DOK " Ich bin kein Opfer mehr – missbraucht im Namen Gottes "

RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
"Dass Liebe nicht davon abhält, dem Kind Schaden zuzufügen, finde ich weitaus entsetzlicher und unfassbarer als beim Glauben."
@KlaraM, da bin ich absolut Deiner Meinung. Ich habe keine Ahnung, ob man Eltern die weg geschaut haben verklagen kann. Unterlassene Hilfeleistung wäre vielleicht was.
Co-71
Dabei seit: 29.05.2012
Beiträge: 168
Ja Linda, wenn man auf der Strasse einem Unfallopfer nicht hilft, kommt man dran wegen unterlassener Hilfeleistung. Aber im eigenen Haus dem eigenen Kind nicht zu helfen, da passiert nichts.... eine Schande.

Man darf das aber nicht am Glauben aufhängen, denn solches kann leider überall geschehen, so von wegen "Freikirchler halt...."
Mmmocca
Dabei seit: 11.09.2013
Beiträge: 127
Co-71, am Glauben sollte man es nicht aufhängen, aber an der unterdrückenden Kultur, die in Freikirchen herrscht. Die Mitglieder von Freikirchen die ich kenne wurden so weit gebracht, dass sie nicht mehr selbständig denken und handeln. Dazu kommt noch die frauen- und kinderfeindliche Kultur (die Frau ist dem Mann untertan, die Kinder muss man züchtigen), und so wird leider begünstigt, dass diese Menschen den gesunden Menschenverstand ausschalten.
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
http://blog.tagesanzeiger.ch/hugostamm/blog/2014/04/26/fuer-gott-gegen-die-tochter/

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"Mmmocca" schrieb:

Co-71, am Glauben sollte man es nicht aufhängen, aber an der unterdrückenden Kultur, die in Freikirchen herrscht.


Diese Kultur herrscht nicht nur in Freikirchen.

Jede Religion, die schwarz-weiss predigt, die nur das Entweder-Oder kennt, handelt so.

Und auch viele Eltern ohne Religion und Glauben erziehen ihre Kinder in so einem Milieu.

Ich denke, also bin ich hier falsch !
yucca
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
Ich finde den Link, der Universum gepostet hat, sehr gut. Genau das meine ich mit " sich hinter Gott und dem Glauben verstecken." Für mich ist dieses Verhalten scheinheilig, und äusserst fies. An statt sich hinter ihre geschändete Tochter zustellen, ihr beizustehen und zu zuhören, sagen sie einfach: "Weshalb hat Gott unsere Tochter nicht bewahrt? So viele Freunde in der Heimat hatten treu für uns gebetet. (...) Eines Tages wurde mir mit Schrecken bewusst, dass ich, wenn ich weiter an Gott zweifelte, bald mit leeren Händen, ohne Hoffnung und ohne jeden Lebenssinn dastehen würde." Für solches Gedankengut und Gerede habe ich absolut kein Verstäntnis.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
pesto
Dabei seit: 11.01.2014
Beiträge: 23
Es geht hier nicht um Freikirchen oder Landeskirchen oder Sekten oder Heimen oder Hilfsorganisationen
Es geht darum, dass der Pädophile seinen Weg findet über diese Wege, wie der Dieb seine leere Villa aussucht, sucht sich der Pädophile seinen Weg über diese Institutionen. Vielleicht klappt es auch nicht bei der 1. Institution, also reist er weiter, bis er das gefunden hat, wo er seinen Trieb offen/versteckt ausleben kann.

Und Eltern dürfen nie wegschauen. Ich habe meine Kinder jeden Tag nach der Schule bewusst angeschaut, um zu sehen ob auf der nichtverbalen Ebene alles stimmt......

Was quascht ihr am Thema vorbei

ich spreche fliessend ironisch mit einem sarkatischen Unterton