Einwanderungs-Initiative

Blue64
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"KlaraM" schrieb:

Und was meint ihr zum Fall Valentina Item? Sowas macht mich sprachlos! Für die MEI weibeln und selber eine Grenzgängerin schwarz anstellen. Klar, die ist ja von der MEI nicht betroffen, solange sie schwarz arbeitet. *ironieoff* Im Gegenteil: die Schwarzarbeit wird dann noch billiger, weil es legal nicht mehr möglich ist.
Wie schon bei Fehr: Soviel Verlogenheit macht mich sprachlos. Wasser predigen und Wein trinken.


Du wirst Schwarzarbeit durch kein Gestz der Welt verhindern können - schon gar nicht, wenn beide Seiten damit einverstanden sind!


Ich denke, also bin ich hier falsch !
KlaraM
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@Blue

Bei dir tönt das nach win-win-Situation. In der Realität ist das aber nicht so, sondern geht zu Lasten der schwächeren Partei. Und sonst zumindest zu Lasten der ehrlichen Bürger.
Warum aber verlangt jemand vehement, dass die Masseneinwanderung gestoppt wird, unterläuft aber selber das System? Dasselbe bei der Anstellung von Asylbewerbern (Fehr). Soll er sich doch dafür einsetzen, dass sie arbeiten DÜRFEN, das wäre konsequent. Aber nein, laut wettern und leise gegenteilig handeln. Warum kostet das Fehr eigentlich nicht den Kopf? Item beweist wenigstens etwas Rückgrat.
nela65
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Klara, aber vergiss bitte nicht zu erwähnen, dass nebst dem Fehr ebenfalls einer von der SP sicher längere Zeit davon profitiert hat, eine günstige Putzfrau zu beschäftigen. Warum wird dies so gerne verschwiegen?

Und dazu noch:
http://www.blick.ch/news/politik/der-grosse-putzfrauen-bschiss-id2829580.html





KlaraM
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@nela

Weil die SVP lautstark dagegen argumentiert. DARUM. Gerade Fehr ist ein absoluter Hardliner. Was der rund um die Ausschaffungsinitiative so alles von sich gegeben hat und dann beschäftigen er und seine Frau eine zweimal abgewiesene Asylbewerberin. DAS geht nicht. Wenn er öffentlich eine andere Haltung vertritt, dann mag ich ihm verzeihen, dass er Leuten eine Chance gibt, die ja gar nicht arbeiten dürfen. Wenn er aber laut fordert, dass a) es nach einem abgewiesenen Asylverfahren schnell gehen soll mit der Ausweisung, dass b) Leute aus Ex-Jugoslawien keinen Asylgrund mehr haben und c) sicher keine Arbeitsbewilligungen an Asylbewerber erlassen werden sollen, dann finde ich d) sein Verhalten so richtig falsch und ihn als Politiker verlogen, dass sich die Balken biegen. Mit der Partei hat das nichts zu tun, sondern mit der Haltung: Eben Wasser predigen und Wein trinken.

Würde Bastien Girod einen Lamborghini oder einen Mega-SUV fahren, würde das zu Recht auch Schlagzeilen machen und seine Glaubwürdigkeit in Frage stellen.

Es geht bei Fehr und Item längst nicht nur um die Verfehlung, sondern um die Art der Verfehlung, die sich so gar nicht verträgt mit dem, was sie politisch fordern.
Blue64
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"KlaraM" schrieb:

@Blue

Bei dir tönt das nach win-win-Situation. In der Realität ist das aber nicht so, sondern geht zu Lasten der schwächeren Partei. Und sonst zumindest zu Lasten der ehrlichen Bürger.
Warum aber verlangt jemand vehement, dass die Masseneinwanderung gestoppt wird, unterläuft aber selber das System? Dasselbe bei der Anstellung von Asylbewerbern (Fehr). Soll er sich doch dafür einsetzen, dass sie arbeiten DÜRFEN, das wäre konsequent. Aber nein, laut wettern und leise gegenteilig handeln. Warum kostet das Fehr eigentlich nicht den Kopf? Item beweist wenigstens etwas Rückgrat.


In der Theorie hast du recht - aber die praktischen Lösungsvorschläge sind falsch!

Frag all die Putzfrauen, die freiwillig schwarz arbeiten, die Kindermädchen, die Haushaltshilfen, etc..

Ja, der ehrliche Bürger wird betrogen, aber sorry, ist mir wurscht, solange der "der ehrliche Bürger" dafür ist, dass die Reichen immer noch Steuerso derbehandlung erhalten, es keine bundesweite einheitliche Steuerregelung für Firmen und Privatpersonen gibt, etc. .

Ich denke, also bin ich hier falsch !
KlaraM
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"Blue64" schrieb:


Frag all die Putzfrauen, die freiwillig schwarz arbeiten, die Kindermädchen, die Haushaltshilfen, etc..



Ich finde, man hat auch als Arbeitgeber eine Verantwortung, gegenüber dem Arbeitnehmer, gegenüber dem Staat. Freiwillig hin oder her, man kann ja einfach "nein" sagen.
Blue64
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"KlaraM" schrieb:

"Blue64" schrieb:


Frag all die Putzfrauen, die freiwillig schwarz arbeiten, die Kindermädchen, die Haushaltshilfen, etc..



Ich finde, man hat auch als Arbeitgeber eine Verantwortung, gegenüber dem Arbeitnehmer, gegenüber dem Staat. Freiwillig hin oder her, man kann ja einfach "nein" sagen.


Ähm, wenn ich in Not bin, jeden Franken brauch, dann sag ich nicht nein und der Staat ist mir da egal!

Ich denke, also bin ich hier falsch !
KlaraM
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Ich meinte den Arbeitgeber, der kann "nein" sagen. Der Arbeitnehmer natürlich auch.