenlang im Zimmer verweilen, lesen, spielen, schnippseln, basteln. Das ist mir viel mehr Wert als ein perfekt aufgeräumtes Zimmer.

Lächle, und die Welt lächelt zurück.
schwan23
Dabei seit: 29.08.2005
Beiträge: 346
ich versuche immer wieder zu lernen, dass die Zimmer derKinder ihre Zimmer sind und sie sich wohlfühlen müssen...
einmal in der Woche wird der Boden freigeräumt zum Staubsaugen..

ich aknn es manchmal gut ertragen, da mache ich einfach die Tür zu... manchmal weniger, dann räume ich ein paar wenige Dinge auf, aber danach ist es trotzdem nicht aufgeräumt aber ich habe mich beruhigt....

Gelassen bleiben=gutes Training für die Pubertät
Glockenblume
Dabei seit: 30.09.2009
Beiträge: 237
Meine ältere Tochter ist auch ziemlich chaotisch. Wenn sie dann mal was wichtiges nicht findet, kann sie die ganze Familie in Aufruhr bringen.

Seit ca. 2 Jahren räumen nun beide jeden Tag ihr Zimmer auf. Es gehört bei uns zum Abendritual wie Zähne putzen, waschen, Pischi anziehen usw.

Seither haben wir keine Diskussionen mehr und die Zimmer sehen ziemlich ordentlich aus.

Für uns stimmt es so.

Die Wahrheit ist ein pfadloses Land.
mama
Dabei seit: 24.10.2002
Beiträge: 377
Also meine Töchter sind 13 einhalb und 7 Jährig, wo Sie kleiner gewesen sind habe hauptsächlich ich immer wieder die Zimmer pisobello geputzt, richtig einmal wöchentlich sonst betten durchräumen täglich, eine Zeitlang hat es nicht so geklappt wo ich wollte das die grosse anfängt selbst ihr Zimmer ordentlich zu halten, jetzt mit 13 einhalb klappt es aber wunderbar, durch die erziehung fült sie sich auch unwohl in einem chaos zimmer, vorallem aber seit sie einen sehr grossen system schrank hat mit innenleben für jeden krimkrams ein eigenes fach oder schubdlade ist es ein kinderspiel das zimmer aufzuräumen sprich es kommt gar nicht so weit das sie berge von sachen im zimmer hat und nicht weis wohin damit jetzt ist es automatisch mit dem veräumen da es einfachser ist wenn z.b schals eigene schublade haben, gürtel eigene, kappen und Händsche eigene, unterwäsche eigene , socken ebenfalls , haarsachen eigenes Korb, Schminke und Kosmetika usw...und auch die anderen sachen, wo sie den schrank geliefert bekommen hat und wo der leer stand habe ich mit ihr zusammen die erst einteilung gemacht und das klappt jetzt wirklich wunderbar und ist seinen preis wert...
Für mich ist es klar wenn zuviel sachen im zimmer sind wo kein eigenes platz haben und immer irgendwie irgendwo stehen das ist das problem und dann kommen die kinder auch nicht weiter mit ordnung halten...