Das Beben von Japan....hoffentlich ist es von den Medien ein bisschen übertrieben....

Gelöschter Benutzer
...und es ist einfach nur tragisch, dass keiner mehr davon spricht... Ah ja, da war ja mal noch was. Na ja, wenns nicht mehr in den Medien ist, wirds auch nicht so schlimm sein - dafür ist ja Osama nun Tod und das Leid des Menschen in Japan interressiert keinen mehr!
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
osamas tod ist ja auch so eine sache. wie praktisch dass seine leiche gleich im meer bestattet wurde. das wirft ja auch wieder fragen ohne ende auf. aber hey, obama hat seine wiederwahl praktisch sicher....
dazu könnte man eigentlich ein eigenes thema eröffnen icon_wink.gif

wer nicht lebt, stört nicht!
Gelöschter Benutzer
Ich frage mich einfach manchmal, wer nun doof ist! Ob ich oder die anderen, die mit dem Strom schwimmen.
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
es ist eigentlich gar niemand doof. und hier gibt es glaube ich auch nicht ein mit-dem-strom-schwimmen.

es gibt verschiedene möglichkeiten sich zu informieren und es kommt am ende darauf an, wie man die informationen dann aufnimmt. manchmal sind sie so erschreckend und einfach unglaublich, dass man es lieber verdrängt und mit einem "wird schon nicht so schlimm sein" zudeckt. weil, und das ist das grosse problem, auch wenn man sich gewissen dingen bewusst wird, kann man sie nicht verändern. zumindest nicht sofort und nicht alleine. und das macht dann einfach nur hilflos, vielleicht auch frustriert und man ist versucht die freude an unserer welt, am leben selber, zu verlieren.

es ist nicht so einfach mit all den machenschaften die in wirtschaft und politik passieren, zurecht zu kommen. ich tu mir schwer damit, auch nur irgendjemanden, der versucht einfach normal und integer zu leben, einen vorwurf zu machen. auf der strasse gilt schliesslich auch der vertrauensgrundsatz.

es scheint einfach verschiedene sphären auf dieser welt zu geben in denen die menschen leben. ab einer gewissen position oder gehaltsstufe scheint man in eine andere zu kommen.

wer nicht lebt, stört nicht!
Gelöschter Benutzer
Tja - ich erlebe da keinen Unterschied zwischen Gehaltsstufen und Positionen. Ich erlebe aber sehr wohl, dass sich Menschen direkt nach dem Unglück Sorgen und Gedanken gemacht haben und nun alles wieder ist wie vorher. Der Tumbler läuft.... Und da frage ich mich, ob es nur ein Kopf in den Sand stecken ist - mehrere Einzelne, die Strom sparen, wären nämlich schon eine ganze Menge!!!

Die Politik - hierzulande wenigstens - können oder könnten wir bestimmen, aber es scheint, auch die Schweizer Bevölkerung kann mittlerweile sehr gut mit dem Risiko Atomkraft leben. Vermehrt höre ich bereits wieder Stimmen, man bräuchte halt soviel Strom, dann doch lieber den aus den Schweizer AKW's, als aus dem Ausland.

Wieso werden gewisse Denkanstösse und Diskussionen nicht mehr weitergeführt?
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
keine ahnung. ich frage mich das selbe icon_frown.gif

wer nicht lebt, stört nicht!
dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
newmurmi und lilie

weil es hat unbequem und vielleicht auch anstrengend ist denkanstösse weiter zu denken und schon gar umzusetzen.
da bleiben viele beim guten vorsatz stecken. wie zu silvester. und kehren zu ihrem gewohnten und bequemen alltag zurück. über den sie dann mit sicherheit auch wieder was zu jammern haben? icon_wink.gif

kiss my ass
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
die diskussion ist hierzulande und auch in den meisten anderen wirtschaftsländern nicht vom tisch, aber sie wird nicht mehr über die yello-press geführt, sondern in den entsprechend kompetenten gremien und umgebungen. ein ausstieg aus der atomenergie geht nicht von heute auf morgen, das sollte nun auch dem letzten klar sein. man muss wohl schon mit einem zeithorizont von 20-30 jahren rechnen.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
also unseren gremien kann man diesbezüglich nicht bsonders viel vertrauen entgegenbringen. die sind zur zeit mit personalfragen beschäftigt. das ensi hat einen fragekatalog zur sicherheitsprüfung erstellt der eigentlich jeder beschreibung spottet.
die obestere "aufseherin" über die atomkraftwerke frau br leuthard ist selber ein atomkraftwerkbefürworter. also wird es noch viel länger gehen, wenn es nach denen geht.
ein ausstieg ist bis 2025 realisierbar, wenn man es ernst meinen würde. aber jetzt wird in erster linie viel geredet und zeit verschwendet. und die bevölkerung allgemein im unklaren gelassen. unsere schwerreichen atomlobby's werfen nun ihr ganzes gewicht in die schale, um blos so viel zeit heraus zu schlagen wie nur möglich. mit hilfe ihrer handpuppen in bern.

kiss my ass
Gelöschter Benutzer
@fisi
Eine Diskussion in der yellow Press wäre wohl auch nicht wirklich angebracht und auf eine solche könnte ich auch eigentlich verzichten. Es geht darum, dass die Menschen auf die Problematik sensibilisert werden und sich jeder Einzelne fragt, wie er zum Stromsparen beitragen kann!

Ein Atomausstieg ist meines Erachtens in ganz ganz weiter Ferne. Die Zeitschinderei der Atomlobby hilft da gewaltig! Wie war es noch nach Tschernobyl?

Wieso macht man sich keine Gedanken über eine Stromrationierung? Pro Person in einem CH-Haushalt gibt es x Kilowattstd. Strom, die den Grundbedarf decken sollen zu einem "normalen" Preis. Alles was drüber bezogen wird, kostet das doppelte oder dreifache. So kann jede Person für sich entscheiden, ob die guten Vorsätze gleich wieder über den Haufen geworfen werden oder man via Portemonnaie doch zum Sparer wird!