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ich hätte noch irgendwo ein büchlein "elektroinstallationen für anfänger"
Bei zweiadrigen Kabeln für Gleichstrom sind die Farben der Adernisolation oft rot für Plus (+) und schwarz für Minus (−

, bei Netzspannung Wechselstrom meistens braun und blau, auch dann, wenn bei steckbaren Netzanschlussleitungen blau nicht immer der Neutralleiter ist.
In Netzkabeln wird bei Schutzklasse I ein grün-gelber Schutzleiter mitgeführt. Dieser führt Erdpotential und dient dazu, im Fehlerfall gefährliche Berührungsspannungen an leitfähigen Gehäuse- oder Bedienteilen zu verhindern, indem diese gegen Erde abgeleitet werden. Hinzu kommt ein schwarzer oder brauner Außenleiter und ein blauer Neutralleiter. Bei Geräteanschlußleitungen sind die Farben braun und schwarz ebenfalls gebräuchlich, obwohl die Zuordnung zu Neutral- und Außenleiter nicht gegeben ist.
Bei Drehstrom werden nach alter Norm zwei schwarze und ein brauner, nach neuer Norm ein brauner, ein schwarzer und ein grauer Außenleiter verwendet. Der Neutralleiter kann bei symmetrischer Last oder bei Verwendung eines PEN-Leiters gegebenenfalls entfallen. In diesem Fall ist einer der Außenleiter häufig blau, sofern die Anlage vor 2004 errichtet wurde.
In Altbauten findet man gelegentlich noch die nicht mehr zulässigen Kabelfarben Schwarz für den Außenleiter, Rot für geschaltete Außenleiter und den Schutzleiter sowie Grau für den Neutralleiter. Aufgrund der Verwechslungsgefahr dürfen in Installationen und Industrieanlagen mit Netzspannung die Adernfarben rot, gelb und grün nicht mehr verwendet werden, die Farbe gelb/grün ist dem Schutzleiter vorbehalten.