das wird ja immer besser...

Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Nochmal @ Jelena

In diesem Thread vermischen sich 2 (zwei) Themen. Das von Yucca oben angeprochen, welches du ja jetzt aufgeklärt hast, dass es kein Ausländer- sondern ein Machtproblem ist. Das haben hier jetzt wohl alle verstanden.

Und dann diskutieren hier viele allgemein über Ausländerpolitik, was nichts mit dem Fall in Pfäffikon zu tun hat.

Und so wie ich Catalina verstehe verweist sie dahin, dass sich Menschen einfach Sorgen machen. Unabhängig von Pfäffikon. Und dieses Gefühl darf man denen auch zugestehen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
mietzi blitzi
Dabei seit: 09.02.2009
Beiträge: 160
ich finde, man sollte nicht die vergangenheit in die gegenwart schieben. die ausländerproblematik findet heute statt. grundsätzlich habe ich gar nichts an ausländer auszusetzen. ich lebe in einer gemeinde wo die ausländeranzahl überwiegt. aber, wir können miteinander leben und gehen meistens einander aus dem weg und sagen nur guten tag zueinander. es gibt aber orte wo vorwiegend nur schweizer leben oder auch nur wenige ausländer. das sind aber die kleinen gemeinde. ich bin aber auch dafür das man nicht jeden flüchtling reinlassen sollte. man sollte das abwägen können und denen schutz bieten die es wirklich notwendig haben. kriegsflüchtlinge, solche die in ihrer heimat kaum überlebenschancen haben. das sie hier bei uns das leben wieder finden. aber, das problem ist, das sich viele ausländer hier nicht anpassen können. viele können ja kaum unsere sprache, verstehen sie nicht auch wenn sie schon lange bei uns leben. kommunikationschwierigkeiten sind dann da. aber, ich akzeptiere die asylsuchende. ich kenne ihre vorgeschichte nicht. sie sind einfach da und wir müssen lernen mit ihnen zu leben.
roebi
Dabei seit: 02.01.2002
Beiträge: 453
nur ist in der gegenwart das verhältnis von falschen zu echten flüchtlingen die asyl beantragen krass daneben, über 90% der asylanträge müssen abgewiesen werden.
und wenn die falschen flüchtlingen dann auch noch kriminell werden und unser system ausnutzen und uns dabei noch auslachen, dann ist es nicht falsch etwas gegen dieses krasse verhältnis etwas zu unternehmen.

wie schon geschrieben, schaden die scheinasylanten und ganz besonders jene die dann auch noch kriminell wären gerade den echten flüchtlingen. von da her gesehen ist schon fast pflicht etwas gegen die zu unternehmen, damit wir überhaupt noch platz haben für die echten flüchtlinge. denn alle können wir nicht auf dauer aufnehmen.

Das Universum und die Dummheit der Menschen sind grenzenlos, nur beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher! Albert Einstein
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Wenn man die Ursache, statt die Symptome- sprich - die Probleme vor Ort in den Herkunfsländern der Asylsuchenden lösen könnte, dann wäre das viel besser.
Ob das so ein Land wie das Schwiiizli schaffen kann?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
monster
Dabei seit: 14.01.2003
Beiträge: 385
mietzi:

Und wie genau sollen sich Ausländer integrieren, wenn man wie du schreibst "wir können miteinander leben und gehen meistens einander aus dem weg und sagen nur guten tag zueinander."

Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich ... heiss! icon_razz.gif


Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich ... heiss! :-P
mietzi blitzi
Dabei seit: 09.02.2009
Beiträge: 160
mir geht es um die verständigung. das ist auch so ein problem. auch wenn sie jahre schon in unserer heimat wohnen, können sie oft kaum deutsch. ich wollte letztes jahr eine wohnung anschauen. kein mieter konnte deutsch und keiner konnte mir auskunft geben in diesem wohnblock. ich kann am neuen wohnort keinen kontakt mit ihnen finden und sie suchen es auch nicht mit uns. ich finde es etwas schade weil, es sind wirklich nette menschen. und auch die ausländischen kinder sind fast hilfsbereiter als schweizer. wir können ja trotz der schwierigkeit miteinander umgehen. aber ich finde einfach, das sie unsere sprache lernen müssten.
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
roebi, ich hoffe für dich, dass du nie in einem anderen land asyl beantragen musst.

Leben und leben lassen
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Mietzi blitzi
Oftmals können die Männer einigermassen deutsch. Durch ihren Job. Nur die Frauen, welche zu Hause bleiben, die unterhalten sich mit ihren Kindern und Männern in ihrer Sprache.
Da gibt es nur eines: die Frauen zu MuKi-Deutsch motivieren. Kontakte schaffen. Werbung für den Grüezi-Treff machen.

Und bei Schulanlässen dafür sorgen, dass auch die ausländischen Familien bei Aktivitäten mitmachen. Ich liebe ausländische Küche und wenn möglich ermuntere ich diese Familien, dass sie Sachen aus ihrem Herkunftsland mitbringen. Oft genieren sie sich, weil sie glauben, nur helvetisches sei erwünscht. Das wäre aber ein Widerspruch. Der Döner-Stand bei uns ist eine Goldgrube und der Italiener ist meistens ausgebucht.
Und wenn diese Familien spüren, dass man sie nicht ablehnt, dann machen sie auch einen Schritt auf uns zu. Einander die Hand reichen.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
mietzi blitzi
Dabei seit: 09.02.2009
Beiträge: 160
@Second wife

da hast du ja recht! die meisten väter können unsere sprache aber die frauen nicht. ist mir auch aufgefallen. ich glaube, die unsicherheit ist auch da, die kultur, mentalität des anderen kennenzulernen oder vielleicht auch der respekt? und auch für die ausländischen frauen sicher nicht einfach unsere sprache kennenzulernen. ich finde es daher einfach ziemlich schwierig mit ausländischen leuten den kontakt zu finden. es ist nicht einfach den ausländischen mami einen schubs zu geben deutsch zu lernen oder bei aktivitäten mitzumachen. man kann sie ja nicht zwingen dazu. wenn der kontakt schon gar nicht da ist. aber ich weiss was du meinst icon_wink.gif


ich kann aber auch roebi's arrgument verstehen. es geht darum kriminelle flüchtlinge die die absicht haben, den vorsatz bei uns gewalt in jeglicher form auszuüben, keinen einlass gwähren und auch nicht diejenigen die das gefühl haben bei uns reich zu werden.
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
in meinen kindergruppen gibt es viele fremdsprachige kinder. die mütter gehen zum grössten teil ins mukideutsch und ich darf jedes jahr aufs neue feststellen wie motiviert und bemüht diese familien sind.
an den festen werden feine sachen mitgebracht und die kinder reden und spielen miteinander.
in den meisten familien läuft es wie in den ch-familie: s'mammi bleibt zu hause und managt kinder und haushalt, der vater geht auswärts arbeiten. kein wunder, können sich die väter schneller mit uns ch-sprechenden verständigen.

und wie überall im leben gibt es auch hier motivierte menschen und solche, die etwas pragmatischer sind.

have a nice day