Einwanderungs-Initiative

Das ist ja spannender als der Schlussspurt von Dario Cologna. Seines Zeichens übrigens Secondo, aber das nur so nebenbei.

Ich bin froh, wohne ich in einem weltoffenen Kanton.

Ist wirklich spannend. Ich habe nicht geschaut, ob das Tessin schon ausgezählt hat. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn die Initiative hier angenommen wird. Wir haben 60'000 Grenzgänger die jeden Tag ins Tessin Arbeiten kommen, Tendenz steigend. Dazu haben wir die Höchste oder eine der höchsten Arbeitslosenraten der Schweiz. Die Wut und der Frust der Tessiner ist gross, es wird gebaut, Fabriken, Vergnügungsparks, etc. aber keine Schweizer eingestellt, wieso auch, die Italiener kommen für die Hälfte des Lohnes.....! Und die Löhne sind hier schon im allgemeinen tiefer als in der Deutschschweiz, die Kosten gleich hoch oder noch höher (kk-Prämien). Ich kenne einige junge Tessiner die Arbeiten möchten, doch schlichtweg keine Arbeit finden, weil sie zu "teuer" sind.

Und das hat absolut nichts mit Weltoffen zu tun, sondern mit Existenzangst.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 09.02.2014 um 14:25.]

wow weltoffen ich staune immer wie komisch frau sein kann....

aber gratuliere klara dass du sooo toll bist und in so einem tollen kanton wohnst

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@Fanta

Und was ist die Lösung in deinem Beispiel? Ist ja nicht so, dass es wahnsinnig viele arbeitslose Schweizer Ärzte gäbe, nicht wahr?
Ich bin übrigens auch dafür, den Numerus Clausus aufzuheben oder zumindest zu erweitern, weil es zu wenig Schweizer Ärzte gibt (= in der CH ausgebildete Ärzte), die Nachfrage also von unseren Unis gar nicht gedeckt werden kann. Das IST ein Witz. Aber gerade bei den Ärzten ist ja eine staatliche Kontrolle da bei den Bewilligungen zur Führung einer Praxis.

@mauserl

Danke, Gratulation angenommen.

@all

Mich würde mal interessieren, wieviele von den Ja-Stimmern für den Grosseinkauf regelmässig ins Ausland fahren.

Mein Demokratieverständnis sagt mir, dass man ein Abstimmungsresultat akzeptiert auch wenn man nicht auf der Gewinnerseite ist. Die Gewinner einer Abstimmung herabzuwürdigen- wie im vorliegenden Fall mit "Verbohrtheit" oder Weltverschlossenheit- das ist für mich ein ganz schlechter Charakterzug und rüttelt an den Grundfesten des Demokratieverständnisses.

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