Oh, Hallo!
Mein Mann hat von ungefähr Oktober bis April viel bis seeeehr viel zu tun, während der übrigen Zeit ist die Arbeitsbelastung geringer, es kommt darauf an, ob er noch Zusatzaufträge annimmt. Das letzte halbe Jahr war sehr intensiv, er hätte nicht noch mehr arbeiten können, schliesslich muss er auch noch schlafen

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Mein Mann schätzt die Arbeitsbelastung als Partner als etwa gleich hoch ein wie seine eigene, nur dass die Partner eher abends noch gesellschaftliche Verpflichtungen haben, während sie ja eigentlich nicht mehr viel produktiv arbeiten.
Die ganze Sache ist sehr undurchsichtig und geheimnisvoll. Der Gegenkandidat und mein Mann müssen noch eine lange Abklärung und Prüfung durch verschiedene nationale und internationale Ausschüsse für die jeweilige Beförderung über sich ergehen lassen. Wenn der Konkurrent da durchfällt, was nicht zu erwarten ist, aber auch schon vorgekommen ist, rückt mein Mann nach.
Für mich ist es so, wie es ist, mittlerweile in Ordnung, ebenso für meinen Mann. Es gibt immer Vor- und Nachteile in einer Situation und manchmal sieht man erst im Nachhinein, dass etwas ganz gut war, von dem man zuerst enttäuscht war.
Übrigens sind bis jetzt alle Partner in der Firma meines Mannes schon lange Jahre verheiratet und haben Kinder (der Konkurrent wird da eine Ausnahme sein). Bis jetzt ist niemand geschieden. Ich denke, die sehr gute finanzielle Situation erlaubt es einem Partner auf eine andere Art seiner Frau zu helfen als ein Mann, der um achtzehn Uhr zu Hause ist und tatkräftig im Haushalt hilft. Das Gehalt eines Partners ermöglicht eine Putzfrau, das auswärts Waschen und Bügeln der Hemden, einige Male im Jahr den Gärtner kommen zu lassen, das Anstellen des Nachbarjungens zum Mähen des Rasens, das Heimbringen von Sushi, das Auswärts essen, das Buchen von tollen Ferien, das Kaufen einer Ferienwohnung, usw.